1.Beispiel: Trust Game
In vielen (Geschäfts-) Beziehungen muss eine Partei Vorleistungen erbringen, die von der Gegenseite ausgenutzt werden können:
Reziprozität = Spiegelt das Verhalten der Gegenpartei in einem sequentiellen Entscheidungsprozess
2.Beispiel: Ultimatum Spiel
3.Beispiel: Public Good Game
Bestrafung: Bsp. Nachträglich Tor einbauen für den Park
Alpha kleiner als 1 -> Für jeden eingezahlten Dollar, bekomme ich weniger als 1 zurück?
Wenn die Bestrafung möglich ist, steigen die Initialen Beiträge. Das resultiert darin, dass man wahrscheinlich keine Strafe braucht
Erklärungen für soziales Verhalten
Reputation: Menschen und Institutionen investieren in langfristige Glaubwürdigkeit
-Wiederholtes Agieren ermöglicht den Aufbau von Reputation
-Schneeballsysteme nutzen den anfänglichen Reputationsaufbau später aus
Soziale Präferenzen: Entscheider leiden unter Ungleichheits-Aversion
Wann ist Reputation wichtig und was ist es?
Reputation: Menschen und Institutionen investieren in Glaubwürdigkeit/Vertrauenswürdigkeit. Das ist besonders wichtig:
-wenn asymmetrische information vorliegt
-bei der ersten Interaktion
Wiederholtes Interagieren ermöglicht den Aufbau von Reputation
Bewertungen auf Internetplattformen für Verkäufer und Käufer sollen Reputation herstellen
Reputation: Bespiele
Soziale Präferenzen & Ungleichheits-Aversion
Viele Phänomene lassen sich erklären, wenn man soziale Präferenzen für die Entscheider unterstellt
Ungleichheits-Aversion = Entscheider ziehen ihren Nutzen nicht nur aus der eigenen Auszahlung, sondern sie leider unter Ungleichheits-Aversion (Man leidet darunter, wenn andere nichts haben) (Fehr und Schmidt QJE, 1999)
Eine ähnliche Modellierung findet man bei Bolten und Ockenfels (AER, 2000)
Vereinfachtes Entscheidungsdiagramm
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