Risiken der Individualisierung (Blumberg et al., 2004)
Bestehendes Risiko für leistungsschwächere Lernende -> können aufgrund hoher Autonomie überfordert sein -> bspw. bei Auswahl von Aufgaben od. Lösung von für sie anspruchsvollen Aufgaben
Effektivität
Binnendifferenzierung
Versch. Formen äußerer Differenzierung
Individualisierung
Adaptivität
Direkte Instruktion
Hattie, 2009
Binnendifferenzierung (within- class grouping) -> kein Effekt auf Leistung (d= 0.16)
Versch. Formen äußerer Differenzierung (ability grouping) -> unwirksam
Individualisierung (individualized instruction) -> niedrige Effektstärke (0.23)
Adaptivität (aptitude/ treatment interactions) -> kein Effekt
Direkte Instruktion -> mittlerer Effekt
LK wird als “Regisseur” (ectivator) gefordert
LK als “Moderator” (faciliator) eher abzulehnen
Offener Unterricht: keine positiven Effekte auf Lernleistung im Vergleich zu traditionellem Unterricht (d= -0.04 bis -0.08) -> positive Aspekte auf nicht kognitive Aspekte (Kreativität, Selbstständigkeit, Kooperationsfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Einstellung gegenüber Schule) d= 0.17 bis 0.29 (Giaconia & Hedges, 1982)
Lou et al., 1996
Heterogene Zusammensetzung für leistungsschwache Lerner förderlicher, für leistungsstarke Lerner Gruppenzusammensetzung geringe Bedeutung
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