Qualitätserhaltung in der Nachernte

Klimakterisch:

• Apfel

• Birne

• Banane

• Mango

• Pfirsich

Nicht-Klim. :

• Beerenfrüchte

• Erdbeeren

• Zitrusfrüchte

• Erntereife ist das Pflücken von Obst oder Gemüse

• Genussreife: Stadium der Reife, wo Qualität am höchsten ist.

  
  

• Klimakterisch

  • Pflückreife ist vor Genussreife

  • Reifen in Lager nach

• Nicht-Klimakterisch

  • werden bei Genussreife geerntet

  • nicht nachreifen

• Früchte atmen nach der Ernte weiter

• Nehmen Sauerstoff auf und geben CO2 ab

• Verbrennung von gespeicherten Kohlenhydraten in Energie, Wasser und CO2

• Kontrolle durch Lagerparameter

• Atmung bei nicht klimakterischen Früchten höher

• Bei zu geringer Atmung => zu wenig Energie => Gefahr von physiologischen Fruchtschäden

Verzögerung der Reife mit MCP-Behandlung

1. Verlust von H20 (Respiration + Transpiration)

2. Zunahme Elastizität

3. Höherer„Scheinbarer“ Festigkeitswert

Kein O2

-> Säuren werden nicht abgebaut

-> Oxidative Prozesse

ACP (Anaerobic Compensation Point)

• Schwellenwert O2 bei dem die Frucht von aerober Respiration auf anaerobe Respiration stellt

Messung:

• Chlorophyllfluoreszenz

• Respirationquotient

  1. Messung der Konzentrationen O2 und CO2

  2. C6H12O6 +602 -> 6CO2 + 6H2O + ATP (2822kJ)

  3. RQ = Produktion CO2 / Verbrauch O2

     RQ = 1 aerobe Respiration

     RQ > 1 anaerobe Respiration -> Gärung

• Messung von Gärungsprodukten

  • z.B. Ethanol

Indirekte Bestimmungsmethoden

• Zahl der Tage von der Vollblüte bzw. von T-Stadium bis Ernte

• Wärmesummen während 40 Tagen nach Blüte

Lobor-Methoden

• Klimakterischer Atmungsanstieg

• Beginn der Ethylenbildung

Schnell-Methoden

• Farbbeurteilung mit Farbtafeln

• Samenbräunung, Ablösen des Fruchtstiels

• Jod-Stärke-Test

• Refraktometer-Wert (Zuckergehalt)

• Penetrometer-Wert (Fruchtfestigkeit)

• MCP (1-Methylcyclopropen) blockiert die Ethylenrezeptoren in Pflanzen.

• Verhindert die Ethylenwirkung, ein Reifegas, das Alterungsprozesse beschleunigt.

• Verzögert die Reifung und Alterung von Früchten, Blumen und Gemüse.

• Erhöht die Haltbarkeit und bewahrt die Qualität nach der Ernte.

PSA (Pressure Swing Adsorption)

• PSA - Technik (Druckwechseladsorption)

• VPSA - Technik (Vakuum- Druckwechseladsorption)

  • Luft wird durchgesaugt und nicht gepresst ca. 30% energiesparender

Beides Funktionsprinzipien von Stickstoff - Generatoren

Positiv

• Physiologische Reifeprozesse werden verlangsamt

• Reduzierte Ethylenproduktion der Äpfel

• Reduzierte CO2 - Produktion der Äpfel

• Verbesserter Erhalt der Fruchtqualität (v.a. Festigkeit, Gehalt an titrierbaren Säuren, Grundfarbe)

• Wirkung vor allem während dem Shelf-Life

• Reduzierung einiger phys. Erkrankungen

  (z.B. Schalenbräune)

Negativ

• Verstärkte Symptome einiger phys. Erkrankungen

  (z.B. innere Fleischbräune)

• Reduzierte Aromastoff-Bildung während der Fruchtreife

EG Vermarkungsnormen:

• Mindesteigenschaften

• Reifeanforderungen

• Klasseneinteilung (Handelsklassen)

  • Klasse Extra

  • Klasse I

  • Klasse II

Vermarktung gibt striktere/spezifischere Kriterien vor

• Witterungsbedingter Einfluss

  • Temperatur

  • Niederschläge

• Genetische Voraussetzungen einer Art bzw. Sorte

  • Textureigenschaften

  • Atmungsintensität

  • Anfälligkeit für phys. Schäden

• Ungünstige Mineralstoffversorgung

  • hohes K/Ca-Verhältnis

  • Stickstoff- Überversorgung

• große Fruchtkalieber besitzen i.d.R. eine geringere Haltbarkeit und sind anfälliger für physiologische Schäden

• Optimaler Erntetermin

• Schwacher Behang bzw. starkes Triebwachstum verstärken Anfälligkeit

  → Kulturmaßnahmen (z.B. Schnitt)

• Jahres- und Herkunfts-bedingte Unterschiede

Wichtig für die Festigkeit der Zellmembranan

• Bilden Calciumbrücken zwischen den Pektinen

  -> ionische Bindung der Pektinketten (Egg-Box-Struktur)

  • Zellwandstruktur wird gestärkt

    -> Fruchtfleisch fester wird

• Temperatur:

  • Zu niedrige Temperaturen können Kälteschäden verursachen.

  • Zu hohe Temperaturen beschleunigen Reifung und Verderb.

• Luftfeuchtigkeit:

  • Zu niedrige Luftfeuchtigkeit führt zu Wasserverlust und Welken.

  • Zu hohe Luftfeuchtigkeit fördert Schimmelwachstum und Fäulnis.

• Atmosphärenzusammensetzung:

  • Reduzierter Sauerstoff und erhöhtes Kohlendioxid verzögern die Reifung.

  • Kontrollierte oder modifizierte Atmosphäre verlängert die Haltbarkeit.

• Licht:

  • Direktes Licht kann die Erwärmung fördern und die Qualität beeinträchtigen.

  • Dunkelheit kann die Reifung verzögern und die Haltbarkeit erhöhen.

• Ethylenspiegel:

  • Ethylen beschleunigt die Reifung und Alterungsprozesse.

  • Entfernung oder Reduzierung von Ethylen verzögert diese Prozesse.

• Ventilation

  • Luftmenge

  • Luftgeschwindigkeit

• Schlechte Abstimmung der Kälteanlage (z.B. zu geringe Verdampferoberfläche)

• Unzureichende Luftfumwälzung im Lager

• zu große Temp.-Differenz zwischen VerdampferTemperatur und Raumtemperatur

• Zu viele Kühltakte

• Wärmeeintrag durch Wände, Türen usw

DCA (Dynamically Controlled Atmosphere)

• Der Sauerstoffgehalt wird bis zum „anaeroben Kompensationspunkt“ (ACP) abgesenkt.

• Lagerbedingungen werden an die Reaktion der Frucht angepasst (interaktiv)

• Es werden die maximal möglichen Bedingungen ausgenützt (keine „Sicherheitsmarge“)

• Weiterentwicklung der CA- bzw. ULO-Lagerung: → weitere Verbesserung der Haltbarkeit

• kein zusätzlicher Einsatz chemischer Wirkstoffe

• verbesserte Kontrolle physiologischer Erkrankungen: Schalenbräune, Schalenfleckchen, Kernhausbräune

1. Verdampfung: Im Verdampfer nimmt das Kältemittel, das bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck flüssig ist, Wärme aus dem Lagerraum auf. Dabei verdampft es und entzieht so dem Raum Wärme, was zur Abkühlung führt.

2. Kompression: Der verdampfte Kältemittel-Dampf wird dann von einem Kompressor angesaugt, der den Dampf komprimiert. Durch die Kompression erhöht sich der Druck, wodurch auch die Temperatur des Kältemitteldampfes steigt.

3. Kondensation: Der heiße Kältemitteldampf wird durch den Kondensator geleitet, wo er seine Wärme an die Umgebung abgibt und kondensiert. Das Kältemittel wird wieder flüssig.

4. Expansion: Das nun flüssige Kältemittel wird durch ein Expansionsventil geleitet, wo sein Druck und seine Temperatur abrupt abfallen. Danach fließt es zurück in den Verdampfer, um den Zyklus erneut zu beginnen.

• Kühlung direkt im Lagerraum

• Vorteile

  • Günstig -> sehr verbreitet

• Nachteile

  • Entfeuchtung

  • Leckagen Problem von Kühlmittel im Raum

  • inkonstant Temperatur wegen Kühltakten

• große spezifische Verdampfungsenthalpie

• hohe volumetrische Kälteleistung

• hohe Wärmeleitfähigkeit

• nicht brennbar oder explosiv

• kein Ozonabbaupotential

• geringer Treibhauseffekt (geringer GWP-Wert)

• nicht giftig

→ Vor allem Arten mit hoher Atmungsintensität, z.B.:

• Beeren

• Kirschen

• Spargel

• z.T. Blattgemüse (Salate)

Warum?

• schnelle Abfuhr der Feldwärme

• schnelle Reduzierung der Respiration:

  => Reduzierung von Qualitätsverlusten

  => verbessertes Shelf-life

Wenn kalte Früchte ausgelagert werden, kühlt sich die wärmere Luft mit höherer absoluter Feuchte an der Frucht ab und fällt unter den Taupunkt (100% rel. LF.)

-> Taubildung auf der Frucht

Warm eingepackt dann ins kalte Lager

-> Tau an der Innenseite der Verpackung (schlecht)

Kalt eingepackt/gelagert dann ausgelagert

-> Tau an der Außenseite der Verpackung (nicht schlimm)

• Elektrische Abtauung

  Lamellen am Verdampfer werden elektrisch beheizt

  => effizient aber energieaufwendig

• Lüfternachlauf

  Lüfter läuft bei abgeschaltetem Verdampfer ca. 10-20 Minuten nach

  => günstigte Variante, aber nur bis ca. 0,5°C möglich

• Heißgasabtauung

  kurzzeitige Umkehrung des Kältekreislaufes

  → Verdampfer wird zum Kondensator (heißes Kältemittel wird kurzzeitig in Verdampfer gepumpt)

  => energetisch günstig, aber höherer technischer Aufwand + anfälliger

• Wasserabtauung

  Warmwasser wird durch Abwärme am Kondensator erhitzt u. zum Abtauen der Verdampfer verwendet

  => energetisch günstig, aber rel. hohe Investitionskosten

• Messgeräte (CO2, O2, H2O, Temp.)

• Druckausgleich

  • Ventiel

  • Lunge

• CO2-Bindung

  • Adsorber

• O2-Absenkung

  • N2-Generator

• Kälte + Ventilation

• Gasdichte Türe

• Isolierung

• Überschreitung des anaeroben Kompensationspunktes(Gärgrenze) durch zu niedriger O2 Gehalt

• sind teilweise reversibel

Bei Leckagen in der Messleitung wird Sauerstoff aus der Umgebung angesaugt

-> Gemessener Wert entspricht nicht tatsächlichem Wert im Raum

-> Steuerung injiziert N2, um Sollwert zu erreichen

-> Sauerstoffmangel

Technische/ bauliche Maßnahmen

• Richtige Dimensionierung der Kälteanlage

• Verschmutzte Verdampfer bzw. Kondensatoren reinigen

• Wahl des Abtauverfahrens

• Nutzung der Abwärme (z.B. Wärmetauscher)

• Stromsparende Ventilatoren

• auf gute Luftführung achten (Stapelplan!!!)

• Ausreichende Dämmung

• Bodenisolierung

• Wahl des N2 - Generators

• Richtige Dimensionierung und Wartung der CO2 - Absorber

und Lagerstrategische Maßnahmen

• Vorkühlung der Früchte (Nutzen der Nachttemperaturen)

• bei Einlagerung bereits für optimale Luftführung sorgen (Luftleitbleche, Stapelplan, richtige Anordnung der Verdampfer usw.)

• Türen schließen

• Konsequente ULO- Lagerung (1% O2 für alle Sorten möglich)

  → verbesserte Haltbarkeit

  → kompensieren höherer Temperaturen

• CO2 nicht tiefer als notwendig (Adsorberlaufzeiten reduzieren)

• Erhöhung der Temperaturen bei CA-Lagerung möglich (~0,5°C)

• Kühllagerung + 1-MCP als Alternative zu ULO für kurze bis mittellange Lagerdauer

• Lagerung bestimmter Sorten bei höheren Temperaturen

Parasitär

• Fäulen durch pilzliche Schaderreger

• Botrytis, Penizillium u.a.

Physiologisch

• Fruchtschäden durch Probleme im Stoffwechsel der Früchte

• Mangel an Calcium, Zuckerstoffwechsel…

• Verbesserung der Nachernte-Qualität und des Shelf Life

• Erhaltung der Qualität der Inhaltsstoffe

• geringeres mikrobielles Wachstum

High molecular weight Chitosan

Unterschied: High molecular weight Chitosan vs medium molecular weight chitosan

Die Feuchtigkeit der Oberfläche

Reduktion des Wasserverlusts, Konservierung der Inhaltsstoffe, Schutz vor Schimmelbefall

Antimikrobiell, antioxidativ & dient als Bräunungsschutzmittel

Erhöht die Wirksamkeit von CH & verlängert Haltbarkeit nach der Ernte

Essbarer Überzug auf Polysaccharidbasis

• Störung des Stoffwechsels

• Beschädigung der Membran

• DNA und Proteine oxidieren bis zum Zelltod

• Genotyp

• Reifestadium

• Ernte und Nachernte

• Umweltfaktoren

• niedrigere Atmungsrate

• niedrigere Ethylenproduktionsrate

• Raum wird über doppelte Wand von außen gekühlt

• Vorteile

  • Keine Entfeuchtung

  • Konstante Temperatur

• Nachteile

  • teuer -> nicht sehr verbreitet

• Verzögerte Qualitätsabnahme des Sarkokarps (geringere Abnahme der Festigkeit, verzögerte Zuckerreduktion) und Exokarps

• Hemmung des Bakterien- und Pilzwachstums

Weil die unregelmäßige Struktur der Schale die Entfernung von Krankheitserregern erschwert.

• Vitamit C

• Flavonoide

Brokkoli hat eine hohe Atmungsaktivität und bei hohen Temperature vergilbt dieser schnell bzw. wird schnell welk

Oregano essential oil (OEO)

• Arbeiten mit festgelegten Konzentrationen

• Aussagen über die Wikrungsschwelle sind häufig schwierig, da die Festlegung der Wirkungsschwelle bestimmt wird von der Empfindlichkeit der verwendeten Untersuchungsmethode

OEO besitzt einen hohen Gehalt an Phenolverbindungen (z.B.: Carvacrol), welche als Inhibitoren gegen Pilze fungieren. Zusaätzlich stärkt OEO die Suspensionsstruktur, was vor allem Feuchtigkeitsaustritt und somit Schimmelbildung mindern kann.

• Festigkeit

• Gewichtsverlust

• Oberflächenfarbe

OEO mindert die Lichtdurchlässigkeit (Transmission) der Suspension, weshalb die Beschichtung auf der Frucht trüb erscheint.

• Zerkleinerung mit scharfen Messer, da Verletzungen zu einer verstärkten Ethylenbildung führen

• —> dem Alterungsprozess soll vorgebeugt werden

Umgebungstemperatur: Schneller Verderb

Kühllagerung: Kälteschäden mit Bräunung und Erweichung durch antioxidativen Stress, Verringerung antioxidativer Kapazität und titrierbaren Säuregehalt

Zellwand, Membran, Zytosol

Warmwasseraufbereitung erleichtert den Eintritt und Fixierung von Calcium

• Verbesserte Aufrechterhaltung von Festigkeit

• bessere antioxidative Eigenschaften

• bessere Qualität

Bitterer und inakzeptabler Geschmack

Grüner Tee und Rosmarin —> Bioaktive Komponenten beibehalten, um Haltbarkeit zu verlängern; Beide haben einen hohen Gehalt an Phenolen —> antimikrobiell, antioxidativ

Mit aktiven Pad: 14 Tage

Ohne Pad: 3 Tage

1. Antimikrobiell

2. Antioxidativ

3. nicht toxisch

4. kein Allergenpotential

PLA = Polyester (Poly lactic Acid)

• Eco-freundlich

• Nachhaltig

• hohe Beständigkeit gegen UV-Strahlung

• geringe Feuchtigkeitsaufnahme mit hoher Kapillarwirkung

• geringe Entflammbarkeit

• hinterlässt keine Rückstände

• bildet keine krebserregenden Stoffe

• keine sensorischen Veränderungen der behandelten Produkte

• Dioden-Array-Spektrometer 950-1650 nm

• Spektroradiometer 325-1075 nm

• Ultraschall

• Hyperspektralbildgebungsmethode (HSI)

• Nahinfrarotspektroskopie (NIRS)

Symptome:

• Innere Bräunung

• Verlust der Fruchtqualität

Thermische Verfahren:

• Heißluft Behandlung HA (38°C für 3 Stunden)

• Heißwasser Behandlung HW (48°C für 10min)

Heißwasser Behandlung wirksamer!

—> Die HW-Behandlung könnte das antioxidative System der Pfirsichfrüchte aufgrund der höheren Wärmebehandlung in Wasser leichter beeinflussen!

NIR = Nahinfrarot ( NIRS = Nahinfrarotspektroskopie)

Vis = Visible = sichtbarer Wellenbereich

• irreversible physikalische Störung des Fruchtfleisches —> geringe Porösität und hohe Wassersättigung

• Problem: überreifer fauliger Geschmack, herabgesetzte Lagerfähigkeit

Entstehung durch unterschiedliche Vorernteeinflüsse:

• Temperatur

• Sonnenbrand

• starke Regenfälle

• Überdüngung

Entsteht durch die sehr raue Oberfläche der Frucht

Wellenlängenbereich zwischen 400-1100 nm

Chlorophyllfluoreszenz

DA-Index-Messung

Verpackung mit modifizierter Atmosphäre

Wärme- und UV-C-Behandlung

Masseverluste

Röschen und Blätter können gelb werden und abfallen

Gesamtqualität sowie Reife und Farbe

Differenz der Absorption zwischen den Wellenlängen von 670 und 720nm

• nicht klimakterisch —> Ernte erst zur Genussreife

• Geringe mechanische Widerstandsfähigkeit

• Anfällig für Pathogene

• Hohe Atmungsrate

• Radikalfänger

• Antioxidative Wirkung

• Erhöht die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen gegen Stress

• Antioxidative Eigenschaften: steigt

• Flavonoidgehalt: steigt

• Malondialdehyd: sinkt

• Respiration

• Ethylenproduktion

• Umwandlung von Kohlenhydraten in Zucker

—> kg/cm^2 oder Newton

—> 15 N

—> Reifebestimmung

—> Trockenmassegehalt hängt mit späterem Gehalt an löslichen Feststoffen zusammen

—> ausschlaggebend für den Geschmack (Süße) der reifen Früchte

—> Verbraucherzufriedenheit

• “Tommy Atkins”

• “Palmer”

• Respirationsrate steigt

• mechanische Beschädigung

• Fruchtfäulnis und -verfärbung

• Temperaturschwankungen

• CO2-Level: 5-20%

  (>30%: Farbbräune, Weichwerden)

• O2-Level: 3-10%

  (<3%: off-flavour)

• Fäulnisbefall

• Verderbsrate

• Gewichtverlust

• Farbe

UV-Bestrahlung

• Temperatur

• Zeit

• Oberfläche

• Distanz zur Lampe

Selbst mit Kühlung nimmt der Vitamin-D2-Gehalt recht schnell ab

UV-B erzielte bessere Ergebnisse

Wellenlängenbereiche:

• UV-B 280-315nm

• UV-C 200-280nm

CA-Lagerung heißt controlled atmosphere, also kontrollierte Atmosphäre.

Durchschnittliche Werte liegen bei:

• CO2 2-5%

• O2 2-3%

Weil Asparagin mit reduzierten Zuckern unter großer Hitze zu Acrylamid wird.

Die Lock&Lock-Boxen hatten ein Ablassrohr, durch das sich das CO2 nicht ansammeln konnte und abgetragen wurde, sodass die Atmosphäre gleich blieb.

ABA steht für Abscisinsäure und ist ein Wirkstoff in pflanzen, welcher im Verdacht steht, die Alterung von Pflanzen zu beeinflussen.

Durch Kühlung und Sauerstoffentzug

Damit die Atmungsrate und die Produktion von Ethylen schnell verringert wird

Sauerstoffentzug

Schnelle und gleichmäßige Kühlung

Stückeismethode

Bis 5 Tage

Bis 12 Tage

Hängt vom Unternehmen ab, generell gilt aber:

• Wenns um bessere Nährwertqualität und Haltbarkeit geht, ist Stückeiskühlung besser. Nachteil sind die Kosten

• Wenns um die Kosten geht, ist die Vakuumkühlung die bessere Option. Dafür hält das Produkt nur 11 Tage

Wegen:

• empfindlicher Struktur

• Anfälligkeit für physiologische Veränderungen

• hohe Atmungsrate

• Makroperforierte Polypropylenbeutel (PP MA)

• Mikroperforierte Polypropylenbeutel (PP C)

Textur, Faser- und Ligningehalt

• Wichtigstes Frischemerkmal bei Spargel

• Lignin ist bestandteil der Sklerenchymfaser vom Spargel

—> Ein Anstieg führt zur Verholzung der Zelle und Zähigkeit des Spargels

Die Hitzebehandlung verlangsamt den Festigkeitsverlust signifikant

Die Hitzebehandlung reduziert den Anstieg der relativen Elektrolytleckage signifikant

Die Hitzebehandlung führt zu signifikant niedrigeren CI-Indizes

etwa 4% mehr Energie wird benötigt

• Anzahl der Prozessschritte, Dauer und verwendete Technologie kann stark variieren

In Deutschland 90%

Präsentation und Handling im Großhandel, LEH und beim Konsumenten

→ wichtige Rolle für die Qualitätserhaltung

Atmung

• C6H12O6 + 6 O2 → 6 CO2 + 6 H2O + 2822kJ

Transpiration

• J = K * A (ps - pa )

Ethylenbiosynthese / exogenes Ethylen

Atmung

• Stoffwechsel verlangsamen

• Abbau von Kohlenhydraten reduzieren

• Einfluss auf Reifeprozesse nehmen

Transpiration

• Wasserverlust reduzieren

• Welke vermeiden

• Stressreaktionen reduzieren

Ethylenbiosynthese / exogenes Ethylen

• Reifung aktiv beeinflussen

• Seneszenz verlangsamen

• Stressreaktionen reduzieren

• direkte und indirekte Ethylenwirkungen reduzieren

Massentransferkoeffizient oder auch Transpirationskoeffizient

• Produktspezifische Komponente

  Widerstand Pflanzengewebe

• Umgebungsbedingungen

  Widerstand laminare Grenzschicht

MTK - Gewebe

• Struktur, Alter und Art des Gewebes

• Verletzungen

• Oberflächenwachse

MTK - Grenzschicht

• Form

• Größe

• Gewicht

Sättigungsdefizit

• Umgebungs Temperatur

• Relative Luftfeuchte

• Oberflächentemperatur

meistens wird CO2 gemessen weil günstiger

• Essbar

• Produktsicherheit

• Lebensmittelsicherheit

• Umweltfreundlich

• Verlängerung des Shelflife

• Keine nachteiligen Auswirkungen auf das Produkt

• Polysaccharide

• Lipide

• Proteine

Ja

• Mit “gewachst” oder Bezeichnung und E-Nummer

EU → Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 vom 16. Dezember 2008 über Lebensmittelzusatzstoffe

EU → Food Additive Database (nur zu Informationszwecken)

• in geringem Maße nahe zu überall in der Luft

• Abgase

• Nur in sehr hohen Konzentrationen

• Problem ist eher Ethylenoxid, welches kanzerogen ist

• Ethylensynthese bei klimakterischen Früchten (positive Feedback)

• Antocyansynthese reifender Früchte

• Chlorophyllabbau

• Samenkeimung

• Atmungsrate

• Adventivwurzelbildung

• Ananas: Blütenbildung und Ausfärbung

• Blattseneszenz

• Ethylensynthese in vegetativen Gewebe und bei nicht klimakterischen Früchte (negative Feedback)

• Blütenbildung (bei vielen Pflanzen)

• Auxin-Transport (wichtig für Blattfall im Herbst)

• Wurzel-Blatt- und Streckungswachstum

• Heißwasserbehandlung

• Anaerobe Bedingungen

• MCP

• Off-flavors/Fremdaromen (Oxidation ungesättigter Fettsäuren)

• Vitamin C-Verluste

• Dunkle Verfärbung/Verbräunung von Frischfleischprodukten

• Wachstum aerober Mikrosorganismen

• Erhöhte Atmungsrate Obst und Gemüse

• Enzymatische Braunfärbung (unter Beteiligung phenolischer Verbindungen)

• Verfärbungen bei verarbeiteten Obst und Gemüse

Aktive Beeinflussung der Umgebungsbedingungen für ein Lebensmittel

• Active-scavenging systems → Adsorber bzw. Absorber

• Active-releasing systems → Emitter

• Verlängerung Shelflife

• Optimaler Qualitätserhalt

• Ggf. Verbesserung Qualität

• Information/Monitoring der Qualität, der Lagerbedingungen, der Supply Chain

• Unterstützen Handlungsempfehlungen

Active & intelligent Packaging

• Gesamtlösung mit Monitoring und aktiver Beeinflussung

• Chemische oder biologische Sensoren zur Qualitäts- und Hygieneüberwachung, Tracking and Tracing + aktive Beeinflussung der Bedingungen

• Ansätze können auch Umweltinformationen beinhalten

Mikroperforierte Folien

• Größere Gasautauschraten

• Produkte mit hoher Atmungsrate

• Durchlässigkeit für O2 ist ähnlich der Durchlässigkeit für CO2

Folien gleichmäßiger Stärke

• LDPE (Low densitiy poly ethylen)

• Durchlässigkeit kann gezielt für O2 und CO2 beeinflusst werden

• Permeabilität für CO2 meist deutlich höher als für O2

Positive Effekte

• Hygiene – Schutz vor mikrobieller Belastung

• Schutz von mechanischen Belastungen

• Geringere Feuchteverluste

• Gezielte Beeinflussung des Kleinklimas

• Längeres Shelflife

• Kommunikation (z.B. Label, Zertifizierungen, etc.)

Nachteilige Effekte

• Hoher Anteil Müll

• Höhere Kosten

• Schlechterere Carbon-Footprint (Nachhaltigkeit)

• Migration schädlicher Stoffe in das Produkt

• Reproduzierbarkeit

• Schwellenwerte

• Schnell

• mobil

• geringe Kosten

• zerstörungsfrei

• geeignet für verschiedene Produkte

• Leicht interpretierbar

Äußere Qualität (nicht-zerstörerisch)

• Waage

• Schieblehre / Schablone

• Thermometer

Innere Qualität (zerstörerisch)

• Zuckergehalt (°Brix) = Refraktometer

• Säuregehalt = Titration

• Festigkeit = Penetrometer