Urämie
Intoxikation durch Ansammlung harnpflichtiger Substanzen
u.a. Harnstoff, Kreatinin, ß2-Mikroglobulin, Parathormon
Allgemeinsymptome:
Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit
Urämischer Foetor
Hautflecken (cafe.au-lait-flecken, schmutziges Hautkokorit)
Pruritus
Folgen:
Hämolyse durch Urämietoxine
urämische Pleuritis
Enzephalopathie
Renale Anämie
Hauptursache: Erythropoetin-Mangel
-> geringere Stimulation der Erysynthese bei vorhandenen Substraten
-> normochrome, normozytäre Anämie
urämische Hämolyse -> verkürzte Lebenszeit der Erys
Renale Osteopathie
Veränderung des Knochenstoffwechsels bei chronischer NI
Hyperphosphat- und Hypocalciämie + Mangel an Calcitriol
sekundärer Hyperparathyreoidismus
diabetische Nephropathie
20-40% aller Diabetiker*innen
Hauptursache der terminalen NI
hohes Myokardinfarkt Risiko
Therapie: RR-Kontrolle
ACE-Hemmer
At1-Blocker
Hypertensive Nephropathie
erhöhte arterielle Drücke in den kleinen Nierengefäßen
es folgt Mediahypertrophie mit Einlagerungen von hyalinem Material in die Gefäßwand
reaktiv mehr Bildung von Bindegewebe -> Fibrose
Mikroalbuminurie
Nephrosklerose
Schrumpfniere und terminale NI
Myelom-Niere
multiples Myelom -> Leichtkettenproduktion ++
30% aller Myelom-Pat entwickeln Myelomniere
Bence-Jones-Proteine im Urin
Amyloidose
50% der Amyloidosen mit Nierenbeteiligung
30% der MM Pat entwickeln Amyloidose
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