1. STRATEGISCHES INTERNATIONALES MARKETING

• Internationalisierung bezeichnet die grenzüberschreitende Geschäftstätigkeit eines Unternehmens.

• Es umfasst den Im- und Export von Gütern, Lizenzvergaben, Kooperationen und den Aufbau ausländischer Produktions- und Vertriebsstätten

• Gewinnmaximierung und Wettbewerbsvorteile stehen im Fokus.

• Gründe für Auslandsengagement: Nutzung bestehender Wettbewerbsvorteile, Schaffung neuer Vorteile und Verbesserung der Wettbewerbsposition.

• Persönliche und unternehmensbezogene Managementziele beeinflussen ebenfalls die Internationalisierungsstrategie.

Motive im Überblick

• Erschließung neuer Absatzmärkte steht als wichtigstes Motiv im Vordergrund.

• Kostenersparnisse und weitere strategische Vorteile treiben Unternehmen zur Expansion ins Ausland.

Leistungserstellung im Inland

Indirekte Export

Direkte Exporte

Exporte Gemeinschaften

Leistungserstellung im Ausland

Direktinvestitionen:

Strategische Allianzen:

Technologieverträge:

Diese verschiedenen Markteintrittsstrategien bieten Unternehmen Flexibilität und ermöglichen es ihnen, ihre internationalen Aktivitäten entsprechend den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten der Zielmärkte anzupassen.

1. Exporte:

   • Direkter Export: Direkte Lieferung an ausländische Kunden oder Mittler, erfordert aktive Marktbearbeitung.

   • Indirekter Export: Lieferung über im Inland ansässige Exportmittler, erfordert geringeres Engagement von Seiten des Unternehmens.

2. Direktinvestitionen:

   • Direktinvestitionen: Grenzüberschreitende Investitionen mit dem Ziel, erheblichen Einfluss auf ausländische Betriebe zu erlangen. Häufig in Form von Joint Ventures.

3. Mergers & Acquisitions:

   • Fusionen: Zusammenführung von Unternehmen zu einer rechtlichen Einheit.

   • Akquisitionen: Erwerb der Eigentumsrechte eines anderen Unternehmens.

4. Kooperationen:

   • Strategische Allianzen: Kapitalbezogene oder vertragliche Kooperationen, die rechtliche Selbstständigkeit der Unternehmen erhalten.

   • Contractual Joint Venture: Schuldrechtliche Absprachen ohne Verschmelzung der Unternehmen.

1. Exporte:

   • Direkter Export: Direkte Lieferung an ausländische Kunden oder Mittler.

   • Indirekter Export: Lieferung über im Inland ansässige Exportmittler.

2. Direktinvestitionen:

   • Aufbau von Produktionsstätten im Ausland durch Direktinvestitionen.

   • Gründung von Tochterunternehmen oder Betriebsstätten im Ausland.

3. Joint Ventures:

   • Beteiligung an Joint Ventures mit lokalen Unternehmen.

   • Equity Joint Ventures: Gründung einer neuen, selbstständigen Unternehmung mit anderen Muttergesellschaften.

   • Contractual Joint Ventures: Schuldrechtliche Absprachen ohne Verschmelzung der Unternehmen.

4. Mergers & Acquisitions:

   • Fusionen: Zusammenführung mit einem ausländischen Unternehmen.

   • Akquisitionen: Erwerb von Eigentumsrechten an einem ausländischen Unternehmen.

5. Kooperationen:

   • Strategische Allianzen: Kapitalbezogene oder vertragliche Kooperationen mit ausländischen Unternehmen, bei denen die rechtliche Selbstständigkeit erhalten bleibt.

Eklektische Theorie von Dunning:

Die eklektische Theorie erklärt die Gründe für Unternehmen, im Ausland tätig zu werden, insbesondere durch Direktinvestitionen.

Sie basiert auf drei Hauptfaktoren, die als OLI-Paradigma bekannt sind: Ownership (Eigentum), Location (Standort) und Internalization (Internalisierung).

• Ownership (Eigentum): Unternehmen müssen über spezifische Vorteile verfügen, die durch ihre Größe, Kapitalausstattung, Technologie, Marke, Management- und organisatorische Fähigkeiten entstehen.

• Location (Standort): Die Vorteile eines bestimmten Standorts spielen eine Rolle, darunter Kostenstrukturen, Infrastruktur, institutionelle Rahmenbedingungen und geografische Lage.

• Internalization (Internalisierung): Es muss wirtschaftlich sinnvoll sein, die Aktivitäten innerhalb des Unternehmens zu behalten, anstatt sie extern zu vergeben. Das Unternehmen kann internationale Geschäftsaktivitäten effizienter gestalten und kontrollieren.

Die eklektische Theorie erklärt, dass Unternehmen im Ausland tätig werden, wenn sie über spezifische Eigentums- und Standortvorteile verfügen und es für sie vorteilhaft ist, die Aktivitäten zu internalisieren.

Diese Indikatoren sind Export- und Direktinvestitionsvolumina. Sie zeigen das Ausmaß der internationalen Verflechtung von Geschäftstätigkeiten eines Unternehmens an, was auf seine globale Präsenz und strategische Ausrichtung hinweist.

Unter Internationalisierung wird die grenzüberschreitende Geschäftstätigkeit eines Unternehmens verstanden.

Leistungserstellung im Inland und Export von Gütern.

Leistungserstellung im Ausland.

Eine Direktinvestition ist eine Form der Auslandsinvestition durch  Kapitalexport von Unternehmen eines Landes in ein anderes Land mit dem Ziel, dort Immobilien zu erwerben, Betriebsstätten oder Tochterunternehmen zu errichten, ausländische Unternehmen zu erwerben oder sich an ihnen mit einem Anteil zu beteiligen, der einen entscheidenden Einfluss auf die Unternehmenspolitik gewährleistet.

Export: Dies ist eine der traditionellsten Markteintrittsstrategien, bei der Unternehmen ihre Produkte oder Dienstleistungen über Ländergrenzen hinweg verkaufen, ohne dort physisch präsent zu sein.

direktem Export

Verkauf an ausländische Kunden,

indirektem Export

Verkauf über Zwischenhändler

Export Gemeinschaften

Auslizenzierung erfolgen

Direktinvestitionen:

den Aufbau physischer Präsenz in einem ausländischen Markt durch den Erwerb von Vermögenswerten wie

• Produktionsstätten,

• Filialen

• oder Tochtergesellschaften. Diese Strategie ermöglicht es Unternehmen, enger mit dem Zielmarkt zu interagieren und lokalisierte Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.

Diese Strategie ermöglicht es Unternehmen, enger mit dem Zielmarkt zu interagieren und lokalisierte Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.

Vertragsformen\Strategische Allianzen:

Unternehmen können grenzüberschreitende strategische Allianzen eingehen, indem sie Partnerschaften mit lokalen Unternehmen eingehen. Diese Partnerschaften können in Form von

• Joint Ventures,

• strategischen Kooperationen oder

• Franchisevereinbarungen erfolgen und ermöglichen es Unternehmen, von den lokalen Ressourcen und Kenntnissen ihrer Partner zu profitieren.

Zusammenarbeit von Unternehmen

Equity Joint Venture

eine Form der bilateralen Zusammenarbeit, die durch die Gründung einer neuen, selbstständigen Unternehmung durch mehrere Muttergesellschaften entsteht, wobei die neue Gesellschaft von den Mut- tergesellschaften unabhängig ist.

Contractual Joint Ventures

sind den Kooperationen zuzuordnen

1. Horizontale Akquisitionen: Unternehmen derselben Branche fusionieren, um Synergien zu nutzen.

2. Vertikale Akquisitionen: Unternehmen in Zulieferer-Abnehmer-Beziehungen schließen sich zusammen, um Transaktionskosten zu reduzieren und die Leistungstiefe zu erhöhen.

3. Konzentrische Akquisitionen: Unternehmen mit technischen oder marketingbezogenen Ähnlichkeiten erweitern ihr Portfolio.

4. Konglomerate Akquisitionen: Unternehmen aus verschiedenen Branchen fusionieren, oft zur Diversifizierung und Erschließung neuer Märkte.

Vorteile &Nachteile