MRT

• Schnittbildverfahren

• gute Darstellung von Weichteilen oder Nervengewebe

• mit Hilfe eines starken Magnetfeldes (KEINE Röntgenstrahlen)

  • Folgeschäden nicht bekannt

  • lange Untersuchungsdauer

• ferromagnetische Metalle führen zu einer Wechselwirkung mit dem Magnetfeld

  • Pat. mit bestimmten Körper-Implantaten dürfen kein MRT erhalten

• Beurteilung von Weichteilstrukturen und Nervengewebe

  • Verletzungen von knorpeligen Strukturen und Bändern

  • Tumordiagnostik

  • Diagnostik von Erkrankungen des Gehirns, RM und Nerven

• Ferromagnetische Metalle -> Wechselwirkungen mit statischen Magnetfeld des MRT

  • Eisen

  • Nickel

  • Cobalt

• medizinische Implantate

  • teils in Herzschrittmachern, Innenohrimplantaten

  • Verletzungsgefahr durch Materialerwärmung oder -bewegung

• Traditionelle Tattoos oder Permanent Make-UP

  • dunkle Tätowierfarben können Eisenoxid enthalten

  • Verletzungsgefahr durch Erwärmung bis Verbrennung der Haut

    
    

Kern-Spin:

• Spin des Atomkerns wird registriert

• im Wasserstoff-Kern ist nur ein Proton vorhanden

  —> umgangssprachlich wird also der ganze Kern als Proton bezeichnet

• Protonen drehen sich mit best. Frequenz um sich selbst

  • kleiner Magnet wird erzeugt

Ausrichtung im Magnetfeld:

• Körper wird in Magnetfeld gebracht -> Protonen richten sich entlang des Magnetfeldes aus

• manche parallel, andere antiparallel

• Gesamtvektor zeigt in die Richtung, zu der die meisten Protonen ausgerichtet sind

  • es entsteht ein Längs-Vektor

  
  

• Protonen rotieren auch um die Achse des angelegten Magnetfeldes

  = Präzession

• Frequenz, mit der die Protonen um die Magnetlängsachse präzedieren = Larmor-Frequenz

  • abhängig von Feldstärke des Magnetfeldes

Signalintensitäten:

• Hyperintens -> Signalstark -> erscheint hell

• Hypointens -> Signalarm -> erscheint dunkel

• isointens -> gleiche Signalstärke wie ein Vergleichsgewebe

Kontrastmittel:

• Gadoliniumkomplexe

  • stark paramagnetisch

  • Protonen in der Umgebung von Gadolinium “relaxieren” schneller, v.a. von Wasser

  • Erhöhung des Kontrasts zwischen verschiedenen Geweben

• wird i.d.R. unmittelbar vor der Untersuchung i.v. injiziert

• KI: bei schwerer (GFR <30ml/min) und terminaler Niereninsuffizienz

-> T1-Wichtung

-> hypointense ründliche Raumforderung

-> perifokales Marklagerödem

-> T2-Wichtung

• Flüssigkeiten hell!

-> T1-gewichtet

-> T2-gewichtet

-> T1-gewichtet