Fragen ausgedacht

• Raufutter/Grobfutter (z.B. Heu, Stroh)

  • >20%

• Saftfutter (z.B. Grünfutter, Silage)

  • 40-90%

• Trockenfutter

  • <14%

• halbfeuchte Futter

  • bis 30%

• Flüssigfutter (z.B. Milch, Nektar)

  • 70-90%

Einzel-FM:

• stammen aus einheitlichen Ausgangsmaterialien, können aber aus merheren Pflanzen- oder Tierspezies bestehen (z.B. Heu, Fischmehl)

Misch-FM:

• bestehen aus zwei oder mehr Einzel-FM

Ration:

• umfasst alle Einzel-FM und Misch-FM, die erst in Kombination die Bedarfsdeckung ermöglichen

strukturreiche FM, bilden allgemein die Grundlage von Rationen für WDK, Pfd und andere Pflanzenfresser

= Vollnahrung

i.d.R. Mischfutter, die bei ausschließlicher Verwendung alle Nahrungsansprüche des Tieres decken sollten

soll Nährstoffdefizite anderer FM/Rationsbestandteile ausgleichen

diese sind dazu bestimmt, den “besonderen Ernährungsbedarf” von Tieren zu decken, bei denen insbes. Verdauungs-, Resoprtions- oder Stoffwechselstörungen vorliegen oder zu erwarten sind

• Sensorisch (Geruch, Zusammensetzung, Feuchtigkeit)

• Mikroskopisch (Art und Anteil, giftige Komponenten, Verunreinigung)

• physikalisch (Kalorimetrie, Vermahlungsgrad, Mibi/Tox)

• chemisch (Kernelemente)

• Fütterungsversuch (Akzeptanz und Verdaulichkeit)

= Rohnährstoffanalyse

alle weiteren Verfahren beziehen sich auf die Weender-Analyse

= Rückstände nach dem Kochen

(NDF = neutrale Detergenzienlösung oder ADF = saure Detergenzien)

= für Zellulose und Lignin

Cellulose wird durch 72%ige Schwefelsäure hydrolysiert und entfernt werden - Rückstand ist am Ende fast nur noch Ligningehalt (ADL)

Hemicellulose = NDF - ADF

(ADF ist Cellulose und ADL [Ligningehalt])

Cellulose = ADF - ADL

sämtliche bei 103°C flüchtige Bestandteile

somit ergebt sich dann Rohwasser und die Trockenmasse, welche sich aus untersch. Komponenten zusammen setzt

sämtliche bei 103°C NICHT flüchtigen Bestandteile

Rohasche (Sand und Ton + Reinasche)

und Organische Substanzen

(Rohprotein, Rohfett, Rohfaser, N-freie Exktraktstoffe)

TS = US (also das Futtermittel) - Rohwasser

4h bei 103 Grad

organische Substanz = TS - Rohasche

Rohasche = anorganische Stoffe!

sechsstündige Veraschung bei 550°C

dann entsteht Reinasche, Sand und Ton

Reinasche = Mengen- und Spurenelemente

(Reinasche entsteht, wenn wir Rohasche nochmals Salzsäure aussetzen)

Entweder Oxidation des FM

• mit konz. Schwefelsäure, Überführung des Stickstoffs in Ammonium und Zugbae von Natriumhydroxid

ODER durch Fällung mit Kupfersulfat und OH-Lösung

durch Säureausschluss

in verdünnten Säuren und Lusgen unlösliche fett- und aschefreie Rückstände kochen

NfE = TS - (Ra + Rp + Rfe + Rfa)

ist am Ende:

Polysaccharide, Zucker, unlösliche Teile von Zellulose, Hemizellulose, Lignin und Pektin

= Messung elektromagnetischer Strahlung durch Absorption bzw. Relfexion

am Ende analysiere ich Rohnährstoffe

Nachteile= brauche für jedes FM Eichkurve, hoher Aufwand bei Kalibrierung, nur bei großen Probenserien sinnvoll

werden polarimetrisch bzw. enzymatisch bestimmt

= Summe der Gerüstsubstanz nach dem Kochen in neutraler Detergentienlösung (NDF neutral detergent fiber)

= Nicht-Stärke-Polysaccharide

werden mittels Gaschromatographie entwickelt

1) Katalytische Verbrennung mit anschließender Reduktion zu N2 —> dabei Messung der Wärmeleitfähigkeit

2) Bei enzymlöslichen Protein: 48h bei 40°C Pepsin-Salzsäure-Ksg à N x 6,25 = Protein

3)AS-Gehat: Ionenaustauschertomochraphie

• Reinfett

  • Rohfett ohne die Nichtfettbestandteile

• Nichtfettbestandteile

  • flüchtige Bestandteile wie Wasser oder Lösungsmittel

  • Brosten, Erde, Sand, Unseifbares

• unverseifbare Fette

  • Fett mit Kalilauge verseift - unverseifbare Bestandteile werden mit Diethylether ausgeschüttelt —> Rückstand wird gewogen

• Fettsäuren

  • Veresterung und dann Auftrennung im Gaschromatografen und Quantifizierung

Einsatz stark oxidierender Säuren – Mineralstoffe sind dann ionisiert (Na, K, P, Ca, Mg, Fe, Cu, Mn, Zn, Se)

HPLC-Methode

Verdaulichkeit = Anteil der mit dem Futter aufgenommenen Engerie und/oder Nähjrstoffe, der NICHT wieder mit dem Kot ausgeschieden wird

sV = (Futter-Kot)/Futter * 100

—> hier werden aber endogene Rohproteine nicht mit einberechnet

da der Körper auch etwas endogene Sekretion (Proteine, Fett) zusteuert, ist die sV niedriger als die wV

wV = (Futter - [Kot-e])/Futter * 100

—>Faktor e steht hier für endogene Sekretion

Kollektionsphase = Sammeln des Kotes

wird benötigt, um Verdaulichkeit von FM zu bestimmen

Achte: Kollektion mind. so lange wie eine Passagezeit

wird bei der Bestimmung der Verdaulichkeit genutzt

—>Sammeln des Kotes oft schwieirig, daher wird ein Marker im FM eingesetzt

• Zugabe eines inerten, nicht-resorbierbaren Indikatos (Chromoxid, Titanoxid) ODER

• Nutzung eines im Futter originär enthaltenen unresorbierbaren Stoffes (HCl-unlösliche Asche, Lignin)

• Tier (Spezies, Alter, Verdauungskapazität, Erkrankungen)

• Futter (Rfa, Fettgehalt, ANF)

• Bearbeitung des Futters (Zerkleinerung, Erhitzen, Pelletieren)

• Enzym-Zusatz (Phytasen, NSP-spaltende Enzyme, Pankreasenzyme)

WDK: ruminal/praeduodenal

Schwein, Geflügel und Pferd Proteine/AS: pc Verdaulichkeit

KH: postileale Verdaulichkeit

• bei WDK sinkt Verdaulichkeit, wenn Erhaltungsbedarf deutlich überschritten wird (kürzere Verweildauer)

• postileale Infektion: Sekung Verdaulichkeit

• vs. präcaecale Infektion: durch forcierte postileale Verarbeitung kompensiert

• je mehr Rohfaser, desto geringer Verdaulichkeit

• Fett: sinkende Verdaulichkeit bei WDK, wenn Fettzufuhr 800g übersteigt

• leicht lösliche KH (Zucker, Stärke): Rückgang Verdaulichkeit von Rfa und Rp bei WDK

• Zerkleinerung steigert Verdaulichkeit

• Kartoffeln: ERHITZEN – Trypsininhibitoren werden inaktiviert

• Pelletieren: WDK größere FA aber geringere Verdaulichkeit

• Enzyme: kann sich günstig auswirken

Verbrennung eines FM in einem Lufisolierten Raum, welcher von Wasser umgeben wird

die freiwerdende Energie beim Vebrennungsvorgang wird an das Wasser abgeleitet und äußert sich als Wärme

—> somit wird die Erwärmung in °C quantifizeirt

Bruttoenergie = GE —> physikalischer Brennwert, dh. keine Aussage über Nutzen für das Tier

DE = verdauliche Energie

gilt für kleine Nager, z.B. Kaninchen

also die Bruttoenergie (GE) minus den Kot

ME = metabolisierte Energie

also die Bruttoenergie (GE) minus die verdauliche Energe (GE - Kot = DE) minus Harn und Gärgase (Methan)

gilt für alle Tierarten AUßER das Milchrind und kleine Nager

Ermittelbar durch:

• Respirationskammer mit direker (Wärmemessung)

• oder indirekter (Gasmessung) Kaloriemetrie

NEL = Netto-Energie

also NEL = GE - DE - ME UND abzüglich der Wärme

gilt für Milchrinder!

bei nRP geht es um das Protein, welches für den WDK tatsächlich zu Verfügung steht

beim WDK gilt nicht das “normale” Protein des FM - dieses wird durch die mikrobielle Pansenflora beeinflusst

daher steht dem WDK eigentlich nur das nRP zur Verfüfung = mikrob. Protein + UDP + endogenes Protein (Muzin)

UDP = unabgebautes Durchflussprotein, welches nicht durch Pansenmikroben verarbeitet wird

vRP = verdauliches Protein

pcvRP = praecaecales verdauliches Protein

pcvRp bzw. pcvAS = praecaecal verdauliches Rohprotein bzw. Aminosäuren

nRP = nutzbares Rohprotein

Na – Hypertonie, Ebrechen, Probleme MDT (Flfr)

Cu – Schaf, Methämoglobinbildung – Hämolyse und Gefäßschädigung

Se – Myokardnekrosen und akutes Herzversagen

Mg – (Öhlmühlennachprodukte) Schwein und Flfr Struvit

P – Schaf und Flfr., CAVE nierenkranke Tiere

Ca – kleine Nager, v.a. Kaninchen (bei Pfed auch faecale Ausscheidung)

Ca-reich: Luzerne, Zwischenfrüchte, Fischmehl

Ca-arm: Getreide und -nachprodukte, Fleisch, Treber, Maissilage

P- reich: Hefe, Kleine, Knochenschrot, Fleisch

P-arm: Rüben und -produkte, Maniok, Stroh

CAVE: Phytin-Verdaulichkeit bei Flfr —> Zusatz von Pyhtasen notwendig

Mg-reich: Rübenblatt, Öhlmühelnnachprodukt, Kleien

Mg-arm: Kartoffeln, Blutmehl, ausgewaschenes Heu, Milch—> WEIDETETANIE

Na-reich: Fischmehl, Rübenblatt, LM-Nebenprodukte wie Chips, Blutprodukte

Na-arm: Getreide, Kartoffeln, viele Gräser

Natrium Toleranz ist da, aber nur mit genügen Wasserzufuhr da sonst starke Diurese

+ Pferd – Schweiß! + Kreislaufinsuffizienz Flfr + aber Schaf für Harnsteinprophylaxe

K-reich: Grünfutter (starker Einfluss der K-Düngung!) —> CAVE: Güllekatarrh Rind

K-arm: Getreide, Produkte tier. Ursprungs

bei Kälbern v.a. hohe Anteile im MAT —> Na-Intoxikation möglich

Cl-arm Hafer (Cave auch Pferd – Schweiß!)

Cl-reich: Rübe und Grünfutter (Eischalenqualität sinkt bei Hyperchlorämie)

Fe,

Zn,

Cu,

I,

Co,

Mn,

Mo,

Se

KupferMANGEL