Herzschlagvolumen, Herzfrequenz, Herzminutenvolumen ect.
Zahlen nicht auswendig für Klausur
Herzinsuffizienz
Definition
Klinisches Syndrom: Folgen struktureller oder funktioneller Veränderungen des Herzens, die zu einer Reduktion des Herzzeitvolumens (HZV) führen
= verminderte Pumpfunktion des Herzens
Vorwärtsversagen: Organe werden nicht ausreichend mit Blut versorgt
Rückwärtsversagen: mangelnde Funktion → Rückstau des Blutes im Körperkreislauf
Flüssigkeit wird in das Gewebe gedrückt
Folge sind Wassereinlagerungen (sog. Ödeme)
Formen der Herzinsuffizienz
Klassifikation nach Leitlinie
Systolische Herzschwäche
= HFrEF → heart failure with reduced ejection fraction
zu geringe Pumpkraft des Herzmuskels
zwei Drittel dieser Patienten leiden an koronarer Herzkrankheit
Diastolische Herzschwäche
= HFpEF → heart failure with preserved ejection fraction
ungenügende Entspannungsfähigkeit des Herzmuskels
nicht ausreichende Füllung
Ursachen der HFrEF
Ischämische Kardiomyopathie
z.B. Koronare Herzerkrankung, Myokardinfarkte
Dilatative Kardiomyopathie
z.B. Herzmuskelerkrankung
uw.
Klassische pathologische Sequenz: Hypertonie → KHK → Herzinfarkt → Herzinsuffizienz HFrEF
Ursachen der HFpEF
Risikofaktoren: Weibliches Geschlecht, Bluthochdruck, Diabetes
W > M
Häufig unterdiagnostiziert, weniger Forschung
Pathophysiologie
Systolische Herzinsuffizienz: Kontraktilität↓
→ Perfusion des systemischen Kreislaufs↓ (Vorwärtsversagen)
→ Renale Wasserretention↑
→ Venöse Stauung
→ Ödeme (Rückwärtsversagen)
Diastolische Herzinsuffizienz:
Diastolische Ventrikelfüllung↓
→ Schlagvolumen↓
→ Vorwärts- und Rückwärtsversagen
Kompensationsmechanismen
Diagnosealgorithmus nach ESC
Verdacht
Bestimmung von NTproBNP oder BNP → Indikator für HI
EKG
Herzsonografie
Stadien der Herzschwäche
NYHA Klassifikation
Typische Klinik
Aktueller Therapiealgorithmus
Behandlung der HFrEF
IMMER DIREKT: ACE-I/ ARNI + Betablocker + MRA + Dapa-/Empagliflozin
ggf. + Schleifendiuretikum bei Einlagerung
Keine Besserung bei optimaler Medikation → Tx mit Empfehlungsgrad II
Ivabradin → Hemmung der Schrittmacherzellen (nur wenn HF > 70)
Vericiguat → Stimulation der Guanylatcyclase (Energiehaushalt)
iv. Eisensubstitution
HI sorgt für verminderte Aufnahme von Eisen aus dem GIT
Prognoseverbesserung bei Eisensubstitution
Wann sollte eine ICD Transplantation erfolgen?
Prognose?
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