Annotationsmodelle
Inline-Annotation
• Originaldatei wird verändert und Annotationen eingefügt
• z.B. Markups, Eckige Klammer um Codierung und markierte Schlagworte, Skizzen in Büchern
• de-annotatieren notwendig, um Originaldarstellung wiederherzustellen.
Stand-off Annotation
• In einer eigenen Datei wird die Annotation gespeichert.
• Referenz zu auszuzeichnenen Daten mit: Zeiger auf entsprechende Stelle, Angabe eines Offsets o. mittels IDs
→ Beide Modelle trennen Ausgezeichnetes und Auszeichnung.
→ Sie unterscheiden sich darin, wie ausgezeichnete Stellen identifiziert werden.
Darstellungsinformation Text
RICH TEXT: Der Text ist durch Gestaltungsmittel (Schriftgröße, Schriftschnitt, Schrift- gewicht, Farbe, o.ä.) strukturiert.
PLAIN TEXT: Jegliche Darstellungsinformation fehlt, der Text enthält keinerlei Gestaltung.
PLAIN TEXT + ANNOTATIONEN: Darstellungsinformation wird durch konventionalisierte Annotationen hinzugefügt.
Textgestaltung als Annotation
WYSIWYG: Auszeichnungen werden direkt angewendet und sind als solche nicht erkennbar.
Explizite inline-Annotation: 1) Explizite inline-Annotation 2) Interpretation durch Compiler 3) ergibt Darstellungsversion
Bestandteile Auszeichnungssprache
Auszeichnungssprache = Auszeichnungssyntax + Auszeichnungssemantik
Auszeichnungssyntax
• Syntax beschreibt Regelsystem, nach der die Annotation aufgebaut ist
• Wenn die Syntax befolgt wird, ist das Dokument wohlgeformt, kann mit validator geprüft werden.
• wohlgeformt muss nicht unbedingt semantisch sinnvoll sein
Auszeichnungssemantik
• Nutzung der Annotiation in einer Weise, dass durch die Annotation und Struktur Informationen über die Bedeutung des Inhalts gemacht werden
• Ebenfalls formalisiert bzw. standardisiert, hängt ab von der weiteren Verarbeitung
• sowohl Mensch als auch Maschine können Bedeutung interpretieren.
Prozedurale vs. logische Annotation
Prozedurale/direkte Annotation: Bedeutung weißt auf eine Verarbeitungs oder Darstellungsanweisung hin.
Logische/Deskriptive Annotation: Markup weißt auf Bedeutung der Inhaltes hin. Trennt zwischen Darstellungs/Verarbeitungsanweisung.
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