Interessengruppen und Interessensvermittlung
Interessengruppen:
Gruppen, die gemeinsames Interesse von Personen, die EInfluss auf Politik versuchen, vertreten.
(Umweltschutz, Menschenrechte)
Funktionen von Interessensgruppen:
Aggregation & VErmittlung gesellschaftlicher Interessen im politischen Entscheidungsprozess
Informationsvermittlung
Legitimation politischer Entscheidungen
Unterschied zu Parteien:
erfüllen auch Dinge, die nicht politisch wichtig sind
Zwei Theorien zur Rolle von Interessensgruppen im politischen System
Pluralismustheorie
Korporatismusansätze
“Interessensgruppen im gleichberechtigten Wettbewerb”
= Wie haben Interessensgruppen politisch Einfluss?
Betrachtet hier insbedondere die Rolle von Interessensgruppen auf der Input-Seite des politischen Systems
Entweder deskriptiv-empirisches Erkenntnisinteresse
—> amerikanische Pluralismustheorie (Bentley, Truman)
oder Interesse für demokratietheoretische BEdeutung von Verbändeeinfluss unter normativem Vorzeichen
—> frühe englische (Harold Laski) oder deutsche (Ernst Fraenkel) Pluralismustheorie
Eigene Notiz:
Dezentralisierte Machtausübung = freiwillig = gleichberechtigt
Bentley/Truman: Entwicklung eines konzeptionellen Gerüsts für die empirische Erforschung
Man schaut sich an:
a. Beziehung zwischen Verbänden und Staat
b. Beziehung zwischen Verbänden untereinander
c. Beziwhung zwischen VErbänden als Organisationen und ihren Mitgleidern
Wichtigste Variablen, um Beziehungen ausfindug zu machen
Politische Zungangsmöglichkeiten (points of access)
(wie unterscheiden sie sich? parlamentarisch o präsidentiell?)
Druck (pressure) Wie viel Macht haben Lobbys?
Gegenmachttheorem (countervailing power)
Lösung politischer Probleme durch regelgeleitete VErhandlungen (bargaining, rules of the game)
Politische Entscheidungen als labile Interessengleichgewichte (balance on interest)
Konfliktdämpfende Wirkung von Mehrfachmitgliedschaften (overlapping membership)
Kritik an der Pluralismustheorie
?? Nachlesen?
Korporatismustheorie
“Kein Wettbewerb, alle haben gleiche Zugangschancen”
Alternatives analytisches Konzept zur Klärung von Staat- Verbände-Beziehung, vor allem in der idealtypischen Gegenüberstellung von Philippe Schmitter
—> Zusammenarbeit von Kremien, Wirtschaft & Interessensgruppen = stabilere Politik kann gestaltet werden
—> Staat & Verbände begründen ein Tauschverhältnis
Staat erwartet von Verbänden:
Liefern von notwendigen Informationen für politische Steuerung, bzw. Problemlösung
Mitwirkung bei Implementation politischer Entscheidungen
Verbände erwarten vom Staat:
im Austausch priviligierten EInfluss auf politische Entscheidungen
Selbstregulierungskompetenzen
Tabelle
Abbildung:
Problem: Ein Land kann nicht komplett pluralistisch pder koperational eingeordnet werden
Quantitative Vorhergehensweise
Wie pluralistisch oder korporatitsisch ist ein Land?)
Inzwischen: Kombination beider Theorien
Pluralismus Index:
Min. = 0.00 (völlig korporatistisch)
Max = 4.00 (völlig pluralistisch)
arithmetisches Mittel = 2.24
= man sollte aber eher sektoral untersuchen
Tabelle:
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