Welche der folgenden Substanzen führt zu einem Anstieg der Bradykinin-Spiegels?
Ein Patient mit Typ 1 Diabetes leidet an Hypertonie. Welches Medikament ist bei ihm für die Dauertherapie der arteriellen Hypertonie am ehesten indiziert?
Sie verschreiben einem 24-jährigen Patienten wegen einer arteriellen Hypertonie Metroprolol. Auf welche Nebenwirkungen muss er vorbereitet werden?
Welche dieser Erscheinung kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auf Captopril zugeführt werden?
Bei Behandlung mit welchem der folgenden Antihypertensiva muss am ehesten mit dem Auftreten einer Reflextachykardie gerechnet werden?
Welche Aussage trifft nicht zu? Vorteile der b1-selektiver b-Rezeptorblocker in der Hochdruckregulation sind:
Was ist eine Kontraindikation für ACE-Hemmer?
Mit welchem Arzneimittel lässt sich bei einer arteriosklerotisch bedingten Koronarstenose am schnellsten ein Angina-Pectoris-Anfall unterdrücken?
Welche Nebenwirkung ist nicht typisch für Amiodaron?
Welcher der folgenden Arzneistoffe ist zur Behandlung der Herzinsuffizienz am wenigsten geeignet?
Welcher der genannten Arzneistoffe kommt zur Sekundärprophylaxe nach Myokardinfarkt am wenigsten in Betracht?
Welcher therapeutische Ansatz führt am wenigsten wahrscheinlich zu einer Prognoseverbesserung bei akutem Myokardinfarkt ohne Herzinsuffizienz?
Welche ist keine typische Nebenwirkung der Nitrate?
Captpril
Digitoxin
Hydrochlorothiazid
Verapamil
Welche der genannten Arzneistoffe sind zur Therapie einer chronischen Herzinsuffizienz bei normfrequentem Sinusrhytmus indiziert?
Welcher der Arzneistoffe kommt am wenigsten in Betracht zur schnellen Blutdrucksenkung bei einem hypertensiven Notfall?
Bei Gabe welches der Antihypertensiva ist am ehesten mit einer Herzfrequenzsteigerung (Reflextachykardie) zu rechnen?
Welcher der Arzneistoffe eignet sich am wenigsten als Monotherapeutikum in der Behandlung der arteriellen Hypertonie?
Welche der folgenden Arzneimittelkombinationen kommt - in Übereinstimmung mit den Leitlinien der Deutschen Hochdruckliga - zur Behandlung einer arteriellen Hypertonie am ehesten in Betracht, wenn Diuretika nicht vertragen werden?
Bei welcher der Erkrankungen ist die Aldosteronsekretion am ehesten vermindert?
Eine 62-jährige Patientin mit essenzieller arterieller Hypertonie hat unter Behandlung mit Hydrochlorothiazid eine nur unzureichende Blutdrucksenkung gezeigt. Es wird jetzt eine leichte Linksherzinsuffizienz festgestellt.
Welche der folgenden Maßnahmen ist als nächste – unter Beachtung der Richtlinien für eine vorsichtige Therapieumstellung - am ehesten zu empfehlen?
Zur antihypertensiven Arzneitherapie des Patienten mit Diabetes ist von den genannten Optionen vorrangig indiziert ein:
Aus der Anamnese von Frau K. ist ein Bluthochdruck bekannt, der von ihrem Hausarzt behandelt wird.
Welches der folgenden Antihypertensiva sollte unter Berücksichtigung der Begleiterkrankung (Diabetes) der Patientin in der Therapie des Bluthochdrucks bevorzugt werden?
Zur Senkung der hypertensiv entgleisten Blutdruckwerte wird Frau S. zunächst mit Metoprolol i.v. therapiert und im weiteren Verlauf ein zusätzliches Antihypertonikum mittels Perfusor verabreicht.
Welches der folgenden Medikamente kommt hierfür am wenigsten in Betracht?
Welches der folgenden Pharmaka senkt am wirksamsten die Nachlast bei manifester Linksherzinsuffizienz?
Bei einem 67-jährigen Patienten wird eine behandlungsbedürftige Hypertonie (170/105 mmHg) festgestellt. Bei der Medikamentenauswahl soll Berücksichtigung finden, dass eine Hyperurikämie mit einem Plasmawert von 9,0 mg/dL vorliegt.
Von welchem der Antihypertensiva wäre am ehesten eine Zunahme der Hyperurikämie zu erwarten?
Ihre 66-jährige Patientin (162 cm, 75 kg) leidet seit 8 Jahren unter Bluthochdruck. Als weitere Erkrankungen liegen ein nicht insulinpflichtiger Diabetes mellitus (behandelt mit Metformin und Pioglitazon) sowie ein Asthma bronchiale vor. Zuletzt wurde der Blutdruck mit einer Kombination aus Enalapril (10 mg) und Hydrochlorothiazid (12,5 mg) − je eine Tablette morgens − behandelt, die Ruheblutdruckwerte lagen jetzt morgens bei 150/95 mmHg, abends bei 135/90 mmHg. Die Medikation wurde bisher gut vertragen. Die Nierenfunktion ist derzeit nicht eingeschränkt.
Welche Möglichkeit zur Verbesserung besonders der morgendlichen Blutdruckwerte ist unter Berücksichtigung der Begleiterkrankungen (im Rahmen des Folgenden) am sinnvollsten?
Ein 44-jähriger Patient leidet seit zwei Jahren unter einer medikamentös behandlungspflichtigen arteriellen Hypertonie. Er hat außerdem ein allergisches Asthma bronchiale, das mit einem Glukokortikoid und Betamimetika behandelt wird. Zurzeit ist der Bluthochdruck mit einer Nitrendipin-Monotherapie grenzwertig gut eingestellt (Werte zwischen 155/95 mmHg und 145/85 mmHg). Unter dieser Therapie kam es zu subjektiv belastenden Unterschenkelödemen, die der Patient wieder loswerden will. Ein Thiazid kann wegen einer zurückliegenden Überempfindlichkeitsreaktion mit schwerem Exanthem nicht gegeben werden.
Welches Antihypertensivum der 1. Wahl kommt alternativ am ehesten zur Monotherapie infrage?
Bei der Erstuntersuchung erheben die Rettungsassistenten folgende Befunde: Blutdruck 260/120 mmHg, Herzfrequenz 58/min, Sauerstoffsättigung (pulsoxymetrisch) 96 %, Blutzucker 128 mg/dL. Die Patientin kann sich weiterhin nur undeutlich artikulieren. Die Besatzung des Rettungswagens fordert daraufhin über die Rettungsleitstelle den Notarzt an, der nach wenigen Minuten eintrifft. Die Kontrolle des Blutdrucks durch den Notarzt ergibt einen Druck von 275/110 mmHg bei einer Herzfrequenz von 55/min; die Patientin kann sich unverändert nur mühsam artikulieren.
Nach sublingualer Applikation von 3 Hüben zu je 0,4 mg Glyceroltrinitrat beträgt der Blutdruck 245/105 mmHg und die Artikulationsstörung hält an.
Welche der folgenden Maßnahmen ist nunmehr vordringlich indiziert?
Eine 67-jährige Rentnerin wird wegen einer essenziellen Hypertonie seit 8 Jahren mit Fosinopril behandelt. Ihre GFR beträgt ca. 70 mL/min. Eine Herzerkrankung besteht nicht, wohl aber eine Hyperlipoproteinämie. Da der Blutdruck nun mit 160/90 mmHg gemessen wird, soll ein zweites Antihypertensivum zusätzlich verabreicht werden.
Welche der folgenden Substanzen ist dazu am besten geeignet?
Aufgrund anhaltend hoher Blutdruckwerte wird bei Herrn P. eine Kombinationstherapie eingeleitet.
Welches der folgenden Präparate eignet sich bei dem Patienten am besten zur Dreifach-Kombination mit Amlodipin und Hydrochlorothiazid?
Eine 68-jährige Frau stellt sich bei ihrem Hausarzt vor, nachdem bei einer Herzkatheteruntersuchung als Nebenbefund eine einseitige 40- bis 50%ige abgangsnahe Nierenarterienstenose bei ausgeprägter Atherosklerose diagnostiziert worden ist. Bei der Patientin ist seit ca. 10 Jahren eine arterielle Hypertonie bekannt. Unter einer Betablocker-Monotherapie werden häusliche Werte um 130/80 mmHg gemessen. Außerdem bestehen ein Diabetes mellitus Typ 2 und eine KHK. Welches der folgenden Pharmaka ist zur dauerhaften antihypertensiven Weiterbehandlung dieser Patientin am ehesten empfehlenswert?
Eine 60-jährige Patientin mit primärer arterieller Hypertonie musste auf eine Pharmakotherapie mit mehreren blutdrucksenkenden Arzneimitteln eingestellt werden. Sie klagt nun über unerwünschtes Haarwachstum, insbesondere im Gesicht.
Welches der folgenden Arzneimittel kann dafür am ehesten verantwortlich sein?
Eine 55-jährige Frau, die bisher immer gesund war, stellt sich erstmals in einer Praxis für Innere Medizin vor.
Sie beklagt, seit der Menopause „immer mal wieder“ erhöhte Blutdruckwerte von bis zu 150 mmHg systolisch gemessen zu haben.
Es seien keine Vorerkrankungen bekannt, und bisher nehme sie keine Medikamente ein.
Abdomensonografie und Basislaborergebnisse sind jeweils unauffällig.
Die Verdachtsdiagnose einer hypertensiven Herzerkrankung bestätigt sich.
Welche der folgenden antihypertensiv wirkenden Arzneistoffgruppen ist zur initialen Therapie der Patientin am besten geeignet?
Welches der Medikamente ist zur symptomatischen Behandlung einer akuten dekompensierten Herzinsuffizienz am wenigsten indiziert?
Welches der Medikamente ist zur Behandlung einer chronischen Herzinsuffizienz NYHA III-IV am wenigsten indiziert?
Zur Notfalltherapie des kardial ausgelösten Lungenödems gehört am ehesten die Gabe von
Was ist am ehesten für das NYHA-Stadium II der Herzinsuffizienz kennzeichnend?
Zur langfristigen Kombinationstherapie der chronischen Herzinsuffizienz gehören Medikamente mehrerer Substanzgruppen. Eine solche Kombinationstherapie ist auch bei Herrn K. erfolgt.
Welcher der folgenden Arzneistoffe ist dabei am ehesten ein Medikament der 1. Wahl?
Ein 72-jähriger Patient wird mit ausgeprägter Atemnot infolge eines kardialen Lungenödems bei akuter linksventrikulärer Dysfunktion in eine Klinik transportiert. Der systolische arterielle Blutdruck beträgt 110 mmHg. Der Patient ist bei vollem Bewusstsein.
Welche der folgenden Therapieoptionen kommt zur Sofortbehandlung dieser Symptomatik am wenigsten in Betracht?
Die Gabe von
Herr P. nimmt im Rahmen seiner hypertensiven und koronaren Herzkrankheit u. a. regelmäßig Metoprolol ein, das generell auch bei anderen Erkrankungen eingesetzt wird.
Welche weitere Indikation trifft − allgemein betrachtet − am wenigsten wahrscheinlich zu?
Zu Beginn der zweiten Induktionsphase wird bei Frau A. ein Lungenödem diagnostiziert, das von den Ärzten mit der Anthrazyklin-Gabe in Zusammenhang gebracht wird.
Welche Aussage hierzu trifft am ehesten zu?
Sie werden im hausärztlichen Notfalldienst zu einem Patienten mit Atemnot gerufen. Sie kennen den Patienten seit vielen Jahren. An Vorerkrankungen sind bei dem 70-jährigen Mann ein Diabetes mellitus, eine Hypertonie, eine Herzinsuffizienz sowie eine Hyperurikämie bekannt. Beim Eintreffen sehen Sie einen im Bett sitzenden Patienten, der unter schwerster Atemnot leidet. Sie auskultieren Trachealrasseln und grobblasige Rasselgeräuscheüber allen Lungenabschnitten. Der Blutdruck beträgt 160/90 mmHg, der Puls 98/min.
Sie alarmieren sofort den Rettungsdienst. Bis der Rettungswagen eintrifft, beginnen Sie mit Ihrer Notfalltherapie: Sie geben dem Patienten Sauerstoff (4-8 L/min), legen einen venösen Zugang, an den Sie zum „Offenhalten“ eine Ringer-Lösung anschließen, und geben ihm 2 Hübe Nitrospray sublingual.
Welche weitere der angegebenen medikamentösen Maßnahmen sollte vor Eintreffen des Rettungsdienstes vorrangig durchgeführt werden?
Zur Aufnahme kommt eine 55-jährige Patientin, die berichtet, bereits nach drei Treppenstufen Luftnot zu bekommen. Pektanginöse Beschwerden werden nicht angegeben. Bei der körperlichen Untersuchung zeigen sich deutliche periphere Ödeme, ein dritter Herzton ist auskultierbar, über der Lunge sind außerdem Rasselgeräusche zu hören.
In welches NYHA-Stadium ist die Patientin am ehesten einzustufen?
Vom Einsatz eines Medikaments aus welcher der folgenden Arzneistoffgruppen ist eine Prognoseverbesserung mit Senkung der Mortalität in Fällen wie diesem am wenigsten zu erwarten?
Bei Ihrem 70-jährigen deutschstämmigen Patienten liegt nach einem vor 10 Jahren erlittenen Herzinfarkt eine chronische systolische Herzinsuffizienz vor (EF 35 %), welche trotz Gabe von Sacubitril plus Valsartan, Torasemid, Spironolacton und Bisoprolol weiterhin symptomatisch (mit Luftnot) ist.
Es besteht ein Sinusrhythmus mit Herzfrequenzen um 60/min.
Weitere Erkrankungen liegen nicht vor, als weitere Medikation wird lediglich Acetylsalicylsäure eingenommen.
Die GFR wird mit 65 mL/min gemessen, die Kaliumkonzentration i. S. liegt bei 4,0 mmol/L.
Welche weitere medikamentöse Behandlungsoption bietet sich zusätzlich zur bestehenden Medikation am ehesten an?
Ein 59-jähriger Patient mit Herzinsuffizienz und reduzierter Pumpfunktion wird wegen einer kardialen Dekompensation stationär behandelt und soll nun entlassen werden.
Es konnte während des Klinikaufenthaltes keine Ursache der Myokardinsuffizienz eruiert werden.
Welche der folgenden Verfahrensweisen ist hinsichtlich einer antikoagulatorischen Therapie dieses Patienten aktuell am ehesten indiziert?
Welche der Substanzen ist zur Primärbehandlung einer vasospastischen Angina pectoris am wenigsten geeignet?
Neben den bereits erwähnten Maßnahmen zum Ausschalten der Risikofaktoren einer Arteriosklerose wird bei der Patientin auch eine medikamentöse Therapie der Angina pectoris durchgeführt.
Welche der folgenden Pharmaka sollten zur Dauermedikation der Angina pectoris und der KHK bei Frau U. in erster Linie gehören?
Nach der erfolgreichen Implantation der Stents erhält Herr G. eine Thrombozytenaggregationshemmung zur Verhinderung von Instent-Stenosen, wobei sich diese direkt im Anschluss an die Stent-Implantation zeitlich begrenzt gegebene Therapie zur Thrombozytenaggregationshemmung von der als Dauertherapie indizierten unterscheidet.
Welches Vorgehen ist für diese Therapie im Anschluss an die Stent-Implantation am ehesten geeignet?
Gabe
Welches ist die gängigste Medikation zur Thrombozytenaggregationshemmung, die Patienten mit KHK zur lebenslangen Einnahme empfohlen wird?
Nenne Beispiele an Thaiziden
Chlortalidon
Xipamid
Nenne besondere Indikationen zur Gabe von Thiaziden
Pat. >65J.
Isolierte systolische Hypertonie
Herzinsuffizienz
Sekundäre Prävention von Schlaganfällen
Nenne die Kontraindikationen gegen eine Gabe von Thiaziden
Gicht
Hypokaliämie & Hyponatriämie
Hyperkalziämie
Niereninsuffizienz
Schwangerschaft & Stillzeit
Nenne Nebenwirkungen, die bei einer Gabe von Thiaziden auftreten können
Hypokaliämie
Hyperurikämie
Übelkeit
Schwindel
Muskelkrämpfe
Erektile Dysfunktion
Allergische Reaktion (HCT): Fotosensibilität
Nenne Beispiele an ACE-Hemmern
Ramipril
Enalapril
Lisinopril
Fosinopril
Nenne besondere Indikationen, die für eine Gabe von ACE-Hemmern sprechen
Linksventrikuläre Dysfunktion nach Myokardinfakt
Diabetes Mellitus
Diabetische Nephropathie
Proteinurie
Nenne Kontraindikationen, die gegen eine Gabe von ACE-Hemmern sprechen
Schwangerschaft / Stillzeit
Bds. Nierenarterienstenose
Z.n. Nierentransplantation
Nenne die Nebenwirkungen, die bei Gabe eines ACE-Hemmers auftreten können
Reizhusten
Angioneurotisches Ödem + Quicke-Ödem
Hyperkaliämie
Hautausschlag
GI-Beschwerden
Initial starker BD-Abfall
Nenne Beispiele an AT1-Rezeptor-Antagonisten
Lorsartan
Valsartan
Candesartan
Welches sind die besonderen Indikationen, die für eine Gabe von AT1-Rezeptor-Antagonisten sprechen?
Intoleranz von ACE-Hemmern
Linksventrikuläre Hypertrophie
Nenne die Kontraindikationen, die gegen eine Behandlung mit AT1-Rezeptor-Antagonisten sprechen!
Welches sind NW bei der Gabe von AT1-Rezeptor-Antagonisten?
Welches sind die selektiven beta-1-Antagonisten (Betablocker)?
Bisoprolol
Metroprolol
Nenne besondere Indikationen, die für die Gabe von Betablockern sprechen!
Angina pectoris
Sekundäre Prävention von Myokardinfarkte
Tachyarrhythmien
Migräne
Nenne die Kontraindikationen, die gegen eine Gabe von Betablockern sprechen!
Asthma bronchiale
COPD
AV-Block II / III Grades
HF <40/min
Syndrom des kranken Sinusknotens
pAVK
Vasospastische Angina pectoris
Nenne die Nebenwirkungen, die durch die Gabe von Betablockern auftreten können!
kalte Akren
Müdigkeit
Bronchospasmus
Bradykardie
Nenne Beispiele an HF-steigernden Ca2+-Kanalblocker
Amlodipin
Nifedipin
Nitredipin
Nenne besondere Indikationen, die für eine Gabe von HF-steigernden Ca2+-Kanalblocker sprechen
Nenne Kontraindikationen, die gegen eine Gabe von HF-steigernden Ca2+-Kanalblockern sprechen
akutes Koronarsyndrom mit / ohne ST-Hebung
Aortenklappenstenose
Nenne die Nebenwirkungen, die bei einer Gabe von HF-steigernden Ca2+-Kanalblockern auftreten können
Flushing
Kopfschmerz
Herzklopfen
Knöchelödeme & prätibiale Ödeme
Paradoxe Angina pectoris
Reflextachykardie (bei starker BD-Senkung) -> O2-Verbrauch steigt
Nenne Beispiele an HF-senkenden Ca2+-Kanalblockern
Diltiazem
Nenne besondere Indikationen, die für eine Gabe von HF-senkenden Ca2+-Kanalblockern sprechen
Supraventrikuläre Tachyarrhythmien
Nenne Kontraindikationen, die gegen eine Gabe von HF-senkenden Ca2+-Kanalblockern sprechen
Syndrom des kranken Sinusknoten
Nenne Nebenwirkung, die bei der Gabe von HF-senkenden Ca2+-Kanalblockern auftreten können
AV-Block
Bradykarde HRST
Obstipation
Welche zwei Medikamentengruppen zur Behandlung einer Hypertonie, darf man keinesfalls kombinieren?
Betablocker mit Kalziumantagonsiten, weil es sonst zu einem AV-Block kommt
Wie sieht die Behandlungstrategie eines Hypertonus aus, wenn es sich bei der Begleiterkrankung um KHK handelt?
Kardioselektiver Betablocker
ACE-Hemmer / AT1-Rezeptorantagonist
Ca-Antagonist
Thiazid
Wie sieht die Behandlungstrategie eines Hypertonus aus, wenn es sich um einen Z.n. Herzinfarkt handelt?
Wie sieht die Behandlungstrategie eines Hypertonus aus, wenn es sich bei der Begleiterkrankung um Herzinsuffizienz handelt?
ACE-Hemmer / AT1-Rezeptorantagonsit
Betablocker
Schleifen-Diuretikum
Wie sieht die Behandlungstrategie eines Hypertonus aus, wenn es sich bei der Begleiterkrankung um Diabetes mellitus handelt?
ACE-Hemmer
Calciumantagonist
Thaizid
Wie sieht die Behandlungstrategie eines Hypertonus aus, wenn es sich bei der Begleiterkrankung um Niereninsuffizienz handelt?
Ggf. Schleifendiuretikum
Wie sieht die Behandlungsstrategie einer Hypertonie aus, wenn keine Vorerkrankungen vorhanden sind?
ACE-Hemmer / AT1-Rezeptorantagonisten
Calciumantagonisten
Diuretika
Der Einsatz von Betablocker eignet sich bei Bestehen welcher Vorerkrankungen?
KHK
Zur Vorbeugung einer HRST
Mit niedrigerer Auspumpkraft & HF in der Diastole können die Herzkranzgefäße besser durchblutet werden und der myokardiale O2-Verbrauch wird gesenkt
Supraventrikuläre HRST (keine Therapie, sondern Frequenzkontrolle VHF)
Tachykardie bei Hyperthyreose (keine Therapie, sondern Frequenzkontrolle)
Arterielle Hypertonie
Wie wirken beta1-selektive Betablocker?
negativ inotrop, chronotrop & dermatrop
Senkung des myokardialen O2-Verbrauchs
Im Fettgewebe: Hemmung der Lipolyse (Tryglyceride steigen)
In der Niere: Herabsetung der Reninfreisetung
Verursachen so Bradykardie, AV-Block und Herabsetzung des BD
Wie wirken beta2 selektive Betablocker?
Glatte Muskulatur: Hemmmung der Dilatation -> Konstriktion / Tonuserhöhung (peripherer Gefäßwiderstand steigt an)
Skelettmuskulatur: Hemmung der Glykogenolyse (->Hypoglykämie)
Was muss man beim Absetzen von Betablockern beachten?
Rebound-Effect: bei zu schnellem Absetzen drohen Tachyarrhythmien und Angina Pectoris
Wie wirken Antisympathotonika?
Senken den Sympathikotonus durch Hemmung der Synthese/Speicherung/Freisetzung von Noradrenalin
Durch die verminderte Transmitteranzahl (Noradrenalin) an den Adenorezeptoren: Senkung des HZV und des peripheren Gefäßwiderstands
Was ist Clonidin und zu was führt der Einsatz?
Alpha2-Rezeptor Agonist der Antisympathotonika
Stimulation zentraler & peripherer alpha2-Rezeptoren
Was sind die Indikationen zum Einsatz von Clonidin?
Entzugsdelir
Adjuvants zur Sedierung
Antihypertensivum der 2. Wahl (Laut Prof. Spiegel sogar eher 3./4)
Welches sind die NW beim Einsatz von Clonidin?
Mundtrockenheit
Rebound-Phänomen bei abruptem Absetzen mit hypertensiven Entgleisung
Welche Wirkung hat Uradipil? Was ist beim Einsatz von Uradipil zu beachten?
periphere Alpha1-Blockade
Kann mit fast allem, auch mit Betablockern, kombiniert werden
Sehr vorsichtig geben, da es sehr wirkungsvoll ist
Im KH: Reservemedikation
Nenne Indikationen und NW von Uradipil!
Indikationen:
Hypertensiven Notfall
Kombi-Therapie bei arterieller Hypertonie
NW:
Orthostatische Dysregulation
Kopfschmerzen
Wo und wie wirken Carboanhydrase-Hemmer?
Wirkung am proximalen Tubus
Na+/H+-Antiport
Resorption von Bicarbonat (HCO3-) & geringere Natriumausscheidung
Wo und wie wirken Schleifendiuretika?
dicker aufsteigender Teil der Henle-Schleife
Hemmung des Na+/K+/2Cl-Symporter
Nenne Beispiele an Schleifendiuretika!
Furosemid (wirkt auch bei GFR <30ml/min)
Torasemid
Nenne Indikationen für den Einsatz von Schleifendiuretika!
Ödeme (kardial, renal, hepatogen…)
Lungenödem!!!
AKl mit Anurie
Arterielle Hypertonie (2. Wahl -> im Hypertonus nicht als Dauermediaktion)
Nenne die NW beim Einsatz von Schleifendiuretika!
Hypokaliämie (weil Kalium nicht mehr rückresorbiert wird)
Dehydratation!!!
Reversible Ototoxitität (v.a. bei schneller i.v. Gabe)
Hypokalziämie, Hypomagnesiämie
Welches sind die Kontraindikationen, die gegen eine Gabe von Schleifendiuretika sprechen?
anurisches Nierenversagen (dabei Dialyse)
Hyponatriämie
Hypovolämie
Nenne Beispiele an Aldosteronantagonsiten!
Spironolacton
Eplerenon
Was sind die Indikationen, die für eine Gabe von Aldosteronantagonisten sprechen? Was kann eine NW sein?
Asizitis bei Leberzirrhose
Primäre Hyperaldosteronismus
Chronische Herzinsuffizienz
Therapierefraktäre Ödeme
NW: Hyperkaliämie
Wie wirken ACE-Hemmer?
Hemmung der AT2-Bildung:
Peripherer Gefäßwiderstand sinkt
Natrium-Retention sinkt (aber HF wird nicht beeinflusst)
Hemmung des Bradykininabbaus:
Intensivierung der oben genannten Wirkung
Was ist bzgl des Remodelling in Bezug auf ACE-Hemmern zu beachten?
Remodelling = normalerweise haben wir im Herzen Herzmsukelzellen. Wenn diese untergehen, wächst dort Bindegewebe nach
ACE-Hemmer reduzieren dies
Was ist bei der Kombination mit ACE-Hemmern mit NSAIDs zu beachten?
NSAIDs schwächen die Wirkung von ACE-Hemmern ab!
Wie wirken AT1-Rezeptorantagonisten?
Wirkung:
Senkung der AT2-vermittelten Aldosteronfreisetzung
Senkung der Vasokonstriktion
Keine Hemmung des Bradykininabbaus -> weniger NW
Wie wirken Kalziumkanalblocker?
Blockieren spannungsabhängige Kalziumkanäle an vaskulären glatten Muskelzellen (haben also mit dem Aktionspotential des Herzens zu tun)
Wie wirken die Dihydropyridin-Derivate (Nifedipin-Typ) der Kalziumblocker?
wirken am Gefäß und senken die Nachlast
Sie sind also Gefäßselektive Calciumantagonisten (wirken an der glatten Muskulatur der Gefäße)
Vasodilatation -> BD und Nachlast sinken (somit sinkt auch der O2-Bedarf), weniger Spasmen der Koronararterien (weil das Herz gegen weniger Widerstand pumpt)
Wie wirken die Verapamil- / Diltiazem-Typen der Kalziumantagonsiten?
wirkt am Herz (glatte arterielle Gefäßmuskulatur)
An der Herzmuskulatur: negativ chrono-, dromo- & inotrop (ist also ein Antiarrhythmikum)
Hat also eine vaskuläre und eine kardiale Wirkung (HF wird gesenkt, kann zu AV-Block führen, daher nie mit Betablockern kombinieren!!!)
Was sind die Akutmaßnahmen, die bei einem akuten Koronarsyndrom ergriffen werden sollten?
ASS
Glyceroltrinitrat (sublingual 0,4-0,8mg)
Morphin
Sauerstoff, wenn SpO2<90%)
Wie sieht die Sekundärprohlylaxe bei einem akuten Koronarsyndrom aus?
Lipidsenker
Beta-Blocker / ACE-Hemmer
Evtl. Ticagrelor / Prasugrel nach PTCA
Welche Wirkungen haben ACE-Hemmer?
Vor- und Nachlastsenkung
Zunahme des Schlagvolumens
Steigerung der Nierendurchblutung und der Natriurese
Reduktion der Sympathikusaktivität
Verlangsamung des kardiovaskulären Umbaus und der Progression der chronischen Herzinsuffizienz
Welche Wirkungen haben Beta-Blocker?
Hemmung der Katecholamin-Toxizität
Unterbindung von Arrhythmien
Frequenzsenkung
Welche Wirkungen haben Diuretika und welche gibts?
Entlasten das Herz (Verminderung des Blutvolumens, Vorlast↓)
Ausschwemmung von Ödemen
Kombination mit ACE / AT1- Hemmern sinnvoll
Thiazide: HCT, Xipamid
Schleifendiuretika: Furosemid, Torasemid
Welche Wirkungen haben Digitalisglykoside?
Positiv inotrope Substanzen
erhöhten die Kontraktionskraft am Herzen, über die Erhöhung der Kalziumkonzentration im intrazellulären Raum
Welche zwei Substanzen unterscheiden wir bei den Digitalisglykosiden?
Digoxin (Lanicor) → kurze HWZ (bessere Dosierung, geringe Kumulationsgefahr)
Für den akuten Fall als Spitze
Elimination ist von der Nierenfunktion abhängig, daher müssen wir vor der Gabe die Nierenfunktion des Patienten wissen
Digitoxin (Digimed, Digimerck) → Elimination ist unabhängig von Nierenfunktion Geringe therapeutische Breite!
Eher Dauermedikation
Beide mit geringer therapeutischen Breite!
Welches sind die NW von Digitalisglykosiden?
HRST
Farbsehstörungen
Krämpfe
Koma
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