Hantierung
Es werden Werkzeuge eingesetzt. Der Mensch muss Muskelkraft aufbringen und die Reihenfolge der Operation beachten.
Bahnschranke selber runterkurbeln
Waschmaschine selbst drehen
Mensch muss Mülltonne zum fahrzeug bewegen und durch Muskelkraft die Vorrichtung betätigen
technischer Prozess
Prozess, der physikalische Größen mit techn. Mitteln erfasst und beeinflusst wurden
Was ist ein Prozess?
Gesamtheit der Vorgänge zum Umformen, zum Transport oder zur Speicherung.
Durch: Materie, Energie; Information
Automatisierung
Mehrere, immer wiederkehrende Teilschritte bei der techn. Aufgabenbewältigung werden selbststätig ausgeführt. Mensch hat überwachende Funktion.
Waschmaschine wie man sie heute kennt
Zugschranke geht durch Signal von alleine runter
Automat
ist ein künstliches System, das selbsttätig ein Programm befolgt. Durch das Programm trifft das System Entscheidungen, die auf Verknüpfungen von Eingaben mit den jeweiligen Zuständen beruhen und Ausgaben zur Folge haben.
Gebiete der Automatisierung
Prozessautomatisierung: Kohlekraftwerk
Fertigungsautomatisierung: Montage
Geräteautomatisierung: Waschmaschine
Gebäudeautomatisierung: Aufzüge
Verkehrsautomatisierung: Verkehrsleitsystem
Fahrzeugautomatisierung: ABS
SPS
Speicherprogrammierbare Steuerungen
Automatisierungstechnik
Durch Automatisierungstechnik werden dynamische Prozesse in ihrem Verlauf erfasst und derartig gezielt beeinflusst, dass sie vorgegebene Aufgaben und Funktionen selbstständig erfüllen.
autonomer Automat
in seinem Innerern finden Zustandsübergänge statt, aber von außen keine Eingaben und keine Ausgaben
Mechanisierung
Maschinen werden für einzelne Operationen eingesetzt. Mensch bestimmt jederzeit die Aktion der Maschine
Zugschranke geht per Knopfdruck runter
nicht Deterministmus
bei gleicher Eingabe ist der Übergang in verschiedene Zustände möglich
stochastische Automaten
bei stochastischen Automaten kann aus der Kenntnis des Anfangszustandes nicht eindeutig der nachfolgende Zustand vorhergesagt werden, weil der Zustandsübergang vom Zufall abhängt.
kann zu einem bestimmten Zeitpunkt einen oder mehrere möglichen Zuständen annehmen
stark zusammenhängend
von jedem Zustand ist jeder andere Zustand erreichbar
Echtzeitbetrieb
Betrieb eines Rechensystems, bei dem Programme zur Verarbeitung anfallende vorgegeben Zeitspanne verfügbar sind
drei Echtzeitkristerien
Tz<=Tm (kürzeste Meldezeit von Rückmeldungen)
Tz<= 1/2 * Taz (erlaubte Antwortzeit)
Tz<= 1/2 * Tt (Systemtaktzeit)
-> schärfte Kriterium: welches ist die kleinste Zeit?
Zykluszeit Tz
Zeit zur Ausführung eines Zyklus
Tz=Einlesezeit + Bearbeitungszeit + Ausgangszeit + Pufferzeit
Meldezeit Tm
Zeit, in der ein zu erfassendes Sensorsignal vorliegt
wie viel Zeit hat die Steuerung, um eine Eingangsinformation eines Sensors zu erkennen bevor diese wieder verschwindet
zulässige Antwortzeit Taz
Zeit zwischen Eingang einer Info und der Zeit bis spätestens eine Aktorinformation vorhanden sein muss
wieviel Zeit darf die Steuerung sich für die Antwort auf. eine Sensorinformation lassen?
Systemtaktzeit Tt
die kleinste Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sensorsignalen
wie groß ist der geringste Abstand zwischen zwei zu detektiereneden Signalen
Wie lange muss das Sensorsignal melden, damit die Meldung mit Sicherheit erfasst wird?
Ein verändertes Eingangssignal kann bei einer SPS im Zuklusbetrieb nur während des Einlesephase erkannt werden. Diese Phase kommt pro Zyklus einmal vor, daher muss ein vollständiger Zuklus abgewartet werden, um die Meldungen mit Sicherheit zu erfassen.
Worst case Reaktionszeit
Die Reaktionszeit beträgt zwei Zyklen, einer zum Erfassen und einer zum Verarbeiten des Eingangsignals. Daran schließt sich die Zeit zur Verarbeitung.
SPS-Zyklus
Einlesen der Eingangssignale (Sensor)
Prozesseingangsabbild (Speicher)
Abarbeiten des Steuerungsalgorithmus (Prozessor)
Prozessausgangsabbild (Speicher)
Ausgaben der Ausgangssignal (Aktoren)
Zusammenhang Stecke-Steuerung
Warum ist eine Vereinfachung der Funktionsgleichung nicht sinnvoll, wenn eine alte durch eine neue Implementierung ersetzt wird.
Fehler durch vergessen Zustände bei neuer Implementierung
Einfacher Vergleich mit alter Schaltung, wenn man es nicht vereinfacht
Unterschiedliche Ausführungsformen
Hardware-SPS
Soft-SPS auf IPC
Soft-SPS auf Kleinststeuerungen
Vorteile und Nachteile Hardware-SPS
Vorteile:
höchste Ausfallsicherheit
echtzeitfähig
Robuste Ausführungsform
Langlebigkeit
Nachteile:
Rechen Geschwindigkeit geringer als bei PC’s
Begrenzter Programm- und Datenspeicher
Vorteile und Nachteile Soft-SPS auf IPC
hohe Ausfallsicherheit
Echtzeitfähig
Unbegrenzte Speicherressourcen des PC
Einfache Integration von Visualisierungen und Datenbanken
Kurzlebigkeit der PC-Hardware
Vorteile und Nachteile von Soft-SPS auf Kleinststeuerungen
sehr preiswert
Basiert auf open source Betriebssystemen und Programmierumgebungen
Einbindung von Hochsprachenapplikationen möglich
geringere Ausfallsicherheit
Echtzeitfähig nur bei längeren Zykluszeiten mgl.
Begrenzte Peripherienanbindung
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