Was ist eine Typologie?
Grundgedanke: Wir wollen immer Typen zur Einordnung bilden!
Vergleiche (gemeinsame Konzepte erstellen & klassifizieren) = nach Gemeinsamkeiten zum Beispiel
Besteht aus spezifischer Anzahl an Typen
—> Typen: gedankliche Konstrukte, um die empirisch vorgefundene Wirklichkeit zu ordnen
Liefer dichotome und trichotome Variablen
Gütekriterien für Typologien
(2 Punkte)
Methodisch
Eindeutig: Alle Fälle sollen nur genau eunem Typus zugeordnet werden
Umfassend: Alle empirisch vorfindbaren Fälle können typiziert und empirisch untergebracht werden
Vergleichbar: Alle Fälle müssen auf alle Merkmale der Typologie zugeordnet werden
Inhaltlich
Bedeutsam: An Forschungsfrgae/-ziel orientiert
Demokratie und Nicht-Demokratie
Zwei Abgrenzungsstrategien
Typologische Verfahren
Aufstellung von Kriterien und ungefähre Zuordnung der Länder, um die Komplexität der Wirklichkeit zu strukturieren
Bildung von Idealtypen
Quantitative Verfahren
Messung von Indikatoren & Bildung eines Index (Maßzahl inden)
Bildung von Demokratieskalen
Demokratie & Nicht-Demokratie nach Fraenkel
Erweiterung von Juan Linz (nicht klausurrelevant)
(Trichotomie statt Dichotomie)
Quantitative Verfahren (Demokratieskalen)
(3 Aufzählungen plus Ziel)
Messung : kontinuierliche Werte (Variablen) unendliche Zahlen, können jeden beliebigen Wert annehmen
Grundlegendes Konzept: Dahl Polyarchieskala
Grundlegender Indikator für Demokratie: drei wichtige Indices und die Wahlrechtsausdehnung
Ziel:
Aufschluss über die Position eines politischen Systems zwischen den Polen Demokratie und Nicht-Demokratie
Verfahren/Konzept Rober Dahls Polyarchieskala
Zwei Dimensionen
Participation (Partizipation)
—> Chance der aktiven Einflussnahme auf politische Entscheidungen, z.B. Wahlrechtsindikator
Contestation (Wettbewerb)
—> Chance der eigenständigen, gkeichberechtigten Teilnahme an Wahlen, z.B. Teilnahme als Kandidat für Bundestagswahl
Vanhanen Index (Veranschaulichung)
Probleme bei Vanhanen
Vorraussetzung der Wahlpflicht (wieviele Menschen sind wahlbrechtigt?
DemographischeBeschaffenheit der Bevölkerung (Gesellschaftalterung)
—> wenn es mehr ältere Menschen gibt, heißt nicht, dass Land mehr demokratisch ist als andere mit jüngeren Menschen
Zwei-Mehrparteiensysteme
Bias zugunsten des Verhältniswahlrechts
(mehrere Parteien = Zahlen nicht vergleichbar)
Polity- Index
Wettbewerbsgrad der politischen Partizipation
Wettbewerbsgrad und die Offenheit der politischen Rekrutierung
WICHTIG: Begrenzung der Exekutive
—> mehr autokratisch oder demokratisch
Freedeom House-Index
Mischung aus think-tank und spendenfinanzierter Organisation
Misst nicht die Qualität der Demokratie, sonder eher den Grad politischer Rechte und bürgerlicher Freiheiten
Einstufung der Länder mittels eines Kataloges:
—> free
—> partly free
—> not free
Fehelende Transparenz bei der Datenerhebung
(Woher stammen Daten? NICHT wissenschaftlich)
Quantitative Verfahren (Vo-Nachteile)
Vorteile:
gibt Korrelationn zwsichen den Demokratieskalen
Nachteile:
Fokus ist v.a. auf Input-Struktur des politischen Systems
Skalen sind institutionell
—> Vernachlässigung der Outputseite
Partizipationschancen der Bürger werden nur an Wahlen festgemacht
—> gibt aber auch andere Wahlen(Möglichkeiten in Ländern
Nicht viek auf Output-Policy fokusiiert ; Beschlüssel (Besteuerung, Prozess in Regierung)
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