Mensch und Gesellschaft
“ Gesellschaft ist ein menschliches Produkt.
Gesellschaft ist eine objektve Wirklichkeit. Der Mensch ist ein gesellschaftliches Produkt.”
—> kontäere Aussagen
Gesellschaftliche Phänomene
Herausforderungen Menschen
physisches Überleben in einer Welt der Knappheiten
kurze extra-uterine Phase (nur 9 statt 18 Monate) “Frühgeburt” im Vergleich zu anderen Säugetieren
—> früh auf soziales Umfeld angewiesen, verletztlich
Geringe genetische Festlegung der Anpassungsmechanismen im Vergleich zu anderen Lebewesen
Einblick in Anthropologie (Lehre des Menschen)
Beispiele:
Spezifische Fähigkeiten Mensch
Lernen
Bewusstsein und Antizipationsfähigkeit (Impulshemmung)
Symbolisierung, v.a mittels der Sprache
—> Kulturfähigkeit
Sozialität
Angewiesnheit auf Andere und eine soziale Verhaltenssteuerung (wg Reizüberflutung etc.)
Soziabilität
Fähigkeit zur Aufnahme und zum Erhalt sozialer Beziehungen
Bedeutung der Gesellschaft
“Löst das Problem der Weltoffenheit und Reizüberflutung”
—> Was sollst du wollen/tuen?
wichtigste Einrichtung für materielle Produktion und Reproduktion im Alltag
Erfüllung sozialer Grundbedürfnisse
—> Mensch ist stark gesellschaftlich gesteuert
—> insofern Mensch ist ein gesellschaftliches Produkt
Was ist die Gesellschaft?
Definierung aus Peter L. Berger. & Thomas Luckmann “The Social Construction of Reality”
“Gesellschaft ist ein menschliches Produkt. Gesellschaft ist eine objektive Wirklichkeit. “
Wechselseitige Konstitution von Mensch und Gesellschaft
Satz 1: “Sozialkonstruktivismus” (“Einsicht”: keine Gottschaften, natürlich determiniert)
Satz 2: "Objektivität der Gesellschaft (Zwang der Gesellschaft)
“Soziologische Tatbestände” von Emile Durkheim
Instituinalisierung nach B&L (Definition)
“Instituionalisierung findet statt, sobaöd habitualisierte Handlungen durch Typen von Handelnden* reziprok (beidseitig) typisiert werden.
Jede Typisierung, die auf diese Weise vorgenommen wird, ist eine Institution”
Unser Handlungsstamm (Bsp. Lehrer/Schülerverhalten)
Instituinalisierung nach B&L (verschiedene Stufen)
Problem: Begrüßung unter Fremden, Treffpunkt in einer Stadt, Koordinaten von Verkehr ..
“Wie machen wir das?”
Bsp: mit leeren Händen heben (keine Waffe.. heutiges Hallo sagen)
Versuch, Irrtum & Erfolg: “So geht das”
Wiederholung bei erneutem Auftreten
Habitualisierung: “So machen WIR das”!
—> Entstehung von Modell
Externalisierung: “SO macht MAN das!”
—> Kontrolle: Anspruch statt bloße Erwartung (vom gegenüber)
—> Historizität: Weitergabe an neue Generationen (Erlernen von Begrüßung automatisch)
Weitere Schritte Instutionalisiserung
Von Institutionen zu institutionellen Ordnungen und deren symbolischer Überhöhung und Rechtfertigung
—> Denken bei Handschlag nicht direkt über all diese Dinge nach
—> gesellschaftlich etabliert
Beispiel Handschlag nach Coronapandemie & Schlussfolgerungen
scheinbare Widespruch von der Konstruiertheit und Objektivität sozialer Wirklichkeit lässt sich aufheben
—> unabhängiges Eigenleben” muss/sollte nicht heißen, dass kollektive Phänomene nicht individualistische erklärt werden können
Methodologischer Individualismus
—> um kollektive Phänomene zu erklären ist es notwendig, die Individuen, ihre Beziehungen zueinander, ihr Handeln & die Folgen ihres Handelnden Zusammenwirkends zu betrachten
Bsp: Corona Pandemie, Erfolgreiche Streiks
—> Gegenprogramm Kollektivismus: Soziales nur durch Soziales erklären ohen sich mit Aktueren & Individuen zu befassen
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