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Löschwasser

KK
by Karl K.

Was ist bei einer Anschlussleitung zu beachten?

Mind. Versorgungsdruck nicht überschreiten

Löschwasser Steinfang

TW Feinfilter


Die wichtigsten Punkte, die beachtet werden müssen, sind:

1. **Definition der Anschlussleitung:**

Die Anschlussleitung wird gemäß DIN 1988-600 als Verbindung zwischen der Versorgungsleitung der öffentlichen Wasserversorgung und der Hauptabsperreinrichtung im Gebäude oder Wasserzählerschacht definiert.

2. **Planung und Ausführung durch das Wasserversorgungsunternehmen:**

Die Planung und Ausführung der Anschlussleitung erfolgen auf Basis der Regelwerke des DVGW, insbesondere des Merkblatts W 404, durch das Wasserversorgungsunternehmen.

3. **Mindest-Versorgungsdruck und gesicherte Trinkwasserversorgung:**

Das Versorgungsunternehmen muss bei der Dimensionierung des Hausanschlusses sicherstellen, dass der Mindest-Versorgungsdruck im Versorgungsnetz nicht unterschritten wird. Die Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung muss auch während einer Löschwasserentnahme für den Objektschutz gewährleistet sein.

4. **Angaben des Planers und Berücksichtigung des Brandschutzkonzepts:**

Der Planer muss dem Versorger die notwendigen Angaben zur Dimensionierung der Anschlussleitung unter Berücksichtigung des Brandschutzkonzepts machen.

5. **Gemeinsame Anschlussleitung für Trink- und Löschwasser:**

Die Sicherstellung der Hygiene in der Anschlussleitung wird durch den Hinweis gewährleistet, dass Trink- und Löschwasser über eine gemeinsame Anschlussleitung geliefert werden.

6. **Bevorratung bei unvollständiger Löschwasserlieferung:**

Falls das Wasserversorgungsunternehmen nur Teilmengen des geforderten Löschwasserbedarfs bereitstellen kann, ist eine Bevorratung der fehlenden Mengen erforderlich. Die Bevorratungsmenge richtet sich nach Löschdauer und Anlagenart und ist zu berechnen.

7. **Erfassung von Trink- und Löschwassermengen:**

Die Löschwassermengen für den Objektschutz müssen ebenso wie der Trinkwasserbedarf über einen geeichten Wasserzähler erfasst werden. Die Auswahl des Wasserzählers und die technischen Rahmenbedingungen werden vom Wasserversorgungsunternehmen vorgegeben.

8. **Genauigkeit des Wasserzählers:**

Der Wasserzähler muss den Trinkwasserverbrauch gemäß eichrechtlicher Vorgaben genau erfassen können. Zudem sollte er im Betriebsfall der Feuerlösch- und Brandschutzanlage den Volumenstrom messtechnisch erfassen können. In der Regel werden Verbundzähleranlagen eingesetzt.

Was ist der unterschied zwischen dem Wandhydrant Typ-F und Typ-S


F ist für die Feuerwehr mit C-Schlauch (gewebt)

S ist für die Selbsthilfe Schlauch (gummi)


Chat GBT aus 1988-600:

Der Hauptunterschied zwischen Wandhydranten vom Typ S und Typ F betrifft den direkten Anschluss an das Trinkwassernetz:

1. **Typ S (DIN 14461-1):**

- Zulässig für den direkten, unmittelbaren Anschluss an das Trinkwassernetz.

- Löschwasserleistung des Wandhydranten: 24 l/min.

- Mit Schlauchanschlussventil DN 25 und formstabilem Schlauch in Nennweite DN 20 auf der Haspel.

- Das Schlauchanschlussventil muss mit Rückflussverhinderer und Belüfter als Sicherungskombination ausgestattet sein.

- Der Wandhydrant darf nicht der letzte Anschluss im Leitungssystem sein, wenn die Stichstrecke länger als 10 x DN ist oder ein Wasservolumen von mehr als 1,5 l beinhaltet.

2. **Typ F:**

- Nicht zulässig für den direkten Anschluss an das Trinkwassernetz.

- Wandhydranten vom Typ F haben größere Wasserleistungen.

- Typ F beinhaltet ein Wandhydrantenventil DN 50 und einen formstabilen Schlauch in Nennweite DN 25.

- Die Zuleitung zu den Typ F-Wandhydranten muss wie eine Trinkwasserleitung behandelt werden.

- Die Dimensionierung erfolgt ausschließlich unter Berücksichtigung des Trinkwasserspitzenvolumenstroms nach den Vorgaben in DIN 1988 und DIN EN 806.

- Eine ausreichende Durchspülung der Leitungen muss immer sichergestellt sein.

Zusammengefasst dürfen Wandhydranten vom Typ S direkt an das Trinkwassernetz angeschlossen werden, während Wandhydranten vom Typ F nicht direkt angeschlossen werden dürfen, und ihre Zuleitungen müssen wie normale Trinkwasserleitungen behandelt werden.

Wann ist eine Füll- und Entleereinrichtung einzurichten?

Immer bei Trockenanlagen

werden unmittelbar angeschlossen

Muss nach spätestens 60sek geflutet sein

0,5% Gefälle zur Entleerstation


Chat-GBT:

Eine Füll- und Entleerungsstation (FE-Station) nach DIN 14463-1 mit DVGW-Prüfzeichen wird gemäß DIN 1988-600 in folgenden Fällen eingesetzt:

1. **Löschwasserübergabestation (LWÜ):**

- FE-Stationen sind Löschwasserübergabestationen.

- Sie können unmittelbar an das Trinkwassernetz angeschlossen werden.

2. **Leitungsanlage hinter der FE-Station:**

- Die Leitungsanlage hinter einer FE-Station ist eine Löschwasserleitung nass/trocken.

3. **Flutung des Leitungssystems für Wandhydranten:**

- Bei Wandhydrantenanlagen muss das Leitungssystem gemäß DIN 14462 nach spätestens 60 Sekunden geflutet sein.

- Nach dem Schließen aller Schlauchanschlussventile in den Wandhydranten wird die Wasserzufuhr wieder geschlossen.

4. **Automatische Entleerung und Bereitschaftsmodus:**

- Nach dem Schließen der Schlauchanschlussventile öffnet sich die Entleerung der FE-Station.

- Das Leitungssystem wird automatisch entleert.

- Die FE-Station schaltet anschließend wieder in den Bereitschaftsmodus zurück.

5. **Gefälle der Löschwasserleitung:**

- Die Löschwasserleitung nach der FE-Station muss mit einem Gefälle von 0,5 % zur Station installiert werden.

- Dies dient dazu, das Restwasser nach dem Rücksetzen der Anlage über die FE-Station zu entleeren.

6. **Automatische Entleerungen bei nicht entleerbarem Löschwasser:**

- Falls sich Löschwasser in Leitungsabschnitten befindet, das nicht über die FE-Station entleert werden kann, sind zusätzlich automatische Entleerungen (hydraulisch oder elektrisch) vorzusehen.

7. **Entlüftung zur Vermeidung von Leitungsschäden:**

- Bei Auslösung der Anlage strömt das Wasser in die Löschwasserleitung nass/trocken und drückt die vorhandene Luft in Fließrichtung.

- Be- und Entlüftungsventile nach DIN 14463-3 müssen schnellstmöglich und gleichmäßig die Luft aus dem Leitungsnetz entweichen lassen, um die Löschwasserleitung schnellstmöglich mit Wasser zu füllen und Leitungsschäden zu vermeiden.

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Karl K.

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