Grundbegriffe
Bevölkerung
Gesamtzahl der Einwohnerinnen innerhalb eines politisch abgrenzbaren Gebites mit Hauptwohnsitz
alle Einwohnerinnen mit Hauptwohnsitz Deutschland bilden den BEVÖLKERUNGSSTAND in D (unabhängig von Staatsangehörigkeit
Bevölkerung =/= Gesellschaft !
Bevölkerungsstruktur
ist ein Teil der Verteilungsstruktur
Gleiderung der Einwohnerinnen nach “demographischen Merkmalen” (Gender, Alter, Migrationsgeschichte)
Demographie
Demographische Grundgleichung
Demografie: Beschreibung & Erklärung der Bevölkerungsgröße und des Bevölkerungsstands
Demografische Grundgleichung (= Berechnung des Bevölkerungsstands zum Zeitpunkt t)
Ergebnis von drei Prozessen: Geburten, Sterbefällen sowie dem Saldo aus Ein.und AUswanderungen
Bevölkerungsfortschreibungen
Bevölkerungsstand wird auf der BAsis einer Volkszählung oder eines Zensus fortgeschrieben (2022 aktuell)
auf dieser Grundlage werden jährlich Geburten & Zuzüge addiert, Seterbefälle & Fortzüge subtrahiert
(= Demogrphische Grundgleichung)
Abbildung:
Bevölkerungsvorausberechnungen
Potenzielle Entwicklung unter bestimmten Annahmen (führen zu verschiedenen Szenarien/Varianten)
Unterliegt Unsicherheiten (dennoch politisches Gewicht z.B bzgl Migrazions-Sozialpolitik) Klima Bsp
Ungenauigkeit der Bevölkerungsfortschreibung (wird mit jährlicher Entfernung zum Zensus ungenauer)
Unerwart auftretende historische Ereignisse (Pandemie, Krieg etc)
Starke Schwankungen durch Zu-und Abwanderung
Info:
BRD Entwicklung Abbildung
Zwei Modelle des demopgraphischen Übergangs Abbildung
Zwei Modelle des demopgraphischen Übergangs (3 Punkte)
demofrpahischer Übergang = ein nicht kriegsbedingter starker Rückgang der Geburten- und Sterberaten aufgrund von Mordernisierung
Universeller Anspruch des Modells
Jede Gesellschaft macht diesen Übergnag im Zuge der Industrialisierung furch
Irreversibel
demographischer Übergang ist nicht umkehrbar
Zwei Modelle des demopgraphischen Übergangs
Fünf Phasen des Ersten Demographischen Übergangs
Prätransformative Phase
Ausgangspunkt: Vorindustrielle Agrargesellschaft
hohe Geburten- & Streberaten
Transformative Phase
Rückgang der Sterblichkeit ( ins. Kindersterblichkeit) bei konstanter Geburtenrate
starkes Bevölkerungswachstum
Sterberate sinkt weiter, Geburtenrückgang
immer noch Bevölkerungswachstum, ALterung der Bevölkerung
Rückgang der Sterberate schächt sich ab & stabilisiert sich bei sinkender Geburtenrate
langsameres Wachstum
Posttransformative Phase
Stabilsierung von Sterbe-und Geburtenrate auf niedrigem Niveau
industrielle Bevölkerungsweise, post-transformative Phase offener Endzustand
Erklärugen des Geburtenrückgangs
Soziologische Erklärung: Wandel von Werten & Normen
Kulturelle Veränderung (Bsp. Individualisierung)/Selbstverwirklichung
Durch Steigerung von Wohlstand & Bildung
Mikrookonomische Erklärung:
Materieller Nutzen von Kindern sinkt
Sozialpolitik: verbietet Kinderarbeit, führt Schulpflicht ein
Kosten für Kinder nehmen zu
Opportunitätskosten bei Aufzucht der Kinder, anstatt zu arbeiten
Erklärungen des Sterblichkeitsrückgangs:
Medizinischer Fortschritt (z.B Entwicklung von Antibiotika, KJrankenhaushygiene)
Ausreichende Ernährung der Kinder
Arbeits- und Unfallschutz
Sanierung der Städte (Abwassersysteme, Müllabfuhr)
Zweiter demographischer Übergang
schießt sich an den ersten demographischen Übergang an
Nach geburtensträtkstem Jahrgang 1964 liegt die Gerburtenrate dauerhaft unter der Sterberate (unter Reptoduktionsniveau = Bevölkerungsabnahme)
EINWAND: nur die Geburtenrate ist starkl gesunken, bei Serberate kein radikaler Rückgang. Handelt es sich tatsächlich um einen demographischen Übergang aufgrund von Industriealisierung oder lediglich um einen starken Geburtenrückgang?
Gründe für den 2. demogrpahischen Übergang
Emanzipation von Frauen
berufliche Karriere möglich
Opportunitätskosten (entgangene Einnahmen einer Erwerbstätigkeit) der Elternshcfat
Instrumenteller & finanzieller Nutzen von Kindern geht weiter zurück
Wertewandel (Postmaterialismus, Selbstverwirklcihung bei materieller Sicherheit)
Kritik am 2. demographischen Übergang
nur die Gebeurtebrate ust stark gesunken, Sterberate verzeichnet keinen radikalen Rückgang
—> Tasächlicher Übergang oder einefach einen starken Geburtenrückgang?
Geschlechtsstruktur
Sexualproportion
quantitatives VErältnis von Männern und Frauen
es werden emhr Jungen als Mädchen geboren (106:100)
in DE gibt es Schwankungen aufgrund geschlechtser-spezifischer Migration
Altersstruktur (2 Punkte)
Altersstruktur ist das Ergebnis der Geburtenhäufigkeiten, Wanderungsbewegungen & Sterbefälle der letzten 100 Jahre
3 Idealtypen/Grundtypen nach Huinink/Schröder
wachsende Bevölkerung (Pyramide)
Stationäre Bevölkerung (Glocke)
Schrumpfende Bevölkerung (Pilz)
Abbildungen:
Alterung der Bevölkerung (2Punkte)
Maße des Alters der Bevölkerung
Mittleres Alter der Bevölerung
Anteil der über 60- oder 65 Jährigen an der Gesamtbevölkerung (Rente)
Altenquotient: Verhältnis der über 60- oder 65 Jährigen zu den 20- bis 60 nzw 64 Jährigen
ALterung der Bevölkerung
Universalität: in allen Weltregionen: in vielen Entwicklungsländern schneller als in den entwickelten Ländern
Beschleunigung: wird sich in den nächsten Jahrzehnten beschleunige; besonders rasch nimmt Zahl der Hochbetagten zu
Unumkehrbarkeit: Kurzfristig unumkehrbar
Alterung der Bevölkerung: Soziale Sicherung
Generationenvertrag:
dem Umlageverfahren im Rentensystem fehlt zunehmend die demographische Basis, weil immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner finanzieren müssen.
Rentenbezugsdauer hat sich in den letzten 50 Jahren von knapp 10 auf 18,5 Jahre fast verdoppelt
Zuwachs an Pflegefällen
Prekäre Beschäftigungsverhältnisse resultieren in Altersarmut
Mögliche Maßnahmen
Private Altersvorsorge (“Riester-Rente”)
Erhöhung der Frauenerwebstätigkeit
Förderunf der Arbeitsmigration
Verkürzung der Schul- und STudienzeiten (?!?!)
Anhebungder Regelaltersgrenze
Kohorten & Generationen ( 3 Punkte)
soziologische Ereignisse & demographische Ereignisse können aus zwei Perspektiven betrachtet werden
Querschnitts-oder Periodenbetrachtung
Ereignisse (Bsp. Geburten) werden in einem bestimmten Kalenderjahr (“PEriode”) gezählt
Längsschnitt-pder Kohortenbetrachtung
Beobahctung von Ereignisse über mehrere Kalenderjahre hinweg; innerhalb einer Geburtenkohorte
Kohorte = Bevölkerungsgruppe oder soziale Einheit, die ein bestimmtes Ereignis in demselben Zeitintervall erfahren
Billden sich durch individuelle (Geburt, bestimmtes Kalenderjahr) oder historische Ereignisse (Alter zwischen 15 & 20 bei Muerfall)
BSP Lexis Diagramm ABbildung (Huinink / Schröder)
Kohorten & Generationen
Alters- und Kohortebeffekte
Alterseffekte:
Unterschiede auf Grund von alterskorrelierten Entwicklungsprozessen (biologische, psychologische, soziale Prozesse)
Kohorteneffekte:
Unterschiede aufgrund soziokultureller Ereignisse zum Zeitpunkt der Datenerhebung (brisantes einschneidendes Ereignis, Terroranschlag, Pandemie etc)
—> es ist bei kaudsalen Zusammenhängen nicht auseinanderzuahlkten, ob ein Akters-pder Kohorteneffekt vorliegt
Beispiele Allterseffekt & Kohorteneffekt
Bsp 1: Junge Menshcen fahren eher Snowboard während ältere eher Ski fahren
Kohorteneffekt: Junge Menschen kernen jetzt Snowboard fahren und tun dies ganzes Lbeen dann; Kohorten davor jedoch nicht & die Kohirten danach auch nicht zwingend (Bso Snowboaed fahren ist von Kohorten abhängig)
Alterseffekt: alle jungen Menschen fahren Snowboard 6 schwnaken dann auf Ski um, wenn sie älter werden (Snowboard fahren sit vom Alter abhängig)
Bsp 2: Hohes ALter der Zuschauerinnen der ARD
Kohorteneffekt: Menschen einer bestimmten Kohorte schauen ihr ganzes Leben lang ARD und tun dies deswegen auch im hohen Alter
Alterseffekt: Menschen schauen ihr Lbeen lang andere/verschiedene Sender udn erst im hohen ALter wehselm sie wegen des Programms zur ARD
Ethnische Strukturen (2 Punkzte)
Abbilfdung Bevölkerung mit Migratzionshuntergrund
Bevölkerung mit Migrationshintergrund
Personen, die nach 1949 auf das heutige Gebiuet der BRD zugezigen sind
in DE geborene Ausländer*innen
In DE geborene mit zumindest einem zugezogenen oder als AUsländerin in DE geborenen Elternteil
Ausländer'*innen
PErsonen, die nicht Deutsche nach Artikel 116 Absatz 1 fed Grundgesetzes sind
man erwirtbt die deutsche Staatsbürgerschfat durch: Geburt (bei einem deutschen Elternteil), Adoption, Einbürgerung
Ausländische Bevölkerung Abbildung
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