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Allgemein und Beatmung

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by linda P.

Ein 40-jähriger Patient soll wegen einer akuten Cholezystitis laparoskopisch cholezystektomiert werden. Der Patient ist von Beruf Lkw-Fahrer und wiegt bei 174 cm Körpergröße 100 kg. Er ist Raucher (35 pack years) und trinkt regelmäßig Bier und Spirituosen. Wegen eines seit Jahren bestehenden arteriellen Hypertonus ist er auf den Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten Candesartan eingestellt; nach eigenen Aussagen nimmt er das Präparat jedoch nur unregelmäßig ein.

Vor der Anästhesieeinleitung hat der Patient einen Blutdruck von 170/100 mmHg bei einer Herzfrequenz von 98/min; die pulsoxymetrisch ermittelte Sauerstoffsättigung liegt vor Anästhesiebeginn bei 95 %. Der Patient wird präoxygeniert und die Anästhesie mit Sufentanil und Propofol eingeleitet. Der Anästhesist beginnt die Maskenbeatmung des Patienten, die mithilfe eines Guedel-Tubus problemlos möglich ist, und relaxiert ihn mit Atracurium. 3 Minuten später laryngoskopiert er den Patienten; er hat zunächst Probleme, den Trachealeingang gut darzustellen. Nachdem die Kopflagerung des Patienten optimiert und ein Führungsstab in den Endotrachealtubus eingebracht worden ist, gelingt 2 Minuten später die Intubation problemlos.

Bei der Auskultation des Patienten nach erfolgter Intubation fallen Giemen und Brummen sowie ein verlängertes Exspiriumauf. Zudem stellt der Anästhesist fest, dass er zur manuellen Beatmung des Patienten einen hohen Beatmungsdruck (ca. 25 cm H20) aufwenden muss. Die pulsoxymetrische Sauerstoffsättigung liegt jetzt bei 92 %; der Blutdruck beträgt 140/70 mmHg bei einer Herzfrequenz von 100/min.

Welche der folgenden Maßnahmen ist am wenigsten angebracht, um die Beatmungssituation des Patienten zu verbessern?

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linda P.

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