Wahrnehmung !
Definition 3
Hinweis: P I u V
Welche zwei Funktionen der Wahrnehmung
Umfasst alle Prozesse der Informationsgewinnung und Verarbeitung von Sinneseindrücken
Unwert abbilden
Umwelt bewältigbar machen
Welche Problembereiche bei der Wahrnehmung gibt es?
Nenne 5
Erläutern
Schätzungen
Selektive Wahrnehmung
Irrtümer
Physiologische Störungen
Ausgleich des Gedächtnisses
Soziale Wahrnehmung/Kognition
Definition 5
Hinweis : A, I, E a, N v,
Als “soziale Kognition” wird die
Auswahl,
Interpretation,
Erinnerung an
und Nutzung von Informationen über sich selbst
und andere Personen bezeichnet
Welche zwei Überlegungen stehen im Fokus der sozialen Wahrnehmung
Wie konstruieren Menschen subjektiv die wahrgenommene Realität?
Nach welchen Prinzipien finden Menschen Erklärungen für ihr eigenes Verhalten und das Verhalten anderer?
Was ist die selbstwahrnehmumg?
Ablauf
Hat eine Person etwas selbst wahrgenommen, so wird dies mit bisherigen Erfahrungen (Gedächtnisinhalte, sowohl Wissen als auch Emotionen) abgeglichen
Kognitiv bewertet und verarbeitet, also so interpretiert, dass es für uns einen Sinn ergibt. Hier spricht man von einem Urteil
1 Person nimmt etwas selbst wahr
2 Abgleich mit bisherigen Erfahrungen zb Gedächtnis Inhalte, wissen, Emotionen, Erfahrungen
3 kognitive Bewertung und Verarbeitung
4 so interpretiert, dass es Sinn für uns ergibt = Urteil
Fremdwahrnehmung
Definition
Geht es um Sachverhalte, die wir nicht selbst wahrgenommen haben, sondern die uns von anderen berichtet werden. Hier ist zu beachten, dass die Objektive Information zweimal interpretiert wird
1 sv nicht selbst wahrgenommen
2 Bericht von anderen
Sozialer Urteilsprozess
Hinweis: A, V, M
zu P, D, S, S
soziales Urteil sind Annahmen, Vorstellungen oder Meinungen zu Personen, Dingen, Sachverhalten oder Situationen
Ergebnis der Interpretation einer getroffenen Wahrnehmung: Urteil oder Einstellung
Prozess der Urteilsfindung : Urteilsprozess
Welche Einflüsse auf den Urteilsprozess gibt es
6
andere Einstellungen
Andere Personen oder Personengruppen
Wert- und Normvorstellungen
Erfahrungen
Bedürfnisse
Gefühle
Problembereich : Erwartungshypothese
Hinweis: W g I
E e
Phänomen, dass Menschen gezielt Informationen wahrnehmen oder auch suchen, die ihren Erwartungen entsprechen und ihre Einstellungen bestätigen
1 Wahrnehmung gezielter Informationen
2 Erwartungen entsprechen
Sonderform sozialer Urteile/Einstellungen..
1 der erste Eindruck
Hinweis: was passiert wenn man eine Person sieht
ist das undifferenzierte Bild über eine Person, dass man sich auch unbewusst, nach dem Kontakt bildet.
Dieser Eindruck geht häufig über die tatsächlichen Beobachtungen weit hinaus und tendiert zu einer dauerhaften Verfestigung, zu einem situationsübergreifenden Urteil, das in der Regel schon nach wenigen Minuten gebildet wird.
1 undifferenziertes(=verallgemeinert, pauschalisierte ) Bild über eine Person, unbewusst nach Kontakt bildet
2 geht über tatsächlichen Beobachtungen weit hinaus
3 tendiert zu dauerhaften Verfestigung, situationsübergreifenden Urteil
4 wird idr innerhalb nach 2 Minuten gebildet
Wie erfolgt die Eindrucksbildung + welchen Problembereich gibt es ?
Personalisiert
Kategoriebasiert
Problembereich
personalisiert
beobachtete Person für den Beobachter persönlich relevant
individuelle Charakteristika (=charakterzüge) werden gesucht und wahrgenommen : um ein möglichst akkurates(=ordentliches) Bild der Person zu erhalten.
kategorienbasiert
beobachtete Person keine persönliche Relevanz für den Beobachter
Person wird lediglich einem von verschiedenen Prototypen zugeordnet,
passt hier keiner: werden verschiedene Untertypen herangezogen
logische Fehler
Beispiel:
- Dicke Menschen sind unsportlich.
- Freundliche Menschen sind auch ehrlich.
Sich selbst erfüllende Prophezeiungen
Ersteindruck des Lehrers: Der Schüler ist unbegabt
Verhalten des Lehrers: Der Schüler bekommt zum Antworten auf Fragen weniger Zeit als andere Schüler.
Verhalten des Schülers: Nervosität aufgrund des Zeitdrucks und daraus resultierend eine falsche Antwort.
Bestätigter Eindruck des Lehrers: Der Schüler ist unbegabt.
Was ist ein Vorurteil?
4
Beispiele
“Negative oder positive Haltung ggü Person, Gruppen, Objekten oder Sachverhalten, die weniger auf direkter Erfahrung als vielmehr auf Generalisierung beruht”
Bei Vorurteilen handelt es sich also um Einstellungen, die nicht ausreichend durch Informationen abgesichert sind und die sich zumeist auf emotionale Bewertungen beziehen. Vorurteile können grundsätzlich positiv oder negativ sein, obwohl in aller Regel eher die negative Bewertung gemeint ist.
Bsp: Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg
1 negative oder positive Haltungen
2 ggü Personen, Gruppen, Objekten oder Sachverhalten
3 beruhen weniger auf DIREKTER Erfahrung
4 beruhen auf Generalisierung
Stereotyp
Def
Beispiel
“Ein stereotyp Schreibt einer Person eine bestimmte Eigenschaft zu, weil sie einer bestimmten sozialen Kategorie angehört und diese Eigenschaft angeblich typisch für alle Mitglieder dieser sozialen Kategorie ist”
Im Gegensatz zu Vorurteilen: Einstellungen, bei denen die kognitive Bewertung dominiert
man denkt ja darüber nach wie jemand “ist”, der einer bestimmten Gruppe angehört.
Hier wird eine Verallgemeimerung getroffen, die so keinen Sinn ergibt.
Vorurteile und Stereotypen wirken sich fehlerhaft auf das Verhalten aus
Bspw: alle Polizisten sind brutal, Rocker haben Motorräder
Banker haben immer Krawatte und Hemd
1 einer Person eine bestimmten Eigenschaft zuschreiben
2 Grund: einer bestimmten sozialen Kategorie angehörig
3 daher : Eigenschaft angeblich typisch für alle Mitglieder dieser sozialen Kategorie
Racial Profiling !
Def 3
“Methode, das physische Erscheinungsbild, bspw Hautfarbe o Gesichtszüge einer Person, als Entscheidungsgrundlage für polizeiliche Maßnahmen wie Personenkontrollen , Ermittlungen etc.. heranzuziehen
Erfolgt Zurodnung einer Person als Adressat einer polizeilichen Maßnhmem nur aufgrund physischen Merkmalen bedeutet das: stereotyp oder Vorurteil wirksam ist
Da: keine objektive Grundlage und irrational ist, Maßnahme dann rechtswidrig
Möglicherweise tendieren manche auch dazu : bestimmte Gruppen gezielt zu benachteiligen (=Diskriminierung: Bezieht auf Verhalten ggü Personen)
Präventive Maßnahmen wirken Vorurteilen und Diskriminierung entgegen und sind somit gleichzeitig präventive Maßnahmen gegen Phänomen racial profiling
Was also Vorurteilen und diskriminierung entgegenwirkt, wirkt auch gegen “racial profiling”, das sind: KONTAKT UND WISSEN
Hinweis
1 physische Erscheinungsbild
2 als Grundlage für polizeiliche Maßnahmen wie bspw IDF heranziehen
3 Man muss von objektiven Tatsachen ausgehen
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