Wodurch ist die Leberzirrhose charakterisiert? Berschreiben Sie die:
a) Pathogenese
b) Symptome
c) Therapieoptionen
a) Zerstörung der Läppchen und Gefäßmuskulatur, Ausbildung bindegewebiger Septetn, Knotige Regeneratbildung, Druck in Portalvene erhöht - BLut fließt woanders ab - Gefäßerweiterung
b) Abgeschlagenheit, Leberhautzeichen, Ösophagusvarizenblutung, hepatozelluläres Karzinom, Aszites, Enzephalopathie
c) Vermeidung weiterer Noxen, Behandlung der Grundkrankheit, Transplantation
Gib 3 Ursachen für Diarrhoe an.
Lebensmittelvergiftung, Medikamente, Infektionen (Bakterien, Viren, Protozoen)
Beispiel für hormonelle Regelkreise im Körper
Einfacher Regelkreis, um die Blutglucose-Konzentration konstant zu halten:
Zunahme von Glucosespiegels im Blut führt zur Insulinsekretion aus den Pankreatishen Beta-Zellen. Und diese verstärkte Sekretion von Insulin führt zur Herabsenkung von Blutglucose -> negative Rückkopplung
Verbinde die intestinalen Hormone (GIT) und deren Produktionsorte
a) Hauptzellen
I. HCO3-Sekretion
b) Nebenzellen
II. Pepsinogen
c) Belegzellen
III. Säuresekretion
d) Brunnerdrüsen
IV. Muzine
e) Becherzellen
V. Intrinsic factor
Hauptzelle => Pepsinogen
Nebenzellen => Muzine
Belegzellen => Säuresekretin + Intrinsic factor
Brunnerdrüsen => Muzine + HCO3- Sekretärin
Becherzellen => Muzine
Nenne drei Enzyme für Kohlenhydratverdauung und ihre Lokalisation
Speicheldrüse sezerniert Alpha-Amylase
Pankreaszelle sezerniert Alpha-Amylase
Mukosazelle sezerniert Disaccharidasen
Nenne drei Enzyme für Proteinverdauung und ihre Lokalisation
Magenzelle sezerniert HCl und Pepsinogen
Pankreaszelle sezerniert Trypsinogen
Mukosazellen sezernieren Amino- und Oligopeptidasen
Nenne drei Enzyme für Lipidenverdauung und ihre Produktionsort im GIT
Speicherdrüse sezerniert Zungengrundlipase
Magenzelle sezerniert Magenlipase
Pankreaszelle sezerniert weitere Lipase und Esterase
Zähle zwei Aufgaben der Östrogene
Schleimhautaufbau der Gebärmutter
Wachstum der Brustgewebes
Beschreiben Sie die Follikelphase im Menstruationszyklus
Degeneration des Corpus luteum in der späten Lutealphase: führt zum FSH Anstieg
Rekrutierung neuer Follikel unter FSH Einfluss, dominanter Follikel mit höchster Östradiolproduktion
Hohe Östrogenspiegel hemmen FSH Sekretion der Hypophyse (negatives Feedback)
Hohe Östrogenspiegel führen zu einem steilen LH Anstieg unmittelbar vor der Ovulation (positives Feedback)
Pulsatile GnRH Stimulation der Hypophyse führt zu pulsatiler LH Sekretion
Wodurch ist die Leberzirrhose charakterisiert? Beschreiben Sie die:
a) Pathogenese b) Symptome c) Therapieoptionen
a) Zerstörung der Läppchen und Gefäßstruktur, Ausbildung bindegewebiger Septen, Knotige Regeneratbildung, Druck in Portalvene erhöht - Blut fließt woanders ab - Gefäßerweiterung
Beschreibuen Sie die Funktion der jeweiligen Leukos im Rahmen der angeborenen und adaptiven Immunantwort:
Lymphozyten: entwicklung zu; spezifische Immunabwehr
=> NK-Zellen: erkennen infizierte oder veränderte Körperteilen und initiieren deren Apoptose
=> B-Lymphozyten: Umwandlung zu Plasmazellen, dir Antikörper bilden, B-Gedächtniszellen, Antigenpräsentation
=> T-Lymphozyten: zytotoxische (CD8+) T-Zellen => Zerstören infizierte Zellen und (CD4+) T-Helferzellen stimulieren Immunantwort durch Aktivierung von B-Zellen
Monozyten: Umwandlung zu Makrophagen, dann phagozytose; unspezifisch
Granulozyten: Phagozytose, akute Entzündungsreaktion, Abwehr Bakterien, Würmer, Viren und Protozoen; unspezifisch
=> Neutrophile Granulozyten: Phagozytose von Fremdmaterial, Krankheitserreger und Gewebetrümmer; Entzündungsreaktion
=> Eosinophile Granulozyten: Phagozytose con Antigen-Antikörper-Komplexen, artfremdes Eiweiß und Mikroorganismen
=> Basophile Granuöozyten: sezernieren Histamin, Heparin Proteasen; Bei Infektion Abgabe von Zytokinen
Zöliakie (Ursache, Symptome, Therapie)
Ursache: Unverträglichkeit gegenüber Getreideprotein (Gliadinfraktion des Glutens) => Zottenatrophie
Symptome: Diarrhoe, Gewichtsverlust, Gedeihstörung, atypische Formen mit Dermatitis, Anämie etc.
Therapie: glutenfreie Diät
Hormone - Art der Übertragung/Sekretion
Endokrine Sekretion: über Blutbahn, entferntes Zielgewebe
Parakrine S.: Nachbarzellen, Diffusion
Autokrine S.: Hormonproduzierende Zelle
Juxtakrine S.: direkten Zelle-Zell Kontakt, membranständige Mediatoren
Neurokrine S.: Senderzelle ist ein Neuron, Neurotransmitter in synaptische Endigung
Faktoren und Syntheseorte bei der Lipidverdauung
Speicheldrüse: Zungengrundlipase
Magenzelle: Magenlipase
Pankreaszelle_ Lipase und Esterase
Gallenblase/Leber: Gallensalze
Nenne mind. eine Wirkung von Androgenen im Embryonalstadium, Jugend, Erwachsenalter
Embyronalstadium:
Prostata, deren Entwicklung, Wachstum und Funktion
Sexuelle Differenzierung
Pubertät:
Wachstum der männlichen Geschlechtsorgane
Sekundäre männliche Geschlechstmerkmale (z.B.: Bartwachstum, Stimmbruch)
Erwachsenenalter:
Anaboler Effek (Muskelaufbau, Vermehrung der Knochenmasse)
Regulation der Spermatogenese
Psychische Charakteristika (Aggressivität)
Peptidhormon vs Steroidhormon Eigenschaften
Peptidhormone
Steroidhormone
Hydrophil
Lipophil
Speicherung intrazellulär in Vesikeln
Keine intrazelluläre Speicherung
Transport im Plasma in freier Form
Transport im Plasma gebunden an Transportproteine
Bindung an Membranrezeptoren
Bindung an intrazelluläre Rezeptoren
Kurze Halbwertszeit (Minuten bis Stunden)
Kurze Wirkungsdauer (Minuten bis Stunden)
Lange Halbwertszeit (Stunden)
Lange Wirkungsdauer (Stunden bis Tage)
Synthese aus Präprohormon -> Prohormon -> reifes Hormon
Synthese aus Cholesterin
Welche Hormone produziert die Schilddrüse?
T3 = Trijodthyronin
T4 = Thyroxin (= Tetrajodthyronin)
Calcitonin
Können T3 und T4 gespeichert werden? Wenn möglich wo?
Ja im Kolloid
Was passiert bei Morbus Basedow?
Überfunktion der SChilddrüse
Autoantikörper (TRAK) richten sich gegen die TSH-Rezeptoren, die stimulierend wirken (sezernieren vermehrt T3 und T4)
Symptompe: Gewichtsabnahme, Wärmeintoleranz, Unruhe, “Meseburger Trias”: Sturma - Exophthalmus - Tachykardie
Was ist die Aufgabe von Inhibin?
Inhibin hemmt die FSH-Freisetzung aus der Hypophyse, ohne die LH-Sekretion zu beeinflussen
GnRH Freisetzung Intervall
im Hypothalamus
pulsatil abgegeben
Mann: 2-4 Stunden
Frau: 90 Minuten in der Follikelphase, Zyklusabhängig
GnRH hat Einfluss auf die Hypophyse: FSH und LH-Freisetzung
Wirkung der Östrogene
auf Geschlechtsorgane:
Aufbau der Uterusschleimhat
Follikelreifung in Ovar
Vermehrte Durchblutung der Vagina, Proliferation und Reifung des Vaginalepithels, Glykogeneinlagerung
auf andere Organe:
sekundäre weibliche Geschlechtsmerkmale (Brustwachstum, subkutane Fettverteilung, weiblicher Behaarungstyp)
Schluss der Epiphysenfugen
Lipidstoffwechsel: erhöhen HDL, senken LDL
Welche Mediatoren fördern die Salzsäuresekretion im Magen?
Gastrin
Histamin
Acethylchollin
Was bewirken Östrogene im Vergleich zu Gestagenen?
Wirkung der Gestagene
Aufbau der Uterusschleimhaut (Proliferationsphase)
Umwandlung der Uterusschleimhaut (Sekretionsphase)
Follikelreifung im Ovar
Schafft optimale Bedingungen für eine mögliche Nidation
Weitstellung des Zervixkanals, vermehrte Produktion von Zervixschleim
Engstellung des Zervixkanals, visköses Zervixsekret
Lipidstoffwechsel: senken HDL und LDL
Gib drei Ursachen für Diarrhoe an
Lebensmittevergiftung
Medikamente
Infektionen
Beispiel für hormonellen Regelkreise im Körper
Einfacher Regelkreise, um die Blutglucose-Konzentration konstant zu halten
Zunahme von Glucosespiegels im Blut führt zur Insulinsekretion aus den den Pankreatischen Beta-Zellen. UNd diese verstärkte Sekretion von Insulin führt zur Herabsenkung von Blutglucose => negative Rückkopplung
Nenne drei Enzyme für Kohlenhydrate und ihre Lokalisation
Mukosazellen sezerniern Amino- und Oligopeptidasen
Nenne drei ENzyme für Lipidverdauung und ihren Produktionsort im GIT
Speicheldrüse sezerniert Zungengrundliüase
Wie viel Primärharn entsteht pro Tag und wie viel wird rückresorbiert?
180 L/Tag; 99 % Rückresorption = Sekundärharn, 1 % also 1,8 L wird ausgeschieden = Primärharn
Zuordnungsfrage:
Nebenzellen, Hauptzellen, Belegzellen, Endokrine Zellen
Muszine, Intrinsic Faktor, Histamin, Lipasen, Somatostatin
Hauptzellen => Lipasen
Belegzellen => Intrinsic Faktor
Endokriune Zellen => Histamin, Somatostatin
Vervollständigen Sie den Satz: Eine Pyelonephritis ist eine Erkrankung ….
ist eine Nierenbeckenentzündung
Vervollständigen Sie den folgenden Satz: Glomeruläre GFR ist ….
Das pro Zeinteinheit an allen Glomeruli der Nieren filtrierte Volumen
Zuordnungsfrage
Plexus Myentericus, Plexus Submococus, Pankreas-cholecystochinin, Gastrin
Gastrointestinaltrakt, Peristaltik, Bewegung der Zotte, Kontraktion der Gallenblase
Plexus Myentericus => Peristaltik
Plexus Submococus => Bewegung der Zotten
Pankreas-cholecystochinin => Kontraktion der Gallenblase
Gastrin => Gastrointestinaltrakt
Patient nimmt AM, später kommt es zu einer hämolytischen Anämie. Welche AK spielen eine Rolle?
TYP II => AK-abhängige zytotoxische Reaktion (IgM und IgG)
Aldosteronüberschuss, Katecholaminüberschuss, Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion
Hashimoto Thyreoiditis, Prächromozytom, Morbus Basedow, Conn Syndrom
Aldosteronüberschuss => Conn Syndrom
Katecholaminüberschuss => Prächromozytom
Schilddrüsenüberfunktion => Morbus Basedow
Schilddrüsenunterfunktion => Conn Syndrom
Cortisol, Insulin, GnRH, LH
Pulsatil, Episodisch, Monatlich, Zirkadian
Cortisol => Zirkadian
Insulin => Episodisch
GnRH => Pulsatil
LH => Monatlich
Wo findet die Befruchtung der Eizelle Statt?
Im Eileiter
Stammfettsucht, Akromegalie, Kälteempfindlichkeit, Kleinwuchs, Gewichtsabnahme
GH-Überschuss, Hyperkortisolismus, GH-Mangel, Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion
Stammfettsucht => Hyperkortisolismus
Akromegalie => GH-Überschuss
Kälteempfindlichkeit => Schilddrüsenunterfunktion
Kleinwuchs => GH-Mangel
Gewichtsabnahme => Schilddrüsenüberfunktion
Zona reticularis, Nebennierenmark, Zona glomerulosa, Zona fasciculata, Nebenschilddrüse
Adrenalin, Aldosteron, PTH, Dehydroepiandrosteron, Cortsiol
Zona reticularis => Dehydroepiandrosteron
Nebennierenmark => Adrenalin
Zona glomerulosa => Aldosteron
Zona fasciculata => Cortisol
Nebenschilddrüse => PTH
Autoregulation der Niere?
Myogener Effekt (Bayliss-Effekt): Blutfruerhöhung à Vasokonstriktion
Prostaglandine: Mangeldurchblutung im Nierenmark à Prostaglandinbildung à Vasodilatation im Nierenmark
Tubuloglomeruläres Feedback: erlaubt die Anpassung der Filtrationsrate an die tubuläre Transportkapazität
RAAS-System erklären
Starker Blutdruckabfall dadurch Einschränkung der Nierendurchblutung => Freisetztung im verstärkten Maß Protease Renin => dadurch vermehrte Bildung von Angiotensin II => Starke Konstriktion der arterielle Widerstandsgefäße + stimulierung der Aldosteronsekretion durch Nebennierenrinde => Na+-Resorption gefördert und damit H2O-Rückresoprtion
Progesteronbildung
Progesteronproduktion in den Granulosazellen des Corpus luteum
Die drei Formen des Diabetes Mellitus nenne
Typ 1 => insulinabhängig, Jugenddiabetes
Typ 2 => nicht insulinabhängig, Altersdiabetes
Schwangerschaftsdiabetes => Gestationsdiabetes
Unverträglichkeit Geteide, CFTR Mutation, Clostridium difficile
Zystische Fibrose, Zöliakie, Pseudomembranöse Colitis
Unferträglichkeit Getreide => Zöliakie
CFTR Mutation => Zystische Fibrose
Clostridium difficile => Pseudomembranöse Colitis
Chronische Gastritis charakterisieren und beschrieben
meist symptomarm, es gibt drei Formen
Typ A: Korpus Gastritis (Autoimmun)
Autoimmungastritis
Autoimmunerkrankung mit Antikörpern gegen Belegzellen und Intrinsic Factor
Atrophe Gastritis mit Schwund der Belegzellen, Anazidität
Mangel an Intrinisic Factor, dadurch Vitamin B12 Mangelanämie (Perniciosa, perniziöse Anämie)
Therapie: Vitamin B12 Substitution
Typ B: Antrum Gastritis (Bakteriell)
Helicobacter Gastritis
Häufigste Form (80 %)
Risikofaktor für Magenkrebs
Infektion mit Helicobacter pylori
Helicobacter fühlt sich sehr wohl im Antrumbereich, da er ein Enzym produziert (Urease) -> Bildung von NH3 -> Aufbau eines alkalischen Mileus -> kann so nicht von HCl angegeriffen werden
Therapie: PPI + 2 Antibiotika
Typ C: Chemisch induziert
Chemisch-toxische Gastritis
Faktoren, Typ C auslösen:
Medikamente (NSAR)
Gallereflux
Alkohol
Therapie: Ursache beseitigen, PPI
Was sind Diuretika und Diurese?
Durch Diuretika wird eine gesteigerte Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten “erzwungen”. Sie hemmen direkt oder indirekt renale Transportprozesse
Sie werden bei Bluthochdruck, Ödeme, Aszites (Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle) oder anderen Erkanungen (z.B. Diabetes eingesetzt) eingesetzt
Unter Diurese versteht man alle renalen Funktionszustände, bei denen ein erhöhtes Urinzeitvolumen ausgeschieden wird
Dabei unterscheidet man: Wasser-, Druck- und Osmotische Diurese
Was ist Akkomodation und -breite?
Akkomodation: Einstellung der Sehschärfe bei Nah- und Fernsehen durch Änderung der Linsenform
Linse kann durch Krümmung ihre Brechkraft steigern
Dioptrie ist Maß der Brechkraft der Linse ergibt sich aus 1/f (f= Brennweite)
Akkomodationsbreite: A = Dn - Df (dpt)
Insulinfreisetzung (Zunahme oder Abnahme): Lipolyse, Glykogenolyse, Glucoseoxidation erklären
Glucoseoxidation: Insulin hemmt Lipolyse und Glykogenolse -> Glucosespiegel über 80 mg/mL
Insulin wird bei Anstieg der Blutglucosekonzentration freigesetzt
Glucagon und Wachstumshormon (kurzfristig) fördern, Leptin und Wachstumshormon (langfristig) die Insulinfreigabe
Bei der durch Glucose ausgelösten Insulinfreisetzung wird infolge einer gesteigerten Glucoseoxidation in der B-Zelle vermehrt ATP gebildet
ATP-gesteuerte K-Kanäle schließen durch ATP Anstieg -> Abnahme der K-Permeabilität -> Depolarisation des Ruhepolisation von -65 auf -30 mV -> spannungsanhängige Ca2+ öffnen
Alle Stoffwechselwirkungen von Insulin führen dazu, dass die Glucosekonzentration im Blut gesenkt wird
IgE an Mastzelle gebunden (Typ bennenen; welche Antikörper, Erkrankung Bsp. nennen)
Hypersensitivitätsreaktion Typ I: Anaphylaxie
ANtigenreagiert mit an Mastzelle/Basophilen gebundenen Antikörper
Mastzellen setzen nach Stimulation Histamin frei, was zu allergischen Reaktionen führt
IgE ist also für allergische Reraktionen verantwortlich
Bsp. Erkrankung:
Allergische Rhinitis
Asthma
Systemische Anaphylaxie
Penicilinallergie
Zusatz:
Folgen:
Initiale Antwort (nach 5-30 min): Mediatoren der Mastzellen
Vasodilatation, erhöhte Gefäßpermeabilität
nach Lokalisation auch Hypersekretion oder Muskelspasmen
Späte Phase (nach 2-8 h): Mediatoren eingewanderter Entzündungszellen
ohne zusätzliche Antigenexposition
Leukozyteninfiltration, Entzündungsreaktion
u.U. Gewebsschäden (z.B. Schleimhautepitheldestruktion)
Innenohrschwerhörigkeit/Mittelohrschwerhörigkeit beschreiben
Innenohrschwerhörigkeit = Schallempfindungsschwerhörigkeit
Ursachen:
Angeborene oder erworbene Schwerhörigkeit
Altersdegenertation
Infektionskrankheite
Schädeltraumen, Tumore
Akute Schwerhörigkeit
Menieresche Erkrankung
Behandlungsmöglichkeiten:
meistens weder medikamentös noch operativ beeinflussbar
Bei entzündungsbedingten Innenohrschäden kann eine sofortige antibiorische Behandlung oder Operation zumindest ein Fortschreiten der Schädigung verhindern
Funktionverlust kann jedoch durch Hörgeräte kompensiert werden
Bei völliger Ertaubung kann ein Cochleaimplantat wieder ein Hören ermöglichen
Mittelohrschwerhörigkeit = Schallleitungsschwerhörigkeit
Was wird durch die Ausschüttung des Wachstumshormons gefördert?
Mobilisation von Fettsäurem aus Fettgewebe => Abbau von Fettdepots
erhöhung der Blutzuckerkonzentration durch Förderung der Gluconeogenese in der Leber sowie durch Verringerung der Glucoseaufnahme bzw. -utilisation im Muskel- und Fettgewebe
Indirkete Förderung des Knorpel-, Knochen- und Muskelwachstum
In Chondrozyten werdne der Einbau von anorganischem Sulfat in Proteoglykanen und Proteinsynthese erhöht
Bei Jugendlichen weird die Aktivität des Epiphysenknorpels und damit das Längenwachstum des Knochens bzw. bei Erwachsensn das appositionelle Knochenwachstum gesteigert
Volle Wirkung nur wenn gleichzeitig Schilddrüsen-, Nebennierenrinden- und Sexualhormone in physiologischer Konzentration vorhanden sind
Zytotoxische T-Zellen und Effektior B-Zellen => Eigenschaften (eigentlich Zuordnungsfrage)
Zytotoxische T-Zellen (zellulär) = auch CD8+ T-Lymphozyten bzw. T-Killerzellen
erkennen Antigene zusammen mit dem MHC-1-Molekül
Induzieren die Apoptose der antigentragenden Zielzelle
Zerstören infizierte Zellen
Zu den CD8-T-Lymphozyten rechnet man auch die T-Regulatorzellen
hemmen die Aktivität von B- und T-Lymphozyten
Verhindern so eine überschießende Immunreaktion
B-Zellen
Bilden große Vielfalt von Antikörpermolekülen, klonale Expansion, Gedächtniszellen
Antikörperbildung an Antigen: Neutralisation, Agglutination, Komplementaktivierung (Zelllyse), Immobilisation von Kernen
Leben nur wenige Tage
Sezerniern Antikörper und greifen das Antigen an
Beschreiben Sie die Glucose Resorption aus dem Darm und dazu notwendige Transportsysteme
Angetrieben von der baslateralen Na/K-ATPase erfolgt die apikale Glucoseaufnahme in die Tubuluszelle in Symport mit Na
Im frühproximalen Tubulus ist hierfür ein 1 Na+/Gluk-Symporter
Im spätproximalen Tubulus ein 2 Na+/Gluk-Symporter zurständig
Die aufgenommene Glucose gelangt dann über einen basolateralen GLukosetransporter (GLUT 2) ins Interstitium => in den Blutkreislauf
Beschreibe die Entstehung, Freisetzung und Wirkung von Dopamin
Entstehung: Dopamin wird aus der AMinsäure Tyrosin in den Nervenzellen durch einen enzymatischen Prozess hergestellt
Tyrosin -> DOPA -> Dopamin (Schritt von DOPA zu Dopamin durch DOPA-Decarboxylase)
Freisetzung: Wenn ein elektrisches Signal durch eine Nervenzelle läuft, wird Dopamin aus den synaptischen Vesikeln freigesetzt und gelangt in den synaptischen SPalt zwischen den Nervenzellen
Wird im Hypothalamus produziert
Wirkt über Dopaminrezeptoren D1-D5 und manchmal über Adrenorezeptoren
Es wirkt als Sympathomimetikum, steigert in geringer Konzentration die Durchblutung der Bauch- und Nierengefäße, sodass die renale Perfusion gesteigert wird
Hemmt die Freisetzung von Prolaktin aus der Adenohypophyse
Wirkt disinhibierend im Bereich von Stratium und Basalganglien
Was ist primär Sensor für Insulinfreisetzung durch Glucose? WIe kann externe Glucose Insulinfreisetzung aus B-Zellen bewirken?
Der primäre Sensor für die Freisetzung von Insulin in Reaktion auf Glucose ist der Glukosesensor in den Beta-Zellen der Bauchspeicheldürse
Steigt Glucosekonzentration im Blut an, wird Insulin im verstärkten Maße ausgeschüttet und damit der erhöhte Blutzuckerspiegel wieder auf den Sollwert gebracht
Außerdem fördern GLP, GIP und Wachstumshormon die Insulinabgabe, Somatostation hemmt dagegen
Die Art der Glukoseaufnahme beeinflusst die Insulinsekretion ebenfalls:
Oral zugeführte Glukose bzw. Kohlenhydrate führen bei ihrer Verdauung zur Freisetzung von gastrointestinalen Peptidhormonen (z.B.: Gastrin, Sekretin, GIP und GLPI). Diese fördern die Insulin Skeretion zusätzlich
EIne intravenöse Zufuhr der gleichen Menge von Glukose bewirkt im Vergleich dazu eine geringere Insulinsekretion
Was sind Ödeme? Nenne 2 Gründe/Erkrankungen für die Entstehung und kurze Erklärung, wie daraus Ödeme resultieren
Als Ödeme bezeichnet man die Ansammlung von Flüssigkeit im interstitiellen Raums, di aus dem Gefäßsystem stammt. Voraussetzung für die Bidung eines Ödems ist eine Änderung der Flüssigkeitsbewegungen zwischen Kapillargefäßen und Interstitium
Hypoproteinämie -> erniedrigte Proteinkonzentration, dadruch erniedrigeter onkotischer Druck => Ödem kann sich bilden
Elephantiasis -> Behinderung des Lymphabflusses = Ödem entsteht
Miktion, Kontinenz, Steuerung erklären
Miktion: Harnblasenentleerung
wird vom Nervensystem gesteuert
Dehnungsrezeptoren in der Blasenwand senden Signale über den Füllstand der Blase an das Gehirn
Wird der Blasenschließmuskel (Musculus sphincter urethrae) entspannt, so setzt die Miktion ein
Reflektorisch spannt sich der Harnblasenmuskel, um die Blase bis zum Ende zu entleeren
Kontinenz: bezeichnet Fähigkeit, Körperausscheidung wie Harn oder Stuhl willkürlich zurückzuhalten
Störungen der Kontinenz bezeichnet man als Inkontinenz
Miktionsreflex kann durch hemmende Impulse aus dem Mittelhirn udn vor allem aus der Hirnrinde unterdrückt werden
An Hemmung, die vom lateralen Kontinenzzentum in der vorderen Brückregion des Gehirns ausgeht, sind sympathische Fasern beteiligt, die im Lumbalmark (L1-L3) beginne und im N. hypogastricus zur Blasenmuskulatur zeiehn
Aktivität der sympathischen Axone führt zu euner Erschlaffung des Detrusirs und zu einer Tonussteigerung des Blashalses, des Trigonums und des inneren Sphinkters
Definition: Wasserdiurese, osmotische Diurese, Proteinurie
Wasserdiurese: Ausscheidung größerer Harnvolumina nach starker Flüssigkeitsaufnahme (verdünnter Harn)
Osmotische Diurese: Filtrationsrat > Resorptionsrate (wenn Tubulusflüssigkeit osmotisch aktive Teilchen enthält , die nicht resorbiert werden können
Proteinurie: erhöhte Eiweißkonzentration / Ausscheidung im Harn
Funktion des Sammelrohrs?
ist ien feines Rohr in der Niere für den Abfluss des Harns aus den Nephronen
Sammelrohre verlaufen von der Nierenrinde durch das Nierenmark und enden in den Nierenpapillengänge und diese laufen wiederumg über einen Nierenkelch in das Nierenbecken
Etwa zehn distale Nephronenabschnitte mpnden ins Sammelrohr ein
Glucosurie - Definition, Ursachen
Glucosurie: Glucoseausscheidung mit dem Harn (ab Blutzuckerspiegel von 160 mg/dl bei v.a. Diabetes mellitus)
Renale Glucosurie
Diabetes mellitus renalis
Hier ist dei Nierenschwelle für Glukose infolge eines genetischen Defekts des Na/Gluc-Symporters und der dadurch hervorgerufenen verminderten tubulären Resoprionskapazität erniedrigt
Daher kommt es bereits bei normaler Glucoskonzentration im Plasma zur Glukoseausscheidung mit dem Harn
Die Glukoseausscheidung kann zur Fehldiagnose Diabetes mellitus führen
Was macht Interferon gamma bei welchen Zellen?
Entstehung: T-Lymphozyten bilden nach Antigenkontakt gamma-Interferon
Stimulation oder Hemmung immunologischer Reaktionen
Aktivierung von Makrophagen
Hemmung der Antikörperbildung
Förderung der T-Zell Proliferation
immunmodulatorischer Effekt
Aktivierung von natürlichen Killerzellen
Wirken pro infalammatorisch
Ist das Markerzytokin von CD4+ TH1 Zellen
Führt zu einer gesteigerten Produktion von MHC-Klasse II-Molekülen
Supprimiert die Aktivität der TH2-Zellen
Ursachen und histolofische Veränderungen bei Parkinson und Alzheimer?
Alzheimer:
Wichtigster Risikofaktor: Alter, exakte Ursache noch unklar, aber
Typische strukturelle Veränderungen im Gehirn:
Proteinablagerung (beta-amyloide Plaques) (Extraz.)
Bildung fibrillärer Nervenbündeln (Tangles aus Tau-Protein)
Hirnatrophie: Verlust von Neuronen, sichere Diagnose erst durch Autopsie
Weitere Risikofaktoren
Hypertension
Fettreiche Ernährung
Erlittene Schlaganfälle
Insulinresistenz und Diabetes
Parkinson:
Hauptsächlich im Alter
Umwelt und genetische Faktoren
Veränderung des Ubiaitin-Proteasom - vermittelt Proteinabbau à Anhäufung von aggregierten, unlöslichen alpha-Synuclein (Lewi-Körperchen) à wenn Aggreagation zu ausgeprägt oder lysosomale Insuffizienz besteht sterben die Neuronen ab
Wechselspiel mit anderen pathogenetischen Faktoren noch unklar
Mitochondriale Dysfunktionen à Degeneration magistraler dopaminerger Neuronen, Untergang melaninhaltiger Neuronen im SN
Oxidativerstress
Sek. Exzitotoxizotät
Mutationen
MPTP in Drogen, Pestizide, Trauma, Endogene Neurotoxine
Histologische Veränderungen:
Normal: 400000 DAerge Neurone
Alter: 120000 - 90000
Manifestes Parkinson: < 90000
Arten der Diurese?
Wasserdiurese
Osmotische Diurese
Druckdiurese
Nennen Sie 2 Immunglobuline und zählen SIe mindestens 2 Charakteristika pro Antikörper aus!
IgM:
Größter Antikörper
Tritt bei Erstimmunisierung immer zuerst auf => Frühe Antikörper
IgM Antikörper werden auf der Oberfläche von reifen B-Zellen exprimiert und als Pentamere sezerniert
IgG.
Bei einer ersten Immunisierung wird IgG zunächst verzögert, dafür aber in etwas höherer Konzentration gebildet
Bei einer Sekundärrealtion entsteht hingegen fast ausschleißlich IgG
Mütterliches IgG verleiht deshalb dem Neugeborenen bzw. Säugling, di in den ersten 6 Lebensmonaten kein IgG produzieren, einen Schutz on diesem Lebensabschnitt
Auswirkungen von Diabetes mellitus uaf die Niere?
Beim Diabetes mellitus kommt es infolge eines absoluten oder realtiven Insulinmangels zu einem Anstieg der Glucosekonzentration im Blutplasma
Überschreitet diese die renale Schwelle, so wird Glucose ausgescheiden => Glucosurie
Die nicht resorbierten Glucosemoleküle bewirken eine osmotische Diurese (Polysurie), zu deren Kompensation eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme (Polydipsie) erforderlich ist
Diabetes mellitus gehört zu den häufigsten Ursachen für Nierenerkrankungen
Zunächst nimmt bei Auftreten des Daibetes die Größe und Durchblutung der Niere zu
Eine unzureichende Blutzuckereinstellung schädigt die Nieren durch die “Verzuckerung” von Eiweiß mit Ablagerungen in den Glomeruli
Die Basalmembran wird durchlässig für Eiweiß (Filter also beschädigt)
Funktionen der Glottis in Stichworten
Stimmbildender Teil des Kehlkopfs auch Stimmritze genannt, mittleres Stockwerk des Kehlkopfs (Larynx), setzt sich aus zwei Abschnitten zusammen: Pars intermembracea und Oars intercartilaginea
Akutes Nierenversagen, Ursachen und Definition
plötzlich einsetzende, häufig jedoch rückbildungsfähige EInschränkung der Nierenfunktion
Nierenversagen beruht auf funktionellen Störungen bzw. organischen Schäden und führen stets zur Retention harnpflichtiger Substanzen
Kreislaufschock, besonders wenn Infektion vorliegt
Interstitielle Nephritis
Nephrotoxine: z.B. Schwermetalle, Antibiotika
Blockade der Tubuluspassage: z.B. durch Hämoglobin bei Transfusionszwischenfällen
Drei Aufgaben des Lymphsystems, außer Immunologie
Lipidresorption
T-Zellen reifen im Thymus
Vermittlung von Immunität
Sammlung von nicht durch die Kapullaren resorbierte Gewebsflüssigkeit
Welche Bestandteile sind in der Lymphflüssigkeit vorhanden?
Reich an Lymphozyten
Zusammensetzung ähnlcih Plasma, aber Proteinärmer
Elektrolyte
Pathologisch: Transport von pathogenen Keimen, Krebszellen (Metatasierung)
Welche Funktionen fallen bei Niereninsuggizienz aus?
Reduktion der GFR
Retention harnpflichtiger Substanzen
Störung endokriner Funktion
ADH-Wirkung - was passiert, wenn es ausfällt? 3 Symptome
Wiirkt (in höheren Konzentrationen) durch Bindung an V1-Rezeptoren in Gefäßen der Haut und der Skelettmuskulatur vaskonstriktorisch
Durch die Bindung an V2-Rezeptoren in der basolateralen Zellmembran stiegert es die Wasserresorption in den distalen Tubuli und Samelrohren der Niere und fördert dadruch die Harnkonzentration
3 Symptome, wenn es ausfällt
Polyurie
Polydipsie
Niedrifer Blutdruck
Folgen von Glomerulonephritis
Eine Verminderung dese Glomerulusfiltrats beruht auf
einem Abfall des effektiven Filtrationsdrucks oder
einer Abnahme der glomerulären Filtrationsoberfläche
Sinkt der Mitteldruck in der A. renalis unter einen Wert von ca. 75 mm Hg, so vermindert sich die Nierendurchblutung und damit auch die glomeruläre Filtrationsrate GFR
Ein starker Blutdruckabfall führt somit zu einer Einschränkung des Glomerulusfiltrats
Ist der Harnabfluss z.B. durch Nierensteine oder durch Tumorkompression behindert, steigt der Druck in der Bowman-Kapsel an, wodurch sich der effektive Filtrationsdruck und damit die Filtrationsrate ebenfalls vermindern
EIne Abnahme der glomerulären Filtrationsfläche ist meist die Folge von Entzündungsprozessen (Glomerulonephritis), von der einzelne Kapillarschlingen, häufiger jedoch ganze Glomeruli betroffen sein können
Ein Ausfall von 50 % der Oberfläche wird durch Hypertrophie der nich intakten Glomeruli innerhalb von Tagen oder Wochen kompensiert
Erst bei ausgedehnten Schäden kommt es zu einer Abnahme der glomerulären Filtrationsrate
Funktion von Aldosteron
Nach Bindung an einen bestimmten zytoplasmatischen Rezeptor und anschließender Bindung des H-R-Komplexes an bestinnte DNA-Sequenzen im Zellkern steigert es:
Die Bisynthese der Na/K-ATPase
Die Biosynthese von Na+-Kanalproteinen
Es aktiviert außerdem die H+-ATPase und
(indirket) die K+-Sekretion über luminale K+-Kanäle
Dadurch bewirkt Aldosteron eine verstärkte Resorption von Na+-Ionen im distalen Tubulus und im Sammelrohr der niere, womit auch eine Wasserresorption verbunden ist
Es fördert außerdem die H+- und K+-Ausscheidung
4 Nierenhromone und deren Funktionen
Erythropoietin: Förderung der Erythropoese
Calcitriol: Ca2+ und PO43- Homöostase
Kinine: Lokale Vasodilatation
Eikosanoide: Vasodilatation, Steigerung der Reninsekretion (PGE2, PGI1), Hemmung der ADH Wirkung (PGE2)
Aufgaben des Thymus?
Liegt im oberen Mediastinum über dem Herzbeutel, vor den
großen Venen und hinter dem Brustbein
Nur beim Kind voll ausgebildet; im Jugendkörper wird er in einen Fettkörper umgewandelt
Thymus zeigt eine deutliche Läppchenstruktur, an der man folgendes erkennt:
Zentrale, zellarme Markanteile und
Periphere, zellreiche Rindenanteile
Das Grundgerüst des Thymusparenchyms stellen verzweigte epitheliale Retikulumzellen dar
In den Interzellularräumen liegen Lymphozyten, die, aus dem Knochenmark kommend, zunächst in die Rindenregion, später in die Markregion gelangen.
Es entstehen dabei T(hymus)-Lymphozyten.
Die Retikulumzellen sind im Mark häufig zwiebelschalartig angeordnet und bilden auf diese Weise die sog. Hassall-Körperchen, deren funktionelle Bedeutung noch unklar ist
Polyurie: Was passiert und welche Gründe gibt es?
Überschreiten des USZ der normalen Ausscheidungsrate (> 2 L/d)
Meist verbunden mit einer Polydipsie
Diabetes mellitus/insipidus/renalis
Medikamente wie Diuretika
Hyperkalziämie
Arterielle Hypertonie
Alkoholkonsum
Clearance Werte: Bedeutung
dient der Beurteilung der Nierenfunktion unnter (patho)physiologischen Bedingungen
Renale Clearance ist Maß für die pro Zeiteinheit durch die Nieren eliminierte Menge eines Stoffes und damit ein entscheidener Parameter für die Klärfunktion der Nieren
Clearancewert Cs (mL/min) gibt das Plasmavolumen an, das von dem betroffenden Stoff (S) pro Minute völlig befreit (geklärt) ist
Prävalenz und Inzidenz des Diabetes mellitus
Prävalenz: etwa 5 % in AT (90 % Typ-2) und etwa 10 % verminderte Glucosetoleranz
Inzidenz: etwa 500 pro 100000 pro Jahr
Primäre lymphatische Organe und deren Aufgabe
Thymus: Prägung und Differenzierung von T-Lymphozyten
Knochenmark: Prägung und Differenzierung von B-Lymphozyten
Funktionsstörunge bei chronischem Nierenversagen, Ursachen
langsam fortschreitende, irreversible Einschränkung der Nierenfunktion, die auf den Ausfall funktionstüchtiger Nephrone zurückzuführen ist
Da das Leiden mit einem fortschreitenden Parenchymverlust einhergeht, entwickelt sich schließlich das Bild der Schrumpfniere
Pathogenese:
Hypo- bzw. Isosthenurie
Diabetes mellitus
Hypertonie
Glomerulonephritis, Interstitielle Nephritis
Zytennieren
Risikofaktoren:
Alter
Männliches Geschlecht
Adipositas
Nikotinkonsum
Zwei Krankheiten, die zu Ödmenen führen?
Hypoproteinämie
EInweißmangel
Herz oder Nierenschwäche (Herzinsuffizienz)
Störung des Lymphabflusses
Auswirkungen von Hyperaldosterismus?
Symptome
Hypertonie (außer bei Hypovolämie)
Hypokaliämie
Metabolische Alkalose
Muskelschwäche
Primäre Form: Conn Syndrom
Adenom der NNR
Bilaterale Hyperplasie der Zonaglomerulosa
Sekundärer Hyperaldosteronismus
Nierenarterienstenose
Renin-produzierender Nierentumor
Hypovolämie (Herzinuffizienz, Leberzirrhose, nephrotisches Syndrom)
Therapie:
Aldosteronantagonisten
bei primärer Form: OP
Formen von Schilddrüsenunterfunktion, Pathophysiologie und verschiedene Erkrankungen
Hypothyreose => ungenügende Bildung bzw. Freisetzung oder selten eine ungenügende Wirkung von Schilddrüsenhormen
Formen:
Neugeborenenhypothyreose (angeborene Hypothyreose)
Primäre Hypothyreose
Sekundäre (hypophysäre) Hypothyreose (sehr selten)
angeborene Hypothyreose
1:5000 Neugeborene
unbehandelt zu Kreatinismus
disproportionierter Zwergenwuchs
Geistige Retardierung
Meist Haschimoto Thyreoiditis
Autoimmunkrankheit
Antikörper gegen Schilddrüsenzellen
Nach Sturmektomie
Medikamentös
Sekundäre Hypothyreose
Hypophysenvorderlappen Insuffizienz
Charakteristika:
Antriebslosigkeit
Verlangsamung
Bradykardie
Kälteempfindlichkeit
Herzvergrößerung
Hautveränderung (Myxödem)
Gedächtnisstörung
3 Aufgaben von Endothelzellen
Bildung einer regulierbaren Barriere zwischen den Blutgefäßen und dem Extravasalraum
In der Niere ermöglicht das Endothelden Durchtritt kleinerer Moleküle in dem es kleine Fenster ausbildet
Im kontinuirlichem Endothel erfplgt der Stoffaustausch zwischen Blut und Umgebung per Transzytose, d.h. Endothelzellen nehmen Vesikel durch Pinozytose auf und schleusen sie durch ihr Zellplasma
Welche Stoffe (NT, Hormone) wirken vasodilatorisch in Gefäßen?
PGI2 (Prostacyclin)
ANP (Atriales natriuretishces Peptid)
NO (Stickstoffmonoxid)
Dopamin
Stäbchen charakterisieren
hell/dunkel Sehen
Niedrige Schwelle, breites Spektrum
haben nur ein Photopigment
Rhodopsin: Opsin + 11-cis-Retinal (Vitamin A)
GLP-1 Funktionen
Förderung der Insulinsekretion der B-Zellen des Pankreas
Senkt Glucagonsekretio
Senkt Magenentleerung
Appetitminderung
Wo wirkt Willkürmotorik?
Die Willkürmotorik wird durch Motoneuronen der motorischen Hirnrinde, insbesondere im Bereich des Gyrus praecentralis gesteuert. Sie unterliegt jedoch einer Modifikation durch das Kleinhirn. Alle Bewegungen des Körpers, die aktiv vom Willen bzw. vo Bewusstsein ausgelöst und gesteurt werden, fallen unter die Willkürmotorik
Was versteht man unter Gedächtniskonsolidierung?
Nach der eigentlichen Lernsituation: neurophysiologische Vorgänge, die einige Zeit fortdauern (einige Std bis zu Tagen) und Information dauerhaft im LZG verankern
Z.B. Strukturen im Hippocampus „binden“ vermutlich Informationen „zusammen“, die über viele corticale Areale verteilt repräsentiert sind (Integration in bestehende Gedächtnisspuren)
Gedächtnisinhalte, die noch nicht konsolidier sind, sind besonders anfällig für Vergessen
Der mediale Teil d. Temporallappens ist sehr wichtig für das Erlernen neuer LGZ-Inhalte
Ein Beispiel eines Hormonrezeptors nennen und erklären
Glucagonrezeptor:
ist ein G-Protein gekoppelter Rezeptor
Signal über G-Proteine und Effektor Adenylatzyklase
Bindet das Hormon Glukagon an den Rezeptor, wird am G-Protein der Austausch von GDP zu GTP gefördert (Austausch keine Phosphorylierung)
Nachdem GTP an das G-Protein gebunden hat, spaltet es sich in die aktive α-Untereinheit und die inaktive β/γ-Untereinheit.
α-Untereinheit wandert in Richtung Adenylatzyklase und aktiviert sie
Diese fördert nun die Umlagerung von ATP zu cAMP, dem sog. "Hungersignal" der Zelle
cAMP führt jetzt die Signalkaskade fort und aktiviert verschiedene Kinasen
Beschreibe den Sehvorgang, vom Lichteinfall bis zum Gehirn
Licht isomerisiert Retinal und aktiviert Rhodopsin
Das aktivierte Rhodopsin aktiviert seinerseits ein G-Protein (Transducin)
Transducin aktiviert das Enzym Phosphodiesterase
Durch Hydrolisieren von cGMP zu 5’GMP löst die aktivierte Phosphodiesterase cGMP von den Na-Kanälen in der Plasmamembran
Die Na-Kanäle schließen sich, wenn sich cCMP von ihnen löst. Doe Membranpermeabilität für Na+ sinkt und das Stäbchen wird hyperpolarisiert
Signalweiterleitung an: Ganglienzellen (= N. opticus) -> Sehnervkreuzung -> Tractus opticus -> Corpus geniculatum laterale (CGL, im dorsalen Thalamus) -> zum einen zum Mittelhirn (Akkomodation, Pupillenreflex) und Sehstrahlung, von Sehstrahlung zur primärenen Sehrinde (Sehen)
Antigenpräsentierende Zellen: Was sind das, welche Zellen können das und wie funktionieren sie?
Dazu gehören:
Makrophagen
dendritische Zellen der sekundärlymphatischen Organe
Langerhans-Zellen der Haut
präsentierende B-Lymphozyten
Antigenpräsentierende Zellen besitzen drei Moleküle, mit denen sie T-Zellen aktivieren:
MHC-Moleküle, die das Antigen den T-Zellen präsentieren
Kostimulierende Proteine, die an den passenden Rezeptor auf T-Zellen binden
Zell-Zell-Adhäsionsmoleküle, die dafür sorgen, dass die Antigen-präsentierende Zelle lange genung mit der T-Zelle in Kontakt bleibt
Exogener Weg der Antigenpräsentation (Bsp. Makrophagen):
Bindung von AK an ihre Rezeptor aktiviert die Phagozytose
Makrophage nimmt das Antigen durch Phagozytose auf
Makrophage baut das Antigen im Lysosom zu Fragmenten ab
Ein MHC-Klasse II Protein bindet an das Antigenfragment
MHC-Protein präsentiert das Antigen einer T-Zelle
Welche Zellen benötigen präsentierte Antigene, um reagieren zu können?
T-Helferzelle
Langerhans-Inseln: Arten und Hormone, die sie synthetisieren
A-Zellen: Produktion von Glukagon
B-Zellen: Produktion von Insulin
D-Zellen: Produktion von Somatostatin
PP-Zellen: Produktion von Pankreatischem Polypeptid
Ghrelin-Zellen: Produktion von Ghrelin
Was sind Haptene?
Kleinmolekulare Substanzen, die losgelösten Determinanten entsprechen und nur dann als Antigen wirken können, wenn sie an eine hochmolekulare Trägersunstaz gekoppelt sind
Was ist Urticaria?
heterogene Gruppe von Hauterkrankungen mit charakterisitscher Hautreaktion in Form von Quaddeln und/oder Angioödemen
Zwei Zuflüsse der Leber
Vena portae
Arteria hepatica
Nenne drei Hormone der Adenohypophyse, die nicht direkt auf andere Hormondrüsen wirken.
GH
STH
Prolaktin (LTH)
Nenne drei Hormone der Adenohypophyse, die direkt auf andere Hormondrüsen wirken.
TSH
FSH
LH
ACTH
Nenne zwei Aufgaben von Östrogenen
Aufbau der Gebärmutterschleimhaut nach der Monatsblutung
Wachstum der Brust
Wirkung des GH
Wirkung ist streng artspezifisch
löst Wirkung z.T. nicht selbst aus, sondern über Somatomedine
Wirkung als effektorisches Hormon
Mobilisiert FS aus Fettgewebe
Erhöht die Blutzuckerkonzentration
Steigert die Aufnahme von AS und Proteinbiosynthese im Muskelgewebe
Wirkung als glandotropes Hormon
Fördert indirekt den Knorpel-, das Knochen- und Muskelwachstum
In den Chondrozyten wird der Einbau von anorganischen SO42- in Proteoglykane und die Proteinbiosynthese gesteigert
Was wird zur H2O-Rückresorption im Sammelrohr benötigt?
Aquaporine (können von ADH versärkt eingebaut werden)
Wie werden Fettsäuren im GIT aufgenommen?
Magen: Fette aus der Nahrung werden durch die Magenperistaltik im Chymus emulgiert
Darm: weitere Emulgation durch Darmperistatik, durch Gallensaft und Scherkräfte bilden sich kleinste Fetttröpfchen
enzymatische Spaltung beginnt im Magen durch säurestabile Lipasen aus Zugengrunddrüsen und Hauptzellen der Magenmukosa, dann weiter durch Lipasen und Esterasen aus Pankreaszellen => fast nur noch kurz- bis mittelkettige Fettsäuren vorhanden
Mit Hilfe den Gallensalzen werden Fettsäuren in Mizellen eingebaut, welche dann an Bürstensaummembran der Mikrovilli aufgenommen werden.
Auslösung einer Struma?
Jodmangel als Manfestationsgrund (endemische Form)
Hyperthyreose (Meseburgetrias)
Pathophysiologische Folgen von Vitamin D-Mangel?
Rachitis:
hauptsächlich bei Kindern
kann in tetanische Krämpfe übergehen
Osteomalazie - “Erwachsenen-Rachitis”
Effekt der Steatorrhoe
Hypokalzämie
Erscheinungen von erhöhter Schilddrüsenfunktion?
Hervortreten der Augäpfel (Exophthalmus)
Augenmuskelblockaden
Wärmeintoleranz
Unruhe
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