Was ist kontraproduktives verhalten (nach nerdinger, 2008)
Verletzung legitimer Interessen der Organisation
Schädigung einzelner Mitglieder
Schädigung der Organisation insgesamt
Absichtliches Handeln
Potenzieller Schaden (nicht zwangsläufig eingetreten)
Verhalten nicht durch andere legitime Interessen aufgewogen
Typologie kontraproduktiven Verhaltens (Robinson & Bennett, 1995)
Was ist ein Motiv? Was ist Motivation?
Motiv = Wertungsdisposition eines Individuums
Motivation = Wechselspiel aus Motiven und Anreizen
Was ist ein Anreiz? Was ist eine handlung?
Anreiz = Anregungsgehalt der Situation
handlung = zielgerichtetes Verhalten
Was sind die Basismotive menschlichen Handelns? (nach McClelland)
Anschlussmotiv: Menschen treffen, Kontakt..
Machtmotiv: Einfluss ausüben, entscheiden..
Leistungsmotiv: Erfolgreich handeln, gut sein..
Was sind die jeweiligen Motivkompenenten zu den Basismotiven?
Anschlussmotiv
Hoffnung auf Anschluss
Furch vor Zurückweisung
Leistungsmotiv
Hoffnung auf Erfolg
Furcht vor Misserfolg
Machtmotiv
Hoffnung auf Kontrolle
Furcht vor Kontrollverlust
Was sind mögliche Anreize zur Motivierung?
Monetäre Anreize
Betriebsklima
Kontakte
Aufstiegschancen
Arbeitsaufgabe
Belastungen
Was ist Gamification?
Anreicherung der Arbeit mit spielerischen Elementen
In der Praxis meist computer- oder softwarebasiert
Komponenten sind dabei u.a. (Sailer et al., 2013):
Punkte für bestimmte Aktivitäten
Abzeichen („Badges“) für besondere Errungenschaften
Leaderboards (Ranking aller „Mitspieler/innen“)
Grafische Leistungsdarstellung
Avatare und Profilentwicklung
Was sind Beispiele für implizite und explizite Motive?
Explizite Motive:
Persönliche Ziele
Projekte
handlungsrechtfertigungen
Anliegen
Impliziete Motive:
Motive i. e.S
Bedürnisse
Triebe
Wünsche
Was ist der Schnittpunkt zwischen implizieten und expliziten Motiven?
Intrinsische Motivation
Was ist die Zielsetzungstheorie? (Locke & Latham, 2002)
Sie spezifiziert die Merkmale, die ein Handlungsziel haben muß, um erfolgreich in die Tat umgesetzt zu werden.
Außerdem macht sie Vorhersagen zu Leistungsparametern wie Quantität und Qualität.
Was ist das SMART-Modell?
Gute Ziele sind..
S spezifisch
M messbar
A anspruchsvoll
R realistisch
T terminiert
Welche Willenskraft und volitionale Strategien (Kehr, 2004)
Welche Kontrollmaßnahmen gibt es?
Motivationskontrolle: Anregung zielförderlicher Motive
durch Fantasietätigkeit (z.B. positive Fantasien)
Emotionskontrolle: Unterdrückung störender und Förderung förderlicher Emotionen z.B. Lied singen, Gefühl-Ursachen analysieren (z.B. darüber schreiben)
Aufmerksamkeitskontrolle: Fokussierung der Aufmerksamkeit auf Zielverfolgung, z.B. Achtsamkeitsübungen, Meditation
Erregungskontrolle: Abbau von Übererregung z.B. Entspannungstechniken, Atemübungen
Entscheidungskontrolle: Unentschlossenheit vermeiden, Übungen zur systematischen Entscheidungsfindung
Was sind Arbeitseinstellungen?
Einstellungsbegriff dient der Erfassung pointierter und global gehaltener Bewertungen von Objekten
Hypothetisches Konstrukt zur Beschreibung der psychologischen Tendenz, eine bestimmte Entität (hier: Arbeit oder Teilaspekte der Arbeit)
durch ein gewisses Maß an Wohlwollen oder Missfallen zu bewerten
Was sind Arbeitseinstellungen nicht...
Affekt, Stimmung
Arbeitsengagement
Arbeitsmotivation
Positives Denken
Innere Haltung
Gelassenheit
Was ist organisationales Commitment ( nach Meyer & Allen, 1997)
Kraft, die ein Individuum an eine für das Wohl eines oder mehrerer Zielobjekte (hier: Organisation) relevante Handlungsweise bindet.
Verschiedene Arten dieser Bindungskraft, je nach Mindset
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