Einführung
Organisation Definition: Gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten; Führung Möglichkeit zu koordinieren welche Organ. Ziele wie erreicht werden
Entpersonalisierten Führung
Zur Entpersonalisierten Führung gehören beiden äußeren Kreise -> Personalführung & Unternehmensführung
in unserem Handlen durch Regelungen, Strukturen, Kultur usw. sind wir eingeschränkt (durch Setzen von Strukturen usw. können wir Handeln lenken)
Führungssubstitute: Fähigkeit, Erfahrung, Wissen usw. der Mitarbeiter können Führung ersetzen: gut ausgebildete Mitarbeiter wissen, was sie wie machen müssen, und können daher selbstständig auf die verschiedensten Situationen der Arbeit reagieren
Personale Führung
Rollenbezogen
Interaktionen zwischen Personen zur Zielerreichung
Unternehmensführung
geht nicht mehr um Personen im EInzelnen, sondern z.B. strategische Ausrichtung des Unternehmens -> was wollen wir in 10 Jahren produzieren/erreichen?
indirekt betrifft es einzelnen Personen, bezieht sich aber direkt auf das Unternehmen als Ganzes
Normative Perspektive: Führungs-und Managementaufgaben
Normativ
gibt rationales Soll vor, aber kein realitätsbeschreibendes Modell
Was sind Aufgabe von Führungskräften?
Planen, Kontrollieren, Realisieren
Planen
Problem- und /oder Aufgabendefinition
Zielsetzung
Entscheidung
Alternativplanung
Realisierung
Organisation
Information und Kommunikation
Motivation
Koordination
Kontrolle
Auswertung und Steuerung
Soll-/ist Vergleich
Rückmeldung
Deskriptive Perspektive
Deskriptive Perspektive (Nicht-Normativ, sondern wie es in Realität aussieht -> Beobachtungsstudien)
40-80% Kommunikation; oft gleiche Ebene (lateral) oder mit Externen
Inhalte der Kommunikation sind neben Aufgabenbezug häufig Netzwerkbildung und Sicherung der eig. Position (Mikropolitik)
Arbeitstätigkeit oft fragmentiert, ca. 50-200 Episoden/Tag (Arbeit oft nicht selbstbestimmt, sondern reagieren auf Umfeld -> werden oft unterbrochen, Zwischendurch Telefonate, kurzfristige Besprechungen usw.)
Episoden oft nicht selbstbestimmt, sondern durch externe Störungen und unvorhergesehene Kontakte beendet
Geringe langfristige Planung von Tätigkeitszielen; kaum Zeit für Reflexion
Rückgriff auf informelle, gerüchteartige Informationen (Entscheidungsgrundlage nicht so gut wie normatives Modell vorschreiben würde, das soziale/Kommunikation ist der zentrale Aspekt)
Führungsergebnisse (Führungserfolg)
Effizienz, Effektivität (Effektivität als Zielerreichung, Effizienz als Zielerreichung unter Berücksichtigung der eingesetzen Mittel)
Ökonomisch
Gewinn, Umsatz, Marktanteil, Wachstum…
Führung zahlt sich aus
Leistungsprozessbezogen
Materiell: Planabweichungen, Ausschuss, Unfälle (-> liegt das was ich tue im Plan von dem was ursprünglich abgesprochen wurde? Wie viele Anrufe im Vertrieb erfolgreich/nicht erfolgreich? Wie viele Unfälle?)
Immateriell: Problemverständnis, Lösungsgenauigkeit, Entschlusskonsistenz
Personenbezogen (Führung hat Einfluss auf..)
Arbeitsbezogen: Zufriedenheit (Individuum & Gruppe), Leistungsmotivation, Beschwerden, Flexibilität
Individuumsbezogen: Vertrauen, Einflussakzeptanz, Ansehen, Konsensus
Ein Rahmenmodell der Führung
Was zeichnet Führungsposition tatsächlich aus?
Führungsperson:
hat Persönlichkeitseigenschaften, die Führungsergebnisse vorhersagen/beeinflussen könnten
Verhalten:
kann erlernbar sein, von Situation abhängig, Persönlichkeit..
Mitarbeiterorientiert usw.
Situation
Moderator/Kontingenzfaktor
wird postuliert, das es nocht die eine Führungspersönlichkeit gibt oder das eine ideale Führungsverhalten, sondern das es auf Sit. ankommt
These:
nicht immer Persönlichkeit und Verhalten wirken in gleicherweise sondern auch Situation
Persönlichkeit und Führungserfolg
. 21 = kleiner bis mittlerer Effekt für Intelligenz
Persönlichkeit (Big 5)
Extraversion hat stärksten Effekt (Dominanz wird hier auch zu gezählt) neben Offenheit und Gewissenhaftigkeit
Verträglichkeit Effekte am kleinsten -> geht um Qualität von sozialen Beziehungen, die für Führungserfolg evtl. weniger relevant sind
Studierende
Zusammenhänge werden von Studien überschätzt
liegt vl daran, das es sich bei Studien überwiegend um Labor Studien handelt -> können das komplexe Führungsgeschehen bei z.B Versuchen, wo man VP Stunde bekommt, nicht so gut abbilden, wie es in Realität der Fall ist (wenn ich z.B. 3 jahre mit Führungskraft zusammen arbeite)
Multiple Regression: Extraversion, Offenheit und Gewissenhaftigkeit als stärkste Prädiktoren
3 Faktoren können 23% der Varianz erklären -> kleine Effekte aber nicht trivial
Persönlichkeit und Führungserfolg hängen sicherlich zusammen (gibt stabile Dispositionen), aber sie erklären einen eher kleinen Anteil, der aber nicht zu vernachlässigen ist)
Korrelationen beschreiben lineare Zusammenhänge (je mehr, desto..)
Kurvilineare Effekte am Bsp. der Durchsetzungsfähigkeit (Persönlichkeitsmerkmale):
wie Effektiv ist DF?
Instrumentelle Effektivität: ob man hinsichtlich der Aufgaben die Ziele durchsetzen kann (mit höherer Durchsetzungsfähigkeit dies wahrscheinlicher)
Soziele Effektivität: Bedürfnisse anderer die ich führe müssen berücksicht werden
soziale Effektivität sinkt mit zunehmender Durchsetzungsfähigkeit (“Personen mit DF gehen über leichen um Ziele zu erreichen”)
in Summe betrachten: ergibt sich umgekehrter U förmiger Effekt
mittlere Durchsetzungsfähigkeit am sinnvollsten um günstige Ergebnisse in sozialer und instrumenteller Effektivität zu erzielen
sehr niedrige/hohe Auspräungen kritisch
Befund bezieht sich vor allem auf wahrgenommene Führungseffektivität (soziales spielt hierbei eine große Rolle)
Fazit Dispositionen
Persönlichkeit spielt eine Rolle, aber ist nicht dominierend (große Führungskräfte werden nicht nur geboren -> Verhalten erlernbar)
Statische Betrachtung
“Führungskräft enwtickeln sich nicht, sondern werden geboren”
Ursache wird postuliert -> gibt kaum ein Phänomen das durch eine Ursache erklärt wird, sondern haben es oft mit multikausalen Zusammenhängen zu tun
Forschung sagt nicht was man als Führungskrfat tut/wie man sich verhält um Erfolg zu haben
Persönlichkeitseigenschaften relativ stabil -> lässt nicht zu, das wir Führung trainieren
Führungstile
Ein zeitlich überdauerndes und in Bezug auf bestimmte Situationen konsistentes Führungsverhalten von Vorgesetzten gegenüber Mitarbeitern -> Rollenbezug
Vier Grunddimensionen des Führungsverhaltens
Aufgabenorientiert
Beziehungsorientiert
Veränderungsorientiert
Externe Verbindungen
Proliferation einzelner Stile mit spezifischen Foki
Authentische, respektvolle, misshandelnde, ethische, bescheidene, dienende, unterstützende, wohlwollende, destruktive, autoritäre, ermächtigende Führung…
-> Insbesondere moralische Aspekte
Hier: 2-Faktorenmodell und full range of Leadership Model (transaktionale / transformationale Führung)
Zwei-Faktorenmodell (Ohio-Studien)
Zwei-Faktorenmodell (Ohio-Studien) zur Beantwortung der Frage, wie sich das Führungsverhalten beschreiben lässt (Welche Faktoren zu Führungserfolg führen)
Lexikographisches Vorgehen
Mitarbeitende beschreiben Verhalten ihrer Führungskraft (anfänglich ca. 1800 Items)
Faktorenanalysen ergaben meist zwei orthogonale (unabhängige) Faktoren…. -> Korrelieren nicht miteinander
reichen aus/ sind zentral in der Erklärung hinter den Item-Zusammenhängen: Mitarbeiterorientierung und Aufgabenorientierung
1) Mitarbeiterorientierung (Consideration, Kohäsion)
„behandelt seine Mitarbeitenden als gleichberechtigte Partner."
"weist Änderungsvorschläge zurück." (neg.)
-> Vertrauen aufbauen usw
-> Cohesion = Zusammenhalt innerhalb der Gruppe
-> Mitarbeiterorientierung des Vorgesetzten korreliert eng mit der Zufriedenheit der Mitarbeitenden
2) Aufgabenorientierung (Initiatingstructure, Lokomotion)
„achtet auf Pünktlichkeit und Einhaltung von Pausenzeiten.„
"regt seine Mitarbeitenden zu Selbstständigkeit an."
-> Lokomotion = Gruppe muss sich auf Ziele zubewegen
-> klare Ziele vorgeben, Erreichung der Ziele überwachen, motivieren, belohnen, Mitarbeiter mitreißen und begeistern für Aufgaben
Ergebnisse einer Meta Analyse (zur Überpürfung ob 2-faktoren-Modell Aussagekräftig ist, denn es wurde lange Zeit nicht mehr stark berücksichtigt)
2-Faktoren-Modell wurde damit rehabilitiert
Unterschiedliche Kriterien
Mitarbeiterorientierung und Aufgabenorientierung tragen zu allen Aspekten bei -> beide Faktoren sind relevant für Führungserfolg
Welche Faktoren sind relevant?
z-Wert mit 44.15* = signifikanter Unterschied zwischen den Korreationen mit Führungserfolg (Mitarbeiterorientierung führt mehr zu Zufriedenheit mit Führungskrfat als Aufgabenorientierung)
Aufgabenorientierung fällt entweder gleich gut oder schlechter aus
Dimensionen (Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung) sind relativ unabhängig voneiander
Zusammenhang der Faktoren beträgt nicht orthogonal 0, sondern es liegt ein kleiner Zusammenhang vor
Praxis: Verhaltensgitter
Führungskräfte Training:
Abgrenzung von Führungsdispositionen: Führungsstil = etwas, was man trainieren kann
Glacehandschuh Management (viel Rücksicht auf Bedürfnisse der Mitarbeiter)
angehenden oder in Position befindlichen Führungskräfte haben entsprechenden Fragebogen bekommen und ausgefüllt
konnte Führungskräfte auf dem Gitter einordnen hinsichtlich ihrer Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung
Idee: Führungskräfte, je nachdem wo sie sich bewegen, sollten versuchen, sich innerhalb des grünen Quadranten bewegen, da der ideale Führungsstil eine Kombination aus Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung ist
Bsp.: Befinde mich mit meinen Werten bei Befehls-Gehorsams-management: für Training relevant das ich Mitarbeiterorientierung steigere usw.
Transformationale und Transaktionale Führung (fullrangeofleadershipmodel)
Transformationale und Transaktionale Führung (full range of leadership model)
Was macht Effektives Führungsverhalten aus? (Transaktionale und Transformationale Führung)
Transaktional
Austauschprozess (Verstärkungsprinzip)
effektives Führungsverhalten basiert auf stabilen Austauschbeziehungen
Erwartungen klären, Ziele vereinbaren und kontrollieren, Leistung belohnen (Gehalt, Beförderung, Wertschätzung)
Führungskraft verspricht leistungsbelohung, Mitarbeitende halten sich im Austausch an Ziele und erreichen diese auch
Mitarbeitende müssen wissen was die Ziele sind, welche leistungen zu welchen Ergebnissen führen usw.
Transformational
Charismatische Beeinflussung
Zielerreichung als gemeinsame Mission
-> der Stil kann Mitarbeitende zur höchstleistung motivieren
-> Transformieren: Führungskraft gewinnt ihre Mitarbeiter als Mitstreiter für ein Ziel
-> geht darum mentale Veränderung bei Mitarbeitern zu erreichen, Vision entwickeln, Emotion erwecken, mitreißen, sodass sie durch die Vision transformiert werden und sich mitreißen/begeistern lassen für Zielerreichung usw.
Ineffektiv: Laissez-Faire
Passivität, keine Übernahme von Verantwortung, keine Einflussnahme
Dimensionen Transaktionaler Führung
= Antwort auf die Frage, was es braucht, um Transaktonsprozess (Austauschprozess) zwischen Mitarbeitern und Führungskraft aufrechtzuerhalten
-> um Führungseffektivität herzustellen
Jeweils 2 Effektive Faktoren und zwei ineffektive (passiv und Laissez-Faire):
Abhängigkeit der Belohnung („contingent reward“, ρ= .39))
Verspricht Belohnung für gute Leistung; erkennt Leistung an, setzt klare Ziele
Dimension mit stärksten Zshang zu Führungseffektivität
Management durch Ausnahmen (aktiv, ρ= .15))
Beobachtet und sucht nach Abweichungen von Standards und unternimmt korrektive Maßnahmen, antizipiert Probleme.
geht darum, dass Führungskrfat präventiv versucht Abweichungen zu finden und zu eliminieren
Führungskrfat antizipiert Probleme und kann bevor sie auftreten/zu stark abweichen, handeln
Management durch Ausnahmen (passiv, ρ= -.18)
Interveniert nur, wenn die Standards nicht erreicht werden
Reparativ
handeln wenn Abweichungen vorliegen, Fehler zunehmen
Erst dann als Passive Reaktion fängt Führung an zu handeln
Laissez-Faire (ρ= -.37)
(gesonderte Dimension, nicht Teil Transaktionaler Führung)
Verweigert sich Verantwortlichkeiten; vermeidet Entscheidungen, weder Belohnung noch Bestrafung.
Dimensionen Transformationaler Führung
-> von Mitarbeier zu Mitstreiter
Idealisierter Einfluss (Charisma -> Verhalten, das auch erlernbar ist)
vermittelt Vision und Gefühl einer Mission; gibt Stolz, Respekt und Vertrauen; ermöglicht Identifikation; verwendet emotionale Appelle
Inspiration (Vison muss inspirieren)
kommuniziert inspirierende Vision -> bildhaft; hohe aber machtbare Erwartungen, die man auch erreichen kann; Optimismus hins. Zielerreichung.
Intellektuelle Stimulierung
Gegebenes hinterfragen, Risikobereitschaft; fördert intelligentes, rationales Problemlösen und Kreativität.
Auf den Weg zur Zielerreichung immer wieder fragen, wie Ziele am besten erreicht werden können
-> Effektivität wird immer wieder in Frage gestellt und versucht zu verbessern
Individuelle Hinwendung
individuelle Aufmerksamkeit und Behandlung für Mitarbeitende; coachend, anleitend.
Person die für Mitarbeitende da ist, diese wertschätzt
Meta-analytische Befunde: Transformationale Führung
Besitzt positiven Effekt auf Führungseffektivität
Fördert Leistung über transaktionale Führung hinaus („inkrementeller Effekt“)
Trainierbarkeit von Charisma
Verbale Taktiken
Verwendung von Metaphern, Geschichten und Anekdoten, Gegensätzen, Listen, rethorischen Fragen
Appell an grundlegende Werte (moral convictions)
Berücksichtigung der Gefühle der Geführten
Setzen hoher Ziele, Vermittlung von Zuversicht
Nonverbale Taktiken
Gestik (bindet Aufmerksamkeit, unterstützt das Gesagte, Faust = sympolisiert Zuversicht)
Gesichtsausdruck (auch Haltung-> wendet sich dem Publikum zu usw.)
Stimme (soll Emotionen vermitteln, Pausen wichtig)
Effektivität zweier Trainings
d = 0,62 für Charismatisches Verhalten (mittleren Effekt -> gut)
Höhere Urteile hins. Führungsqualitäten
Ausschnitt aus einer der Trainings:
Seminar zur Charismatischen Führung mit Übung
Zur Erfassung: Video von Botschaft wurde aufgenommen die teilnehmenden präsentieren mussten
sieht unterschiede im Verhalten vorher/nachher -> andere gestik, anderer Auftritt
Fazit Führungsstile
Mediatoren selten untersucht (zwischen Verhalten und Effektvität)
liegt es daran, dass Führungskraft für Gerechtigkeit sorgt?, oder realistsiche Ziele setzt?, positives Klima, Leistungsunterstützung
Was sind die Determinanten d. Führungsverhaltens?
Ist Verhalten Ursache oder Konsequenz (als Anpassung auf das Verhalten der Mitarbeiter)?
Fokus: Perspektive der Geführten (Fragebögen erfasst immer von den Mitarbeitern wie sie ihre Führungskraft erleben)
Perspektive der Führungskraft unterrepräsentiert
Übereinstimmung d. Urteile verschiedener Mitarbeitender: Korrelationen um r = .40 -> übereinstimmung nicht eindeutig, im moderaten Bereich
gibt Unterschiede in Wahrnehmung und Erleben der Geführten die nicht thematisiert werden
Trainierbarkeit von Verhalten
positiv
mächtiges Personalentwicklungs Instrument -> nicht nur von Auswahl abhängig
Kontingenzansätze
Unterschiedliche Bedingungen erfordern variierendes ("flexibles") Führungsverhalten.
Ansatz von Fiedler
Reifegradansatz von Hersey & Blanchard
Geführtes Individuum
Wenn unterschiedliche Bedingungen/Situationen variierendes/flexibles Führungsverhalten erfordert, dann muss man auf der einen Seite das Führungsverhalten (Führungsstil) charaktersieren aber auch die Situationen
Führungsstil erfassen
Least preferred coworker Maß (LPC-Wert)
-> Aufgabenorientierung ↔ Mitarbeiterorientierung
-> Die “last preferred" Person soll beurteilt werden (die schlimmste Person immer noch positiv beurteilen -> bin Mitarbeiter orientirt, kann gut verzeuhen usw.
-> schlimmste Person sehr schlecht einschätzen -> eher aufgabenorientiert
Situativer Aspekt (kann günstig oder ungünstig sein und ist abhängig von folgenden 3 Aspekten)
Günstigkeit der Situation bestimmen
Beziehungen zwischen Führerin und Mitarbeitenden (gut -> schlecht) -> respekt, vetrauen usw.
Aufgabenstruktur (hoch -> niedrig)
-> hoch/gut strukturiert: Wenn Schritte zur Bewältigung der Aufgabe klar ist
-> schwache/niedirg strukturierte Aufgabe: Wenn der Weg zur Lösung nicht klar ist, Aufgaben sind komplex/neu
Positionsmacht (stark -> schwach)
-> Führungskräfte unterscheiden sich in der Macht
Bsp.: Führung von Pflegepersonal in Krankenhaus:
gibt Pflegeleitungen und Ärzte die Befugnisse gegenüber Pflegepersonal haben
Ärzte: können Anordnen, Anweisungen geben -> auch in Führungsposition allerdings mit geringen Führungsmacht
Pflegedienstleitung: Machtinstrumente wie Urlaubsplanung usw. -> größere Macht
Je nach situativer Günstigkeit ist Aufgaben-oder Mitarbeiterorientierung angemessener…
X Achse: Günstigkeit der Situation (Beziehung, Aufgabenstruktur, Positionsmacht), unterteilt in 8 Fälle
Y Achse: Korrelationen werden abgebildet (Zusammenahng des LPC Wertes der Führungskrfat und der Gruppenleistung), hoher LPC = Mitarbeiterorientierung
-> unter der Linie: Aufgabenorientierung effektiver
-> oberhalb: Mitarbeiterorientierung
Punkte = Ergebnisse aus einzelnen Studien
In günstigen Situationen:
Aufgabenorientierung ist effektiver
Mittelgünstige Situationen:
Mitarbeiterorientierung günstiger
Ungünstige Situationen:
Augabenorientierung effektiver
-> nicht ein Führungsstil über alle Sit. hinweg effektiv, sondern Sit. muss berücksichtigt werden
-> je nach Sit. ein anderer Führungsstil besser
Meta-Analysen zeigen „moderate Stützung“ des Modells
Interventionsmöglichkeiten
den eigenen Führungsstil kennen-& flexibilisieren lernen
die Situation so gestalten, dass sie zum Führungsstil passt
"leader match"-Lernprogramm
Wie im 2 Faktorenmodell: Mitarbeiter- und Aufgabenbezogene Führung als 2 unabhängige Dimensionen
weiterer sit. Faktor: Reifegrad des Mitarbeiters (individualisierung des Führungsverghaltens)
Reife = Individuum und nicht mehr die Gruppe der Mitarbeitenden
Reife = Motivation der Mitarbeiter, Verantwortung zu übernehmen, Erfahrung spielt zentrale Rolle
Potential der mitarbeiter zur eigenständigen Aufgabenerledigung
Person mit geringe Reife: Aufgabenbezogene Führung im Vordergrund/Mitarbeiterbezogene Führung weniger wichtig
mittlere Reife: Mitarbeiterbezogenen Führung relevanter
Mäßig bis hohe Reife: Bedarf Aufgabenbezogener Führung sinkt
sehr reife Mitarbeitende: braucht keine Führung mehr -> deligieren, laufen lassen
Die Führungsbeziehung : Leader Member Exchange (LMX)
Die Führungsbeziehung: Leader-Member Exchange (LMX)
Ansatz, der vor allem die Führungsbeziehungen in den Vordergrund stellt
Urteile über Stil der Führungskraft stimmt oft nicht überein (werden Beurteilungen trotzdem in einen Topf geworfen)
Reife: Mitarbeitende muss man ggf. individuell betrachten
Fokus: Beziehung Führungskraft -Mitarbeiter
Günstige LMX-Beziehung: Vertrauen, Respekt, gegenseitige Verpflichtung („working relationship“)
Itembeispieleim Supplement (LMX 7)
Aufgabe der Führungskraft: Aufbau günstiger Beziehungen
Angebot an alle Mitarbeitenden
Prozess des Leadership making: Fremde -> Partner
Reife, partnerschaftliche Beziehung -> Führungseffektivität
-> von transaktionalen zu transformationalen Führungsweise
Meta-Analytische Befunde
Zusammenhänge LMX mit…
Leistungsbeurteilung1 : 0,30 < ρ> 0,50 (abhängig von Urteilendem) -> sind mit der Beziehung zur Führungskraft korreliert
Objektiver Leistung2 : ρ= 0,24 (k = 20)
Arbeitszufriedenheit1: ρ= 0,50 (k = 33)
Mediatoren: Motivation, Zufriedenheit, Eigenverantwortung, Rollenklarheit, Commitment
Fazit: Was trägt zu Führungseffektivität bei?
Persönlichkeit (dispositionelle Ansätze) -> kleine aber nicht triviale Effekte
Aufgaben-und mitarbeiterorientierte Führung schließen sich nicht aus (Verhaltensorientierte Ansätze) -> abgesehen von Fidler Kontingenzansatz (grenzt die Aussage ein)
Vision, Begeisterungsfähigkeit, Vorbildwirkung (transformationale Führung)
Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der Mitarbeiter (z.B. LMX, transaktionale Führung)
Berücksichtigung der Situation (Kontingenzansätze)
(und Faktoren entpersonalisierter Führung) Führungstrainings sind wirksam
Meta-analytisch: mittlere bis große Effektstärken (vgl. Abschnitt Personalentwicklung) -> Führung kann trainiert werden
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