Allgemeines

Ziel ist Auschluss..

• des Vorliegens pathomorphologuscher Veränderungen

• der Übertragung von Krankheitserregern

• vorhandener Verderbnisanzeichen

• von Abweichungen der Felischbeschaffenheit

• vorhandensein pharmakologisch wirksamer Stoffe oder Rückstande

• die Lebensmittelketteninformation sind in Ordnung

• Den Tieren wurde nach der Schlachtieruntersuchung eine Schlachterlaubnis erteilt

  • ggf. mit Auflagen

• Die Einhaltung der nationalen und internationalen Tierschutzvorschriften eingehalten wurden

• Es wurde abgeklärt, on eine epidemiologische Situation oder Daten aus dem Herkunftsbetrieb besondere Vorgehensweisen erfordern

  
  

NAch DVO 2019/627 Art. 24

Wenn Anzeichen für ein mögliches Risiko für die Gesundheit von Mensch oder Tier oder das Tierwohl vorliegen.

• Kreislaufschwäche

• Schlachtung von Tieren während des verendes

• schlachtung von bereits toten Tieren

• Aspiration von Blut

  • Anstechen der Luftröhre bei Entbltungsstich

  • Schaum in der Lunge und Luftröhre

  • Verlangsamte Hertätigekeit

Schlachttiere verendeter Tiere sind genussuntauglich

DVO 2019/627 Art. 45c

• KEINE Schlachttieruntersuchung

  • Ausnahme: Wildtiere und Rentiere

• Nebenprodukte ohne Fleischuntersuchung

  • Ausnahme: freilebende Großwild

• verendete, tot geborene, ungeborene oder <7 TAge geschlachtete Tiere

• Fleischabschnitte von der Stichstelle

• Tiere mit Tierseuchen

• Tiere mit Allgemeinerkankungen

• Parasitenbefall

  • Ausnahme: nicht allgemeiner Cysticerose Befall

• Leber und Nieren von Tieren aus schermetall belasteten Regionen

• Verunreinigungen, fäkale Verschmtzungen oder sonstige Kontamitaion

• 
  

• Tierschutz und Tierwohl beeinträchtigt wurden

• Zustände, Anomalien / Krankheiten bestehen, die das Fleisch

  genussuntauglich machen oder die Tiergesundheit beeinträchtigen könnten

• Zoonosen oder Tierseuchen bestehen könnten

  • Verordnung (EU) 2016/429 Tiergesundheitsbestimmungen

• verbotene oder nicht zugelassene Stoffe / Tierarzneimittel verwendet

  wurden

• ein Verdacht auf chemische Rückstände, Kontaminanten besteht

1.Identifizierung des geschlachteten Tieres (Tierart, Geschlecht, Alter, Gewicht, Kennzeichnung)

2. Kontrolle der Herrichtung gemäß VO (EG) Nr. 853/2004 Anhang III, Abschnitt I, Kapitel IV

3. Kontrolle über das Vorliegen aller untersuchungspflichtigen Teile (Vollständigkeit Tierkörper und Nebenprodukte der Schlachtung, Zusammengehörigkeit von Tierkörper und Nebenprodukten) angelehnt an DVO (EU) 2019/627 Art. 12, Abs. 1 (Die Schlachtkörper und die dazugehörigen Nebenprodukte der Schlachtung werden (unverzüglich nach der Schlachtung) einer Fleischuntersuchung unterzogen.

4.Betrachtung des Schlachttierkörpers (äußere Oberflächen, Leibeshöhle und Nebenprodukte, Ernährungszustand, Ausblutungsgrad, Injektionsstellen) gemäß DVO (EU) 2019/627 Art. 12, Abs. 3.

 Generalblick Erfasste Veränderungen werden in der Beurteilung (Entscheidungen nach der Fleischuntersuchung) berücksichtigt.

5. Zusätzliche Untersuchung des Tierkörpers und der Nebenprodukte der Schlachtung gemäß DVO (EU) 2019/627 Art. 14 und gemäß den Artt. 15 - 28 in Abhängigkeit von Alter und Tierspezies.

1. Die Schlachttieruntersuchung erfolgt innerhalb von 24 Stunden nach Ankunft der Tiere im Schlachtbetrieb und innerhalb von 24 Stunden vor der Schlachtung. Der amtliche Tierarzt kann zu jeder anderen Zeit eine zusätzliche Schlachttieruntersuchung verlangen

•   als Haustiere gehaltenen Einhufern,

•   mehr als acht Monate alten Rindern und

•   mehr als fünf Wochen alten Hausschweinen

1. 1)  Haut/Unterhaut (beim Schwein auch Ohrgrund aufgrund möglicher Spritzabszesse)

2. 2)  Gelenke (Symmetrie, Umfangsvermehrungen)

3. 3)  Fett (Farbe)

4. 4)  Bindegewebe, Schleimhäute

5. 5)  Muskulatur (ggf. frischer Anschnitt zur Beurteilung!)

6. 6)  Knochen (Zusammenhangstrennungen, prä-/postmortal)

7. 7)  Serosa (das Bauchfell liegt auf dem Flomen)

8. 8)  Blutgefäße (v.a. Intercostalgefäße und Ohrvenen  Ausblutung)

9. 9)  Nerven/ Rückenmark (aufsteigende Infektionen?)

10. 10)  Nieren, Lymphknoten