Was ist Basel III?
Basel III ist ein globaler regulatorischer Standard für die Bankenindustrie, der nach der Finanzkrise 2008 entwickelt wurde, um die Widerstandsfähigkeit der Banken gegenüber Schocks zu erhöhen. Es beinhaltet strengere Kapitalanforderungen, verbesserte Liquiditätsstandards und bessere Risikomanagementvorgaben. Das Ziel von Basel III ist es, das Finanzsystem sicherer und stabiler zu machen.
Was sind die Kernpunkte der Regulierung von Basel III?
Erhöhung der Mindestkapitalquote für hartes Kernkapital (Common Equity Tier 1).
Einführung eines Kapitalerhaltungspuffers.
Implementierung eines antizyklischen Kapitalpuffers.
Vornahme regulatorischer Anpassungen.
Festlegung einer Leverage Ratio.
Bestimmung der Liquidity Coverage Ratio und der Net Stable Funding Ratio.
Wie haben sich die Eigenkapitalregeln nach Basel III im Vergleich zu den vorherigen Regelungen verändert?
Vor Basel III: Kernkapitalquote von 4% (ohne Ergänzungskapital) und eine Gesamtkapitalquote von 8%.
Nach Basel III: Die Kernkapitalquote erhöht sich auf 6-11% inklusive eines Kapitalerhaltungspuffers und die Gesamtkapitalquote auf 8-13%. Zusätzlich gibt es einen antizyklischen Kapitalpuffer und die Anforderung an hartes Kernkapital steigt auf 4,5%.
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