Defintion
= gutartige mesenchymale Tumoren aus glatter Muskulatur und Bindegewebe
Grundlagen
20-30% der Frauen > 30 Jahren mit Myomen
Wachstum ist Östrogenabhängig
Rückbildung in der Postmenopause
keine Neubildungen in der Postmenopause
durch Hormonumstellung zu Beginn der Schwangerschaft rapides Wachstum möglich
asymptomatischer Verlauf
prophylaktischer Intervention nicht empfohlen
Symptomkontrolle
Hypermenorrhoe
Dysmenorrhoe
Menorrhagie
sekundäre Eisenmangelanämie
pelvine Schmerzen
Fertilitätsbeschwerden
Miktions- und Defäkationsbeschwerden
Organschäden
Pathogenese
unspezifischer Wachstumsstimulus durch Östrogenüberwiegen
Ausgangsgewebe glatte Muskulatur
Trennung von Myometrium durch Pseudokapsel
Konsistenz äußerst hart
Lokalisation
Corpus uteri 90%
Zervix uteri 10%
Gruppen
Submukös:
unter die Schleimhaut wachsend
Blutungsstörungen
Intramural:
in der Wand des Uterus
Subserös:
teilweise gestiehlt, späte Beschwerden
Diagnostik
Tastbefund
Sono
Hysteroskopie
Therapie
Wahl abhängig von verschiedenen Faktoren
Medikamentös:
Antifibronyltika
orale Kontrazeption
Gestagene
GnRHa
selektive Progesteron-Rezeptor-Modulatoren
Chirurgisch:
(subtotale) Hysterektomie
Myomektomie
Radiologisch:
Uterusarterienembolisation
Laparoskopiosch = Myomenukleation
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