EID

Was gibt es für eine psychologisch relevante Wege, um die Komplexität der Arbeitsumgebung zu beschreiben?

Was ist ein effektiver Weg, um diese Informationen an den Bediener zu übermitteln?

1.      Jedes Level der Hierarchie behandelt das gleiche System, aber jedes Level muss unterschiedliche Beschreibungen oder unterschiedliche Modelle beinhalten

2.      Jede Schicht hat ihre eigenen Begriffe Konzepte und Prinzipien

3.      Die Auswahl der Schicht hängt vom Observer und seinem Wissen und Interesse an der Kontrolle des Systems ab (in manchen Systemen gibt es inhärente Schichten)

4.      In einem System, unabhängig von der Ebene, auf der es betrachtet wird, gelten bestimmte Anforderungen oder Bedingungen, damit das System ordnungsgemäß funktionieren kann. Diese Anforderungen erscheinen als Beschränkungen für die sinnvolle Arbeitsweise auf niedrigeren Ebenen des Systems. Gleichzeitig wird die Entwicklung des Zustands des Systems durch den Effekt der niedrigeren Ebenen auf die höheren Ebenen spezifiziert.

5.      Beim Betrachteten verschiedener Level steigt das Systemverständnis: Rückt man Level nach oben wird die System Signifikanz in Bezug auf die zu erreichenden Ziele klar, rückt man nach unten, wird klar, wie diese Ziele erreicht werden können

1.      funktioneller Zweck

2.      abstrakte Funktion (beabsichtigte kausale Struktur des Prozesses in Form von Massen-, Energie-, Informations- oder Wertflüsse)

3.      generalisierte Funktion (Grundfunktionen)

4.      physische Funktion (Eigenschaften der Komponenten und die Verbindungen zwischen ihnen)

5.      physische Form (Aussehen und die räumliche Anordnung der Komponenten)

bietet den Betreibern eine Informationsgrundlage für die Bewältigung unvorhergesehener Ereignisse und eine psychologisch gültige Darstellung für die Problemlösung

Operatoren sollten erkennen können, wenn Prozessrahmenbedingungen gebrochen wurden

Höhere Level der Abstraktionshierarchie sind weniger detailliert als niedrige, was komplexe Systeme einfacher wirken lässt

Informationsinhalt und die Struktur der Benutzeroberfläche

RBB und SBB: Befassen sich mit Wahrnehmung und Handlung

KBB: Analytisches Problemlösen auf Basis von symbolischer Repräsentation

1.       Bediener solcher Systeme sind hochqualifiziert und verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Steuerung des Systems

2.      das Design von Benutzeroberflächen für komplexe Systeme besteht darin, eine Schnittstelle für eine einzelne, spezifische Anwendung festzulegen.

—> Die beiden Merkmale machen wahrnehmende Verarbeitung zu einer attraktiven Möglichkeit

—> Sie deuten darauf hin, dass Schnittstellen darauf abzielen sollten, die Verarbeitungseffizienz der unteren Ebenen der kognitiven Kontrolle zu nutzen.

• Die unteren Ebenen können nur in vertrauten Situationen aktiviert werden, da sie erfordern, dass der Bediener auf die Wahrnehmungsmerkmale der Umgebung eingestellt ist

• KBB ermöglicht es andererseits den Bedienern, mit Neuem umzugehen

• Daher ermöglicht diese duale kognitive Architektur den Menschen, die Verarbeitungseffizienz gegen die Fähigkeit einzutauschen, mit unbekannten Ereignissen umzugehen

• Keine Ebene ist global überlegen gegenüber einer anderen.

Benutzeroberflächen sollten so gestaltet sein, dass Menschen die Anforderungen der Aufgabe effektiv erfüllen können, indem sie sich auf niedrigere Ebenen der kognitiven Kontrolle verlassen

• die aktuellen Anforderungen der Aufgabe

• die Erfahrung der Person

• die Form, in der Informationen präsentiert werden

Schnittstellen sollten so gestaltet werden, dass sie die kognitive Kontrolle nicht auf eine höhere Ebene zwingen als die Anforderungen der Aufgabe es erfordern, während gleichzeitig die geeignete Unterstützung für alle drei Ebenen bereitgestellt wird

 Die Struktur der angezeigten Informationen sollte die gleiche Struktur haben wie die Teil-Ganzes-Struktur der Bewegung

—>Dies kann erreicht werden, indem auf einer höheren Ebene Informationen als Zusammenfassung von Informationen auf einer niedrigeren Ebene offengelegt werden

ermöglicht den Bedienern, von der kognitiven Effizienz von RBB zu profitieren, während gleichzeitig die umfassende Anwendbarkeit von KBB (Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten) erhalten bleibt.

indem sie die Gedächtnisbelastung der Teilnehmer reduziert.

1.       Der Ansatz wird nur in dem Maße erfolgreich sein, wie die Designer das System verstehen, das sie entwickeln.

2.      Empirische Forschung ist erforderlich, um festzustellen, wie robust die Leistung mit einer Schnittstelle, die auf der Abstraktionshierarchie basiert, in Bezug auf diese Unsicherheitsquellen ist.

3.      In einigen Systemen gibt es möglicherweise bestimmte Variablen (insbesondere Informationen höherer Ordnung), die mit den vorhandenen Sensoren nicht gemessen werden können.

dass der Designer eine Beschreibung der zielrelevanten Einschränkungen hat, die die Arbeitsdomäne steuern.

es auf die Bedeutung hin, die einzigartige Art der informativen Unterstützung zu beschreiben, die für problemlösende Aktivitäten erforderlich ist (d. h. KBB - Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten). Dies ermöglicht es EID, explizite Prinzipien für das Design solcher Schnittstellen festzulegen

ergänzt das EID, indem sie konkrete Empfehlungen dafür bietet, wie auffällige wahrnehmbare Hinweise geschaffen werden können

Technology driven display design ist bottom up

Die Erkenntnisse, die durch einen top-down Ansatz (EID) gewonnen werden, sind nicht an ein bestimmtes technologisches Medium gebunden

• OFM legt nicht die einzelnen idealisierten Aufgaben und Handlungen fest, die erforderlich sind, um eine bestimmte Bedienerfunktion zu erfüllen. Stattdessen identifiziert es den Satz von Aufgaben und Handlungen, der verwendet werden kann.

• Eine "strukturelle Darstellung" ist eine, in der die Strukturen, die das System definieren, direkt in einer Reihe von Objekten definiert sind. à Abstraktionshierarchie

• Eine "Verhaltensdarstellung" hingegen ist eine Darstellung eines dynamischen Systems, deren Elemente aus Systemverhalten bestehen. à Operator Function Model

• Eine OFM-Darstellung kann keine Problemlösungsaktivitäten unterstützen, die unvorhersehbar sind

In seiner aktuellen Form konzentriert sich das Framework ausschließlich darauf, die in der Arbeitsdomäne inhärenten Einschränkungen in einer leicht wahrnehmbaren Form aufzudecken