Gastroenteritis

Viren:

• Rotaviren 50%

• Noroviren 10%

• Astroviren 10%

• Adenoviren 10%

Bakterien bzw -toxin: 10%

• Salmonellen

• Shigellen

• Campylobacter

• Gastroenteritis (mit Erbrechen)

• Diarrhoe (mit Nahrungsverweigerung)

• Hypertrophische Pylorusstenose

• Schwere akute Pyelonephritis (bei kleinen Säuglingen)

• Adrenogenitales Syndrom

• DM

• Diabetes insipidus

• Kind vollständig ausziehen und -wiegen

• Gewicht und Größe

• Rektale Temperatur

• Turgor, Schleimhäute

• Temperatur, periphere Durchblutung

• Herzfrequenz, Blutdruck

• Bewusstsein, Abwehr bei Untersuchung

Absolut:

• Schock

• persistierendes Erbrechen

• ZNS-Symptome (Krampfanfall, Bewusstlosigkeit)

• Mundverletzung

• Säuglinge < 2500 g

Relativ:

• kleine Säuglinge ins. schwierige soziale Situation

• fehlende Möglichkeit oraler Rehydratation

• intermittierendes Erbrechen

Ursachen:

• Diarrhoe

• Erbrechen

• mangelnde Flüssigkeitszufuhr

• überwiegender Wasserverlust

• Hypernatriämie Na > 160 mmol/l

• Zerebrale Symptome

Ziel:

• langsamen Senkung des Natriums zur Vermeidung eines Hir nödems durch isotone NaCl-Lösung

Immer fragen: Welchen Raum will man auffüllen?

• 100 ml/kg für die ersten 10 kg Körpergewicht (0-10kg)

• 50 ml/kg für die nächsten 10 kg Körpergewicht (11-20 kg)

• 20 ml/kg für jedes weitere Kilo darüber ( > 20 kg)

• Verluste einfach prozentual Körpergewicht Verlsut genau das wollen wir noch draufschlagen

• Jüngere (Säuglinge) durch Dehydratation wesentlich schneller betroffen als größere Kinder (größerer Wasseraustausch)

• CAVE! Hypertone Dehydratation (und hypotone Dehydratation)

• Start mit isotoner Lösung

  • CAVE!! Glukose 5% nur sehr kurz isoton, strömt auch in den Intrazellularraum) v.a. bei hypertoner Dehydratation