Bedeutung von Qualität
Erfüllungsgrad der gesetzten Anforderungen
Merkmale des Produkts/DL müssen den Anforderungen entsprechen
Zustand eines Produkts/DL kann subjekt als auch objektiv beschrieben werden -> “Qualität”
Qualität in der Norm: DIN ISO 9000
Erfüllungsgrad von Anforderungen durch Kombination inhärenter Merkmale
Beispiele für inhärente Merkmale: ständige Merkmale, die dessen Beschaffenheit ausmachen - Durchmesser einer Schraube
Beispiel: Der Durchmesser einer Schraube ist ein inhärentes Merkmal. Es ist eine ständige Eigenschaft der Schraube und bestimmt, ob sie für einen bestimmten Zweck geeignet ist oder nicht. Wenn der Durchmesser genau richtig ist, um die Anforderungen zu erfüllen (zum Beispiel in ein bestimmtes Loch zu passen), dann hat die Schraube in diesem Aspekt eine hohe Qualität.
Qualitäts Management: Bedeutung und Einsatz
QM entsteht dort, wo versch. Ebenen/Einsatzgebiete und Qualitätsbetrachtungen klar strukturiert und organisiert werden
QM ist die Gesamtheit aller qualitätsbezogenen Aktivitäten und Zielsetzungen
“Chef-Sache” -> Führungsaufgabe
Abläufe kennen - Anforderungen ermiteln - Ergebnisse planen und überprüfen
Fehler vermeiden -> Stätige Verbesserung
Was sind Kundenanforderungen im QM?
Für was ist QM verantwortlich?
Funktionen und Arbeitsabläufe im Unternehmen -> Output muss Kundenanforderungen entsprechen
Das Produkt muss dem Käufer gefallen, demnach muss auf die Wünsche und Anforderungen Priorität liegen
QM verantwortlicht: Auswertung der Ergebnisse (QS und QK); Optimierung von Arbeitsabläufen
8 Grundsätze für QM (ehemals)
Welcher ist in der ISO 9001 nicht mehr enthalten ?
Kundenortientierung
Führung
Einbeziehung der Mitarbeiter
Prozessorientierter Ansatz
Systemorientierter Ansatz - Management
kontinuierliche Verbeserung (KVP)
Fehlergestützte Entscheidungsfindung
Beziehungsmangement
Aufgaben von QM
Q-Politik: Festlegung und Definition von Q-Zielen -> Positionierung
Q-Ziele: spezifische/messbare Ziele, die das Unternehmen in Bezug auf Qualität erreichen möchte
Q-Planung: Maßnahmen zur Erreichung der Q-Ziele
Q-Lenkung: Sicherstellung der Prozessabläufe
Q-Sicherung: Überprüfung der Zielereichung und Ergebnisse
Q- Verbesserung: Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen und -potenzialen
PDCA-Zyklus
Modell für die operative Umsetzung von Aufgaben und Fragestellungen im QM
Problemlösungsprozess -> Verfahren zum Aufzeigen von Verbesserungen
Plan: Ziele aufstellen - Pläne und Maßnahmen zur Erreichung einleiten (SOLL-Zustand)
Do: Durchführung und Umsetzung der geplanten Ziele/Maßnahmen (NEUER IST-ZUSTAND)
Check: Kontrollieren + Überprüfen + Bewerten der Erkenntnisse aus -Do-
Act: Umsetzung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der Erkenntnisse
aus -Check-
Verbesserungen vornehmen
Was ist Total Quality Management (TQM)?
Was ist das Ziel vom TQM?
ganzheitliche Betrachtung der Qualität im Unternehmen (keine einzl. Bereiche)
Produktqualität (üblich) + Prozess-/Arbeits-/Unternhemensqualität
Die Produktqualität resultiert u.a. durch die o.g. Qualitäten.
Ziel: stetige Verbeserung -> permanenter Prozess
Was sind die 3 Säulen des TQM´s?
3 Säulen: Mitarbeiter - Kunden - Prozesse
Einbindung der Mitarbeiter -> kontinuierliche Verbesserung -> Kundenfokus -> verbesserte Ergebnisse -> Kundenzufriedenheit
EFQM - Excellence Modell
5 Orientierungen
EFQM: European Foundation for QM
“Excellence”: überrangendes managen einer Organisation
5 Orientierungen:
Fördern: Kreativität und Innovation fördern
Führen: Mit Vision, Inspirationund Integrität führen
Nachhaltigkeit: Zukunft nachhaltig gestalten
Kundennutzen: Nutzen für Kunden schaffen
Ergebnisse: Dauerhafte Erzielung herausragender Ergebnisse
“Excellence Modell” ist auf dem Grundprinzip vom TQM aufgebaut -> Umsetzung
RADAR-Logik im EFQM
Orientierung am PDCA-Zyklus -> Bedeutungsgrundlage/Orientierung für Ergebnisse und Befähiger
Results: angestrebte Ergebnisse
Approach: Planung und Entwicklung von Ansätzen -> Ergebnisserreichung
Deployment: Systematische Umsetzung/Anwendung
Assesment + Refinement: Bewetung unf Verbesserung des Vorgehens
(
Kaizen: Bedeutung und Ziele
“Verbesserung zum Besseren”: Veränderung (Kai-) + zum Besseren (-zen)
Vermeidung von Risiken -> Ausbesserung/Behebung von Fehlern
Anwendungen und Aktivitäten unterschiedlicher Managementwerkzeuge
Ziel: kontinuierliche Verbesserrung in allen Unternehmensbereichen -> “kleine” Schritte
“Eine sofortige Umsetzung einer 10%- Sofortlösung ist immer besser als eine 100% Lösung, welche nie umgesetzt wird”
5 Grundsätze vom Kaizen
Wertschöpfung
Null-Fehler-Philosophie
Kundenorientierung
Veränderungsbereitschaft
Mitarbeiter “im Mittelpunkt”
Muda: Bedeutung
5 Mudas
Muda -> Verschwendung
Ergebnisse/Tätigkeiten ausschließen, die vermeidbare Verschwendung erzeugen
im Rahmen von Kaizen
Verschwendugsarten:
Überproduktion
Herstellungsart
Stillstände
Fehler
Transport
Ursachen von Verschwendung neben Muda
Mura -> Unausgeglichenheit
Unregelmäßigkeiten im Fertigungsprozess
Muri -> Überbelastung
Zu starke Inanspruchnahme von Mitarbeitern/Maschinen
5A-Methode: Aufgabe und Vorgehensweise
5S-Methode
Aufgabe: Verbesserung und evtl. Neugestaltung des Arbeitsplatzes
Vorgehen / 5S-Methode
5-A
5-S
Aussortieren unnötiger Dinge
Sortiere aus!
Aufräumen
Systematisiere!
Arbeitsplatz sauber halten
Säubere!
Abmachungen zur Regel machen
Standartisiere!
Alle Punkte einhalten - stetig verbessern
Selbstdisziplin ausüben!
Prozessrahmen und -ablauf
5 Kriterien
Prozessrahmen -> Prozessumfeld
umfasst die Projektplanung bis hin zum Abschlussbericht
Kriterien des Prozessrahmen:
Prozessname -> Prozessbezeichnung
Prozessziel -> Ziele/Ergebnisse festlegen
erster Prozessschritt -> Startpunkt
letzter Prozessschritt -> Ende
Geltungsbereich -> vom Schritt 1 bis zum abschließenden Schritt
Für was steht FMEA?
Was ist FMEA?
Einsatz? Ziel?
Fehler - Möglichkeiten - Einfluss - Analyse
Methode zur Ermittlung und Bewertung von Fehlern und Risiken
Ableitung von Maßnahmen zur Reduzierung
Einsatz: frühster Zeitpunkt: Entwicklungsphase -> Rechtzeitige Fehler Vermeidung
Ziel: Fehlervorbeugung im gesamten PLZ -> Fehler finden und eliminieren
RPZ: Einsatz und Ermittlung
RPZ-> Risikoprioritätszahl
Einsatz: FMEA-Analyse -> Phase: Definiton -> Maßzahl als Entscheidungshilfe
RPZ = A x B x E
A: Auftreten - Wahrscheinlichkeit
B: Bedeutung - Fehlerfolgen
E: Entdeckung - Wahrscheinlichkeit
KANO-Modell: Einsatz und Aufgaben
Einsatz: Analyse von Kundenwünschen -> PLZ: Definition-Phase
Aufgabe: Unterteilung der Wünsche in drei Qualitätsebenen
Basisanforderungen
Leistungsmerkmale
Begeisterungsmerkmale
Welche Bestandteile hat das ishikawa Diagramm?
Mensch
Material
Maschine
Methode
Mitwelt
Manchmal auch:
Money
Management
Messung
—> Ursachen des Problems immer unter diesen Unterkapitel sammeln und immer weiter hinterfragen (kombination mit 5W Methode möglich)
—> Die wahrscheinlichsten Ursachen überprüfen und nachgehen
Qualitätswerkzeuge Q7
Aufgabe: Einsatz zu systematischen Sammlung und Analyse von Fehlern
7 Werkzeuge:
Fehlersammlung
Fehleranalyse
Fehlersammelliste
Brainstorming
Histogramm
Pareto-Diagramm
Qualitätsregelkarte
Korrelations-Diagramm
Ursache-Wirkungs-Diagramm (Ishikawa)
Managementwerkzeuge Q7
Aufgabe: Entscheidungshilfe -> Ableitung von Lösungswegen -> Basis: Q7
Datenanalyse
Lösungsfindung
Lösungsrealisierung
Affinitäts-Diagramm
Matrix
Netzplan-Technik
Relations-Diagramm
Baum-Diagramm
Problem-Entscheidungs-Baum
Portfolio-Diagramm
8D-Report: Bedeutung und Aufgaben
Werkzeug zur Problem-Identifizierung -> aufzeigen eines Lösungsprozesses
8Ds:
Problem klar machen
Problem im Team angehen
Problem im Team beschreiben
Temporäre Maßnahmen zur Schadensbegrezung einleiten + Wirksamkeit prüfen
Grundsache ermitteln + beweisen
Abstellmaßnahmen festelgen
Abstellmaßnahmen einführen
Erfolg prüfen
QMS: Einführung und Chancen/Risiken
QMS -> QM-System -> Norm: DIN EN ISO 9001:2015
Einführung: Herstellung eindeutiger Strukturen und Übersicht aller QM-Maßnahmen und Aktivitäten -> für das gesamte Unternehmen
Ziel: permanante Verbesserung der Unternehmensleistung -> Kundenanforderungen und Arbeitsprozesse
Chancen:
Vorteile in der Produkthaftung
Verbesserung in der Organisation
Kostensenkungen
Marketinginstrument -> QMS-Zertifikat -> Vertrauen von/zu Kunden und Lieferant
Risiken:
Kosten für Impelementierung und Zertifizierung zu hoch
Systemaufbau erfordert hohe Kapazität von Mitarbeiter + Zeit
Ablehung bei den Mitarbeitenden
QMS-Norm: DIN EN ISO 9001:2015
Grundkonzept und Gliederung
High-Level-Structure
Prozessorientierter Ansatz: PDCA-Regelkreis
Plan: Führung - Planung - Kontext der Organisation
Do: Unterstützung - Betrieb
Unterstützung: Ressourcen, Kompetenz, Bewusstsein, Kommunikation
Check: Bewertung der Leistung
Act: Verbesserung
High-Level-Structure -> stadartisierte Struktur für Managementsystem-Normen
gleiche inhaltliche Struktur der Normen
5 Arten von Audits
System
Verfahren
Produkt
Prozess
Performance
5 Anforderungen an einen Auditor
Aufmerkamkeit: “ein Auge für alles haben”
schnelle Auffassungsgabe: Sachverhalte schnell erkennen und verstehen
Erfahrung: Wissen und Erfahrung über Abläufe und Sachverhalte
Selbstsicherheit: Sicheres und überzeugendes Auftreten
Entscheidungsfähigkeit: gezielte und angemessene Entscheidungen treffen
Six-Sigma: Ziele
Six-Sigma -> Strategie: Qualitätsverbesserung + Produktivitätssteigerung
durch: Minderung -> Störfaktoren und Fehler in Prozessen
Faktoren für Zielerreichung:
Fehler/Störungen/Verschwendungen vermeiden
Nacharbeit + Mitarbeiter Motivation -> Produktivitätssteigerung
Six-Sigma: Zyklus
Radikale Verbesserung -> Prozess: DMAIC-Zyklus
Define
Mesure
Analyse
Improve
Control
Six-Sigma-Hierachie -> angelehnt an Kampfsport -> Grade = “black-belt”, …
Six-Sigma: Tools
Tools: Zusammenspiel aus -> Q7 + M7 + weitere Statistik-/Kundenwerkzeuge
5 Argumente gegen ein QMS
Kosten: Implementierung und Wartung eines QMS -> teuer.
Bürokratie: erhöhte Bürokratie und administrativer Aufwand.
Zeit: Zeitanspruch für Schulungen und Prozessänderungen
Überregulierung: Kann zu übermäßiger Regulierung führen, die Innovation hemmt.
Einschränkung der Agilität: Ein QMS kann die Flexibilität und die Fähigkeit zur schnellen Anpassung an Veränderungen beeinträchtigen.
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