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Symptomatik
Psychische Symptome sind u.a.:
Interessenverlust
Stimmungsschwankungen
Gleichgültigkeit
Störung des Kritikvermögens
Körperliche Symptome sind:
vegetative Störungen
Gewichtsverlust
Schlafstörungen
Neurologische Ausfälle
Ätiopathogenese
typische Suchtmotive:
Schmerzlinderung
Lösung von Verstimmungszuständen
Leistungssteigerung
Einsamkeit
Reizungen
Langeweile
Erlebnissuche
Wunsch nach Betäubung
Therapie
Kontakt- und Motivationsphase
Entgiftungsphase (Körperlicher Entzug)
Entwöhnungsbehandlung
Nachsorge- und Rehabilitationsphase, Rückfallprohylaxe
Stoffgebundene Suchtmittel
—> süchtig machende Substanz, die auf das Gehirn in einer bestimmten Art und Weise (z.B. beruhigend oder stimulierend) einwirkt
Alkohol
Medikamente
Nikotin
illegale Drogen (z.B. Cannabis, Kokain etc.)
Nicht stoffgebundene Suchtmittel (stoffungebundene)
—> Verhaltensweisen, die zwanghaft ausgeführt werden; im Gehirn entsteht dabei ähnliche Belohnungseffekte wie bei Einnahme von stoffgebundenen Drogen
Glücksspiel
Medienabhängigkeit
Kaufsucht
Arbeitssucht
Essenssucht
Bulimie “Ess-Brech-Sucht”
Definition:
unkontrolliertes Verlangen nach Essen (Essanfälle) + gewichtsreduzierende Maßnahmen
—> selbst herbeigeführtes Erbrechen (Purging), hungern, viel Sport, Medis wie Abführmittel, strenge Diätregeln
Symptome:
geringes Selbstwertgefühl
sich zurückziehen/ Isolation
Energiedefizit
gestörte Selbstwahrnehmung
Dehydration
gestörter Kreislauf
schlechte Zähne
Müdigkeit
Haarausfall
Depressionen
Ursachen:
biologische und körperliche Einflüsse, zum Beispiel eine erbliche Veranlagung oder häufiges Diäthalten,
traumatische Erlebnisse, beispielsweise Gewalt- oder Missbrauchserfahrungen oder körperliche Vernachlässigung in der Kindheit,
bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie ein niedriges Selbstwertgefühl, Perfektionismus oder eine starke Sorge um Aussehen, Figur und Gewicht,
familiäre Risikofaktoren, zum Beispiel gestörtes Essverhalten oder eine Essstörung bei Angehörigen oder eine Überbetonung von Schlankheit und Aussehen in der Familie,
gesellschaftliche Einflüsse, unter anderem das vorherrschende schlanke Schönheitsideal
Auslöser:
starker Stress, zum Beispiel durch Ereignisse wie eine Trennung, der Verlust einer nahestehenden Person, ein Umzug oder Mobbing,
der Beginn der Pubertät mit ihren körperlichen Veränderungen und wachsenden Herausforderungen,
körperliche Faktoren, die das Einhalten von Diäten bedingen – beispielsweise Diabetes Typ I oder ein vor der Erkrankung bestehendes Übergewicht
Diagnostik:
Ultraschall des Bauches
Laboruntersuchungen
Psychologen
Therapie:
Psychotherapie
Ernährungsberatung
Psychoeduktion
Anorexia nervosa
Bulimia nervosa
Alkohol- Delir
wenn alkoholsüchtige Menschen plötzlich mit dem Alkoholtrinken aufhören
48 bis 72 Stunden nach letztem Alkoholkonsum, Symptomatik erreicht nach ca. 4 Tagen ihr Maximum und kann in ernsten Fällen bis zu 2 Wochen andauern
Leitsymptome:
Desorientiertheit
motorische Unruhe
optische Halluzinationen (“weiße Mäuse”)
Illusionäre Verkennungen (“vom weißen Blatt lesen”)
vegetative Entgleisung (Tremor, Schwitzen, Tachycardie, Hypertonie)
Komplikationen:
epileptische Anfälle (Grand mal)
[Im Alkoholentzug führt der Mangel an GABA-Rezeptoren und das Überangebot an Glutamat-Rezeptoren zu Übererregung bis hin zum Krampfanfall.]
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