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Obere Extremität und Untere Extremität

ÁK
by Ásgrímur K.

Wie ist der knöcherne Schultergürtel aufgebaut?

Der knöcherne Schultergürtel besteht aus drei Hauptknochen: dem Schulterblatt (Scapula), dem Schlüsselbein (Clavicula) und dem Oberarmknochen (Humerus). Hier ist eine kurze Beschreibung des Aufbaus:

  1. Schulterblatt (Scapula):

    • Das Schulterblatt ist ein flacher, dreieckiger Knochen, der auf der Rückseite des Brustkorbs liegt.

    • Es hat einen rautenförmigen Grundriss und eine Vielzahl von Kanten, Ecken und Fortsätzen.

    • Wichtige Landmarken des Schulterblatts sind der Schultergrat (Spina scapulae) und der Glenoid, eine flache Gelenkpfanne, in die der Oberarmkopf passt.

  2. Schlüsselbein (Clavicula):

    • Das Schlüsselbein ist ein schlanker, doppelt gekrümmter Knochen, der horizontal zwischen dem Brustbein (Sternum) und dem Schulterblatt liegt.

    • Es bildet das vordere Teil des Schultergürtels und verbindet den Arm mit dem Rumpf.

  3. Oberarmknochen (Humerus):

    • Der Oberarmknochen ist der lange Knochen im Oberarm und erstreckt sich vom Schultergelenk bis zum Ellbogengelenk.

    • Am oberen Ende befindet sich der abgerundete Kopf des Humerus, der in die Glenoidpfanne des Schulterblatts passt, um das Schultergelenk zu bilden.

    • Der Hals des Humerus verbindet den Kopf mit dem Schaft des Knochens.

    • Am unteren Ende befinden sich die Gelenkflächen für die Bildung des Ellbogengelenks.

Der knöcherne Schultergürtel ist wichtig für die Stabilität und Beweglichkeit der Schulter. Die Muskeln, Bänder und Sehnen um diese Knochen herum arbeiten zusammen, um die verschiedenen Bewegungen des Arms und der Schulter zu ermöglichen.

Wie ist das Sternoklavikulargelenk aufgebaut?

Das Sternoklavikulargelenk (Sternoklavikulargelenk, SC-Gelenk) ist das Gelenk zwischen dem Brustbein (Sternum) und dem Schlüsselbein (Clavicula). Es handelt sich um eine komplexe Gelenkstruktur, die aus verschiedenen Bändern, Knorpeln und anderen Strukturen besteht. Hier ist eine kurze Beschreibung des Aufbaus:

  1. Gelenkflächen:

    • Das Sternoklavikulargelenk hat zwei Gelenkflächen: die sternale Gelenkfläche am Brustbein und die klavikuläre Gelenkfläche am inneren Ende des Schlüsselbeins.

  2. Gelenkkapsel:

    • Das Gelenk ist von einer Gelenkkapsel umgeben, die die Gelenkflächen einschließt.

    • Die Kapsel besteht aus straffen Bändern, die das Gelenk stabilisieren.

  3. Diskus articularis (Gelenkscheibe):

    • Im Inneren des Sternoklavikulargelenks befindet sich oft eine Gelenkscheibe, auch als Diskus articularis bezeichnet. Diese kann helfen, die Belastung auf das Gelenk gleichmäßig zu verteilen.

  4. Ligamenta sternoclavicularia (Bänder):

    • Verschiedene Bänder, wie das vordere sternoklavikuläre Band, das hintere sternoklavikuläre Band und das interclaviculare Band, stabilisieren das Gelenk und begrenzen seine Bewegungen.

  5. Muskulatur:

    • Die Muskulatur um das Sternoklavikulargelenk herum spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung und Bewegung des Schultergürtels. Dazu gehören unter anderem der M. sternocleidomastoideus und der M. subclavius.

Das Sternoklavikulargelenk ermöglicht eine begrenzte Beweglichkeit und spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Kräften zwischen dem Oberkörper und dem Arm. Es ist an verschiedenen Bewegungen beteiligt, darunter das Heben des Arms und die Rotation des Schultergürtels. Die komplexe Struktur des Gelenks trägt dazu bei, die Stabilität des Schultergürtels sicherzustellen.

Welche Muskeln bewegen das Schultergelenk?

Das Schultergelenk (Glenohumeralgelenk) wird von einer Vielzahl von Muskeln bewegt, die zusammenarbeiten, um verschiedene Bewegungen zu ermöglichen. Hier sind einige der wichtigsten Muskeln, die am Schultergelenk beteiligt sind:

  1. Rotatorenmanschette:

    • Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln: M. supraspinatus, M. infraspinatus, M. teres minor und M. subscapularis. Diese Muskeln umgeben den Schulterkopf und sind entscheidend für die Stabilisierung des Gelenks sowie für Rotationsbewegungen.

  2. Deltamuskel (M. deltoideus):

    • Der Deltamuskel ist der größte Muskel der Schulter und hat drei Anteile: den vorderen (anterior), mittleren (medialen) und hinteren (posterioren) Deltamuskel. Er ermöglicht das Anheben des Arms seitlich (Abduktion), das Anheben des Arms nach vorne (Flexion) und das Anheben des Arms nach hinten (Extension).

  3. M. pectoralis major (Großer Brustmuskel):

    • Der große Brustmuskel ist an Bewegungen wie Adduktion (Heranführen des Arms), Flexion (Anheben des Arms nach vorne) und Innenrotation beteiligt.

  4. M. latissimus dorsi (Breiter Rückenmuskel):

    • Der breite Rückenmuskel trägt zur Adduktion und Extension des Arms bei und spielt eine Rolle bei der Innenrotation.

  5. Trapezmuskel (M. trapezius):

    • Der Trapezmuskel ist in verschiedenen Bereichen der Schulter beteiligt. Der obere Teil hilft bei der seitlichen Drehung des Kopfes und bei der Elevation der Schulter. Der mittlere Teil zieht die Schulterblätter zusammen, während der untere Teil an der Adduktion der Schulterblätter beteiligt ist.

  6. M. serratus anterior (Vorderer Sägemuskel):

    • Der vordere Sägemuskel spielt eine Rolle bei der seitlichen Drehung der Schulterblätter und trägt zur Stabilisierung der Schulter bei.

Diese Muskeln arbeiten synergistisch zusammen, um eine Vielzahl von Bewegungen im Schultergelenk zu ermöglichen. Eine ausgewogene Kraft und Koordination zwischen diesen Muskeln sind entscheidend für die Aufrechterhaltung einer stabilen und funktionalen Schulterbewegung.

Nennen Sie Beispiele für statische Bewegungen mit Schultergürtelbelastung

Statische Bewegungen mit Schultergürtelbelastung beziehen sich auf Übungen oder Aktivitäten, bei denen die Muskeln des Schultergürtels und der umgebenden Bereiche statisch arbeiten, um eine bestimmte Position zu halten. Diese Übungen können dazu beitragen, die Stabilität und Kraft im Schultergürtel zu verbessern. Hier sind einige Beispiele:

  1. Plank (Unterarmstütz):

    • Die Plank-Position erfordert, dass Sie Ihren Körper in einer geraden Linie vom Kopf bis zu den Füßen halten, wobei Sie sich auf den Unterarmen abstützen. Dies belastet die Muskeln des Schultergürtels, insbesondere den M. serratus anterior und die Muskeln der Rotatorenmanschette.

  2. Seitlicher Unterarmstütz (Side Plank):

    • Ähnlich wie der Plank, aber auf der Seite ausgeführt. Diese Übung belastet die seitlichen Muskeln des Rumpfes sowie die Muskeln des Schultergürtels.

  3. Wall Sit mit Armvariationen:

    • Bei einem Wall Sit lehnt man sich mit dem Rücken an eine Wand und beugt die Knie, um in einer sitzenden Position zu bleiben. Durch das Hinzufügen von Armvariationen, wie das Heben der Arme oder das Halten von Gewichten, können die Schultermuskeln zusätzlich belastet werden.

  4. Isometrische Schulterübungen:

    • Isometrische Übungen, bei denen Sie gegen einen festen Widerstand drücken oder ziehen, können eine statische Belastung für die Schultermuskulatur darstellen. Zum Beispiel das Drücken gegen eine Wand oder das Halten eines Widerstandsbandes in einer bestimmten Position.

  5. Hochhalteposition beim Yoga (High Plank):

    • Eine Position, bei der man in einer Liegestützposition auf den Händen steht und den Körper in einer geraden Linie hält. Dies beansprucht die Muskeln des Schultergürtels, der Arme und des Rumpfes.


Beschreiben Sie den Aufbau /Bandapparat des Kniegelenkes

Kollateralbänder:

  1. Mediales Kollateralband (MKB): Das mediale Kollateralband verläuft entlang der Innenseite des Kniegelenks und verbindet das Oberschenkelknochen (Femur) mit dem Schienbein (Tibia). Es stabilisiert das Knie gegenüber seitlichen Kräften und verhindert übermäßige Abduktion (Abspreizen) des Gelenks.

  2. Laterales Kollateralband (LKB): Das laterale Kollateralband befindet sich auf der Außenseite des Kniegelenks und verbindet ebenfalls das Femur mit der Tibia. Es schützt das Knie vor übermäßiger Adduktion (Heranführen) und stabilisiert das Gelenk seitlich.

Kreuzbänder:

  1. Vorderes Kreuzband (VKB): Das vordere Kreuzband verläuft diagonal im Inneren des Kniegelenks und verbindet das vordere Ende des Schienbeins mit dem hinteren unteren Bereich des Oberschenkelknochens. Es stabilisiert das Knie gegenüber Schub- und Rotationskräften.

  2. Hinteres Kreuzband (HKB): Das hintere Kreuzband befindet sich ebenfalls im Inneren des Kniegelenks und verläuft diagonal entgegengesetzt zum vorderen Kreuzband. Es verbindet das hintere Ende des Schienbeins mit dem oberen vorderen Bereich des Oberschenkelknochens. Das hintere Kreuzband schützt vor übermäßiger Vorwärtsverschiebung des Schienbeins gegenüber dem Oberschenkel.

Menisken:

Die Menisken sind halbmondförmige Knorpelscheiben, die sich zwischen dem Femur und der Tibia im Kniegelenk befinden. Sie dienen der Lastverteilung, der Stoßdämpfung und der Stabilisierung des Gelenks. Die Menisken sind nicht direkt als Bänder klassifiziert, spielen jedoch eine wichtige Rolle im Bandapparat des Kniegelenks.

Weitere Bänder:

Es gibt auch weitere kleinere Bänder, die das Kniegelenk stabilisieren und unterstützen, wie das Popliteusseil, das die Rotation des Unterschenkels steuert.

Der komplexe Bandapparat des Kniegelenks sorgt für eine ausgewogene Stabilität und Mobilität. Verletzungen oder Risse in diesen Bändern können zu Knieschmerzen, Instabilität und eingeschränkter Funktion führen. Bei Knieproblemen ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.

Streckschlinge der unteren Extremität (Stütz-, Abstemm-, Schwungphase beim Startsprung)

Es scheint, als ob Sie nach Informationen über die "Streckschlinge der unteren Extremität" im Kontext des Startsprungs suchen. Es ist jedoch möglich, dass der Begriff möglicherweise nicht allgemein bekannt ist oder in der aktuellen wissenschaftlichen Literatur verwendet wird. Wenn Sie sich auf die Bewegungsphasen eines Startsprungs beziehen, gibt es in der Sportwissenschaft einige Konzepte, die sich auf die Phasen der unteren Extremitäten beziehen. Hier sind einige Aspekte, die möglicherweise relevant sein könnten:

  1. Stützphase (Startphase): Dies ist die Phase, in der der Sportler von einer stehenden Position in die Startposition übergeht. Die Muskulatur der unteren Extremität spielt eine Rolle beim Stabilisieren des Körpers und beim Bereitmachen für die Schwungphase.

  2. Schwungphase: Die Schwungphase ist der Teil des Startsprungs, in dem die unteren Extremitäten aktiviert werden, um Schwung zu erzeugen. Dies kann die Abstoßphase, bei der die Muskeln der Hüfte und des Knies aktiv sind, sowie die Flugphase umfassen.

Wenn Sie sich auf spezifischere Konzepte beziehen, wäre es hilfreich, mehr Kontext oder spezifische Begriffe zu haben. Sportwissenschaftliche Fachbegriffe können variieren, und es ist wichtig zu klären, welcher Kontext oder welche spezielle Terminologie verwendet wird.

Wenn es um Leichtathletik oder Sprungdisziplinen geht, können auch Begriffe wie "Stützphase", "Abstoßphase" und "Flugphase" im Zusammenhang mit der Sprungtechnik verwendet werden. Es wäre ratsam, sich an spezialisierte Fachleute im Bereich Sportwissenschaft oder Leichtathletiktraining zu wenden, um spezifischere Informationen zu erhalten.

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Ásgrímur K.

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