Fragenkatalog Fragen 1-28

-> kontinuierlicher Verbesserungsprozess

• alle Managementsysteme (Qualitätsmgmt QMS, Umweltmgmt UMS, Arbeitssicherheit ASM und Energiemgmt EnMS) werden vereint

• statt seperate Systeme für jeden Bereich zu haben, werden sie zusammengeführt

—> beim Klassischen Umweltschutz: nur Insellösungen

beim Umweltmanagement = Unternehmensweite Herausforderung (abteilungs- und betriebsübergreifend) → hier: Vorsorgeprinzip!

→ ganzheitliche Umgestaltung von Prozessen oder Produkten,

→ nachhaltige Verbesserung der Umweltleistung einer Organisation

- reaktives Selbstverständnis

- technische Problemlösung

- end-of-pipe Lösung

- der klassische Umweltbeauftragte

- Umweltschutz als aufgezwungener Kostenfaktor

hier: nur Insellösungen !!!

• Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle aller betrieblichen Umweltschutzaktivitäten

• integrierter Umweltschutz (= Vorsorgeprinzip) → ganzheitliche Umgestaltung von Prozessen oder Produkten

• Ziel:

  • eine umweltorientierte Unternehmenspolitik

  • Umweltleistung des Unternehmens nachhaltig verbessern bzw. Umweltauswirkungen vermindern

• Eigenverantwortung des Unternehmens (gemeinsame Verantwortung für den Umweltschutz)

• Systemdenken (prüft „Funktionieren“ des gesamten Managementsystem)

• Setzten von Umwelt(leistungs)zielen (nachhaltige Entwicklung, Vorsorgeprinzip als übergeordnetes Leitbild)

• kontinuierliche Verbesserung

• Umweltschutz als Veränderungs- und Lernprozess

• offene Kommunikationspolitik (intern mit Mitarbeitern, extern mit Stakeholder)

• ISO 14.001

• EMAS III (Eco Management and Audit Scheme)

• Umweltmanagementsysteme

• Einsicht in Dokumente, Audit vor Ort (Prüfungsinhalt)

• Wiederholungsaudit alle 3 Jahre

• legen großen Wert auf den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung

• übergeordnete Ziel, Umweltauswirkungen zu reduzieren, nachhaltige Praktiken zu fördern und die Umweltleistung von Organisationen zu verbessern

Unterschiede

—> Generell kann dieser Aufwand gerechtfertigt sein, wenn eine positive Darstellung des Unternehmens gegenüber der Öffentlichkeit und der Behörden eine große Rolle spielt.

Wer mehr auf die internen Abläufe abzielt, ist mit ISO 14001 unter Umständen besser bedient

- schädliche Emissionen vermeiden bzw. auf ein Minimum reduzieren

- Energie- und Materialverbräuche reduzieren

- Abwässer reduzieren

- rechtliche Anforderungen erfüllen

- umweltbezogene Chancen und Risiken frühzeitig erkennen

Vorbereitung und Planung

umfassende Untersuchung der Umweltfragen, der Umweltauswirkungen und der Umweltleistung in Zusammenhang mit den Tätigkeiten der Organisation

1) Kontext der Organisation bestimmen

2) Interessierte Parteien erfassen

3) Geltende bindende Verpflichtungen im Umweltbereich ermitteln

4) Direkte und indirekte Umweltaspekte erfassen

5) Bedeutung der Umweltaspekte erfassen

6) Rückmeldungen der Untersuchung früherer Vorfälle bewerten

7) Chancen und Risiken

8) Angewandte Prozesse, Praktiken und Verfahren prüfen

sachbezogene Methoden:

• Dokumentenanalyse

• Betriebsbegehung

personenbezogene Methoden:

• Interviews

• Fragebögen

→ der organisatorische Kontext spielt eine wichtige Rolle, da er das Verständnis der Umweltleistung und Umweltauswirkungen einer Organisation beeinflusst!

→ erste Schritt der Umweltprüfung

→ es werde die internen und externen Faktoren ermittelt die den Kontext der Organisation bestimmen (einschließlich ihrer Ziele, Strategien, Strukturen und der Art und Weise, wie sie ihre Prozesse gestaltet)

• interne Faktoren (vorhandenes Wissen, Umweltstrategie des UN

• externe Faktoren (Umweltereignisse, Technologische Faktoren)

  
  

1. Ermittlung aller Umweltaspekte

2. Bestimmung der Erheblichkeitskriterien durch die Organisation

1. Ermittlung der wesentlichen/relevanten Umweltaspekte

2. Einstellung ins Umweltmanagementsystem und in das ständige Prüfverfahren

Rolle: sie helfen, Faktoren zu identifizieren, die aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und das Unternehmen besonders bedeutsam sind

→ helfen dabei, die Priorität der Umweltaspekte zu bestimmen, basierend auf ihrer Bedeutung für die Umwelt und das Unternehmen

Beispiele:

• Umweltgefährdungspotenzial

• Bedeutung für die interessierten Kreise

• Ausmaß / Häufigkeit des Aspektes

→ Geschäftspartner z.B. Kunden, Lieferanten

→ Mitwirkende z.B. Führungskräfte, Angestellte

1. Sammeln aller einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften

2. Ableitung der konkreten Anforderungen an die Organisation

3. Prüfung der Erfüllung der Anforderungen

4. Ableitung von Korrekturmaßnahmen

+ zusätzlich zur Aufstellung einer Liste der geltenden Rechtsvorschriften gibt die Organisation auch an, wie der Nachweis dafür erbracht werden kann, dass sie die verschiedenen Vorschriften einhält !!!

• Immissionsschutzbeauftragter

• Störfallbeauftragter

• Betriebsbeauftragter für Abfall

• Betriebsbeauftragter für Gefahrgut

• Betriebsbeauftragter für Gewässerschutz

• Beratungsfunktion

• Kontrollfunktion

• Initiativfunktion

• Berichtspflicht

• Aufklärungsfunktion

  
  

• stellt die EU-Kommission für bestimmte Branchen zur Verfügung

• Inhalt

  • bewährte Umweltmanagementpraktiken

  • branchenspezifische Umweltleistungsindikatoren

• Beurteilung der Referenzdokumente ist obligatorisch

bezieht sich auf die interne Struktur und die Zuweisung von Verantwortlichkeiten innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation, um Umweltaspekte zu managen, Umweltziele zu erreichen und die Umweltleistung zu verbessern

• alle umweltbezogenen Gesamtziele und Handlungsgrundsätze

• Einhaltung aller einschlägigen Umweltvorschriften

• Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung

• Rahmen zur Festlegung und Prüfung der Umweltzielsetzungen und Einzelziele

• sie sollte möglichst quantifizierbar sein und mit Zeitvorgaben versehen sein

• Beschränkung auf 8-15 Kernziele aus Gründen der Zielverfolgung und Zielkontrolle

• die Verantwortlichen und Mittel zur Zielerreichung sind auf allen Unternehmensebenen festzulegen

• Schwerpunkt liegt auf der ökologischen Relevanz

• Liegen Daten bereits vor?

• Wo?

• Wer verfügt darüber?

• Wie hoch ist der Aufwand der Datenerhebung?

• Lohnt sich der Aufwand?

• Wo muss/kann gemessen werden?

• Wo genügen einfache Berechnungen, grobe Schätzungen, Größenordnungen?

• Schaffung von festgelegten Strukturen und Prozessen in der Organisation

• diese sollen sicherstellen, dass der kontinuierliche Verbesserungsprozess der Umweltleistung vorangetrieben wird und nicht zum Stillstand kommt

  
  

• Umwelterklärung nach EMAS

• Umweltberichte

• Pressekonferenzen zu Umweltthemen

• Tage der offenen Tür

• Produktwerbung

• Beiträge in Fach- und Kundenzeitschriften

…

Definition: Verfahren, wie mit den Umweltmanagementdokumenten umgegangen wird z.B. Erstellung, Herausgabe und Aufbewahrung

Ziel: sicherstellen, dass Dokumente innerhalb eines Unternehmens gezielt gelenkt, verwaltet und kontrolliert werden

Der Aufbau der Ablauflenkung umfasst folgende Schritte:

1. Bestimmung der Prozesse und Tätigkeiten mit Auswirkungen auf die Umwelt,

2. Schwerpunktsetzung auf die Prozesse und Tätigkeiten mit den wesentlichen Umweltauswirkungen,

3. Formulierung von Verfahrensbeschreibungen und Arbeitsanweisungen für die ausgewählten Prozesse und Tätigkeiten,

4. Prüfung der Abläufe in der Umweltbetriebsprüfung auf Effizienz sowie auf mögliche Verstöße gegen Umweltpolitik und Umweltziele

->Die Ablauflenkung verlangt nicht die vollständige Dokumentation aller Prozesse und Tätigkeiten

->Es bleibt der Organisation überlassen, eine Auswahl der wichtigsten Prozesse und Tätigkeiten zu treffen