Aufbau der Lunge
Physiologie der Atmung
Aufbau einer Lungendiagnostik
Anamnese
Klinische Untersuchung: Auskultation, Perkussion, Palpation
Lungenfunktionsprüfung
BGA
Bildgebende Verfahren
Transthorakaler Ultraschall TTUS
z.B.: V.a. Pneumothorax, Lungenödem, Pneumonie
Endobrachialer Ultraschall EBUS
Röntgen
CT (mit/ohne KM)
MRT
PET CT
Perfusions/ Ventilationszintigrafie
Mikrobiologie
Allergiediagnsotik
Endoskopisch bioptische Verfahren z.B.: BAL
Körperliche Untersuchung
Inspektion
Atmung
Frequenz (Tachy/ Bradypnoe)
Einsatz von Atemhilfsmuskulatur
Verlängertes Exspirium
Lippenbremse
Zyanose
Peripher:„Ausschöpfungszyanose”
Zentral: „Mischungszyanose“
Trommelschlegelfinger
Uhrglasnägel
Thoraxform (z.B. Trichterbrust/ Fassthorax, Narben)
Leitsymptome
Perkussion
Qualitäten des Klopfschall:
Sonor (Normalbefund)
Hypersonor (Emphysem, Überblähung, Pneumothorax)
Gedämpft (Pneumonie, Pleuraerguss)
Stimmfremitus (99)
Auskultation
Atemgeräusche
Normal: „Vesikuläratmen“
Bronchialatmen (normal Trachea/Bronchien)
Abgeschwächt (z.B. Überblähung Pneumothorax/Erguss)
Aufgehoben („silent lung“- z.B. Status Asthmaticus)
Nebengeräusche
Stridor (inspiratorisch)
Giemen (exspiratorisch)
Rasselgeräusche (feucht/trocken)
Pleurareiben
Blutgasanalyse
Lungenfunktionsdiagnostik
Ziel
Messung der verschiedenen Lungenvolumina
Beurteilung der Lungenventilation
Unterscheidung von resitktiver und obstruktiver Ventilationsstörung
Bestandteile der Untersuchung
Spirometrie
Bodypletysmographie
Diffusionskapazität
Lungenvolumina
+ Tiffenaeu Index
TLC = Totale Lungenkapazität
IRV = Inspiratorisches Reservevolumen
FRC = Funktionelle Residualkapazität
IRC = Inspiratorische Reservekapazität
ERV = Exspiratorisches Reservevolumen
RV = Residualvolumen
VC = Vitalkapazität
FEV1 = Einsekundenkapazität
Volumen, das nach max. Einatmung in 1s ausgeatmet werden kann
Tiffeneau Index = FEV1/VC (normal >70%)
Bestimmung der Atemvolumina und Luftflussgeschwindigkeiten
Erfassung der normalen Atmung, max. Inspiration und Expiration und forcierten Ein/Ausatmung
Vitalkapazität (VC)
Exspiratorische Vitalkapazität (EVC)
Inspiratorische Vitalkapazität (IVC)
Forcierte Vitalkapazität (FVC)
Einsekundenkapazität (FEV₁) - sog. Tiffeneau-Index
Inspiratorisches Reservevolumen (IRV)
Exspiratorisches Reservevolumen (ERV)
Volumen Zeit Kurve
Fluss Volumen Kurve
PEF: exspiratorischer Spitzenfluss, MEF 75, 50 und 25: maximaler exspiratorischer Fluss bei 75%, 50% und 25% der forcierten Vitalkapazität
Unterscheiden von Obstruktiv und Restriktiv
Der wichtigste Parameter für die restriktive Störung ist die Vitalkapazität (vermindert) und für die obstruktive Störung die Einsekundenkapazität bzw. ihr Verhältnis zur Vitalkapazität (Tiffeneau-Index; beide vermindert).
Obstruktiv: verminderte FEV1, verminderter Tiffeneau-Index, erhöhtes Residualvolumen.
Erweiterte Lungendiagnostik
Messung von:
Residualvolumen (RV)
Intrathorakales Gasvolumen (ITGV)
Totale Lungenkapazität (TLC)
Atemwegswiderstand (Resistance)
= intrabronchialer Druck, um Fluss zu generieren
bei schwerer Obstruktion >1,2
Auskunft über den Gasaustausch
Gasmenge, die pro Zeiteinheit und Partialdruckdifferenz (Alveolarluft–Kapillarblut) ins Blut diffundiert
Verabreichung von Kohlenmonoxid (CO)
ähnliche Diffusionskapazität wie O2
Bestimmung des Kohlenmonoxid Transferfaktors (T-CO oder TLCO)
CO Transferfaktor (TLCO) bzw. Diffusionskapazität
= CO-Gasmenge, die pro Zeiteinheit und Partialdruckdifferenz zwischen Alveolarluft und kapillärem Blut der Lunge durch die alveolokapilläre Membran hindurch tritt
Transfer- oder Diffusionskoeffizient (TLCO/VA) bzw. Krogh Faktor
= Verhältnis der pro Zeiteinheit aufgenommenen CO-Gasmenge zum ventilierten Volumen, hierdurch Korrektur auf die individuelle (konstitutionsbedingte ) Lungengröße
Diffusion ist abhängig von:
Konzentration
Gasaustauschfläche
Diffusionsstrecke
Lungenperfusion (Durchblutung)
Einteilung und Gründe für eine verminderte Diffusionskapazität
Teilfunktionen der Lunge (3x)
und dazugehörige Störungen
Ventilation, Diffusion, Perfusion
Ventilationsstörung
Störung der Fähigkeit Luft in und aus den Atemwegen zu bewegen
Vermehrte Atemarbeit = erschwerte Atmung (Dyspnoe)
Obstruktiv = Verengung/ Verlegung der Atemwege
z.B.: COPD, Asthma bronchiale
Resitrikiv = Behinderung der normalen Atemausdehnung
z.B.: Lungenfibrose
Diffusionstörungen
Lungenfibrosen
Emphysem
Pneumonie
Embolien
auch bei ausgeprägter Anämie
Perfusionsstörungen
Störungen der arteriellen Blutzufuhr
Störungen des Kapillarbettes
Störungen des venösen Abflusses
Bildgebung
Röntgen-Thorax
CT-Thorax:
mit KM: z.B. EMbolienachweis
ohne KM: Lungenstrukturdiagnostik
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