Wasserhaushalt

• Makronährstoffe = Hauptlieferant für Nährstoffe (makro = groß), nur sie liefern Energie

• optimale Gesamtzufuhr: 55% Kohlenhydrate, 30% Fette, 15% Proteine

• Kohlenhydrate

  • 1% der Körpermasse, vor allem in Leber und Muskulatur, liefern dem Körper Energie

  • 1g = 17 kJ = 4 kcal

• Eiweiß

  • 16% der Körpermasse, in allen Zellen, Aufbau&Erhalt des Körpers

  • 1g = 17 kJ = 4kcal

• Fette

  • 10-15% der Körpermasse, Unterhautfettgewebe und Bauchfett, liefern vorwiegend Energie

  • 1g = 37 kJ = 9 kcal

• Wasser

  • 50-60% der Körpermasse, Blut, Lymphe, Zellen, Aufbau und Erhalt des Körpers

  • Transport & Lösungsmittel

• der Wassergehalt im Körper sinkt mit dem Alter

• Neugeborenes, Kleinkind 86%

• Kind, Teenager 75%

• Junge Erwachsene 65%

• Erwachsene 55%

• Alt 50%

• es kommt zu Symptomen wie Erschöpfung, Schwindel, Kopfschmerzen, Obstipation

• es gibt Muskelzellen und Fettzellen, sowie intrazelluläres und extrazelluläres Wasser

• Gewebegewicht = Gesamtwasser (TBW) + Mineralien + Proteine + Lipide

• TBW = ICW + ECW

• BIA = Bioelektrische Impedanz Analyse

• misst die Leitfähigkeit des Körpers, welche durch dem Gesamtvolumen elektrolythaltiger Flüssigkeit bestimmt wird

• Ergebnisse einer BIA sind proportional dem Gesamtkörperwasser sowie den Wasser enthaltenden Kompartimenten

• aufgrund seiner Dipolstruktur und seiner Fähigkeit, Wasserstoffbrücken zu bilden

  • Lösungsmittel

  • Transport zahlreicher Substanzen in den Flüssigkeitskompartimenten (Versorgung der Zellen mit Nährstoffen, Abtransport harnpflichtiger Substanzen)

  • Reaktionspartner bei zahlreichen Stoffwechselprozessen

  • Aufrechterhaltung des Turgors

  • Ausbildung von biologischen Strukturen (z.B. Biomembranen, Nukleinsäuren)

  • Aufrechterhaltung der Körpertemperatur

  • Regulation des Säure-Basen-Haushalts

• obligate Wasserverluste

  • mindestens 5% des Gesamtwasserbestandes werden täglich umgesetzt

• fakultative Wasserverluste

  • erhöhter Bedarf bei höherem Energieumsatz, Hitze, trockener kalter Luft, hohem Speisesalzverzehr, hoher Proteinzufuhr, pathologischen Zuständen

• Getränke

• präformiertes Wasser in flüssigen und festen Lebensmitteln

• mitochondriale Oxidation der Nährstoffe

• zugeführtes Wasser wird zu 65% im Dünndarm und 35% im Dickdarm absorbiert

• Wasserabgabe über die Niere

• beim Gesunden den Bedürfnissen angepasst, entspricht der Trinkmenge

• Isotone Dehydration

  • Wasser- und Elektrolytverlust (Natrium) erfolgt im gleichen Verhältnis

  • z.B. in Folge von Diarrhö oder Erbrechen

• Hypertone Dehydration

  • Wasserverlust verhältnismäßig größer als Elektrolytverlust

  • z.B. bei Fieber oder gestörtem Durstempfinden

• Hypotone Dehydration

  • Elektrolytverlust verhältnismäßig größer als Wasserverlust

  • z.B. bei starkem Schwitzen aufgrund intensiver Körperbelastung

Abnahme der Gesamtkörperflüssigkeit um

• 0,5% = 0,2L —> Durstgefühl

• 3% = 1,2L —> verminderte Speichel-, Harnproduktion, körperliche und geistige Leistungseinbußen

• 5% = 2,0L —> Tachykardie, erhöhte Körpertemperatur

• 10% = 4L —> Verwirrtheitszustände

• 20% = 8L —> Tod

möglichst kalorienarm:

• Wasser

• Schorlen mit viel Wasser

• ungesüßter Tee

• Kaffee

• Muskeln: schnelle Aktivierung von Energie bei Belastung

• Leber: Speicher für “schlechtere” Versorgung

• es fallen dennoch harnpflichtige Substanzen an, die über den Urin ausgeschieden werden müssen, dafür braucht es Wasser

• durch fehlendes Wasser aus Nahrung und Oxidation geringere Wasserzufuhr

• Health Claim = Nährstoff- und gesundheitsbezogene Angaben zu LM