Wie definieren Psychologen “subjektives Wohlbefinde”?
Konstrukt mit drei unterscheidlichen Facetten:
Lebenszufriedenheit
Häufigkeit positiver Emotionen (Freude, BEgeisterung, Entspannung) / Positiver Affekt
Häufigkeit negativer Emotioenen (Trauer, Verzweiflung, Einsamkeit) / Negativer Affekt
Facetten korrelieren miteinander (aber nicht super stark), messen aber nicht dasselbe
Wissen Menschen, ob sie glücklich sind?
Erinnertes versus erlebtes Wohlbefinden
—> Messung durch Aggregation vergangener Ereignisse
—> Menschen greifen oft auf kognitive Heuristiken zurück
(“Feelings as Information Heuristik” = Antwort unterschiedlich, wenn bei Sonnenschein oder Regen befragt wird)
—> Salienz (kognitive Verfügbarkeit) spielt auch Rolle
Bewertung unseres Lebens (zwei Dimensionen - Kahneman):
Emotionen, die wir jeden Augenblick ganz unmittlebar empfinden (“experience Self”)
retrospektive Bewertung dieser Emotionen (“remembering Self”)
= beide Dimesnionen korrelieren nicht so stark wie vermutet miteinander
(Peak-End Rule = Bei Gesamtbewertung einer Ergeignisses wird aus Durchschnitt des negativsten & positivsten sowie letzten Moments verwende - Erinnerung an Ereignis nicht dem Erleben des Ereignssses gleich entsprechend)
Zufriedenheit mit eigenem Leben kann auch von kulturellen Stereotypen beeinflusst sein bzw vauch von den sogenannten “fortune factors” (Kinder, Arbeit, Ehe)
Aber müssen auch keine Zusammenhänge zwischen analgoem Erleben und den Faktoren da sein
(unverheiratete Frauen mit Kindern können genauso glücklich sein, wie vereheiratete)
Wissen Menschen, ob sie glücklich sind? 2
Vergleich Messung von Lebenszufriedenheit und der “Day Reconstruction Method” (DRM - Kahneman)
= um alltägliches emotionales Erleben zu erfassen (Teilnehmer geben an, wie sie verganegen Tag in AKtivitäten eingeteilt haben & bewerten emotionale Erfahrungen)
Was macht Menschen glücklich?
Heiraten?
Längsschnittuntersuchungen von Ehen und Veränderung der Lebenszufriedenheit
Abbildung:
= zuerst steigt Lebenszufriedenheit, nimmt aber danach auch deutlich wieder ab und sinkt nach Jahren später sogar noch unter Ausgangsniveau - Verläufe können natürlich individuell sehr unterschiedlich verlaufen
Was macht Menshen glücklich?
die Gesellschaft, in der man lebt
Allgemein: je wohlhabenenr ein Land, desto zufriedener (im Schnitt) sind seine Bewohner. es gibt keine Länder, in denen die Menschen zugleich wohlhabend und unzufrieden sind
Abbildung: (Südamerikanische Länder als Ausnahmen):
Zusammenhang zwischen politischem Regime & Lbenszufreidenheit ist ingesamt weniger stark als vermutet
(Bsp. China: zunehmneder Wohlstand (Verbesserung von Bildung, med Versorgung..) obwohl man in Diktatur lebt)
Dennoch allgemein Hinweise, dass Demokratie & Rechtsstaatlichkeit Menschen zufriedener machen
Soziodemographische Faktoren
Geschlecht: DE = keinen Unterschied in Zufriedenheit von Männern & Frauen
Körpergröße: Frauen= zufriedensten, wenn sie leicht größer sind als Durchschnitt, kleine & sehr große Frauen eher unzufriedener
Männer = je größer, desto zufriedener
Bildung (Intelligenz): korellieren mäßig mit Lebenszufriedenheit
Alter & Gesundheit: je besser Gesundheitszustand eines Menschen ist, desto höher ist seine Lebenszufriedenheit (starker Zusammenhang “(Gesudnheit ist nicht alles, aber ohen Gesundheit ist alles nichts”.)
= zunehemendes Alter nicht Lebenszufreidneheit ab, Menschen im hihen Alter, die sishc noch gesund fühlen, nicht Zufreineheit kaum ab (Midlife-Crisis = mehr Mythos als Realität)
Einkommen & Arbeislosigkeit
je höher das Einkommen, desto höher die Lebenszufriedenheit
Einkommenszuwächse amchen vor allem dann zufrieden,w enn man zuvor sehr wenig Geld hatte
ab bestimmten (recht hihen) Niveau, amcht mehr Einkommen kaum noch zufriedener (prozentuale & micht absolute Unterschiede miteinander vergleichen sollte!)
Einkommen & Wohlstand, beeinflussen vor alem Zufriedenheit mit dem eigenen Leben, weniger Häufigkeit von positiven o negativen Emotionen
Arbeitslodikeit: macht unglücklich (Effekt bei Männern noch stärker als beo Frauen)
Menschen gewöhnen sich nicht an de Zustabd der Arbeitslosigkeit - wenn nach Verlust der Arbeit kein neuer Job gefunden werden kann, bleibt Mensch dauerhaft unzufrieden
Soziale Kontakte, Familie, Kinder, Freunde, Haustiere
Einsmalkeit korreliert stark & negativ mit mentaler Gesdunheit udn subjektivem Wohlbefinden
= Bedürfnis nach sozialen Kontakten ist allerdings durch Persönlichkeit stark beeinflisst (Extravertierte/Introvertierte Menschen)
Menschen sind nur dann zufreinden, wenn sie nicht ungewollt alleine sind
Menschen mit einem festem Partner, sind zufreiender als Singles
Kinder erhöhen kurzfristig das Wohlbefinden
Freundschaften erhöhen Zufriedenheit, vor allem bei regelmäßiger Pflege
Haustiere erhöhen subjektives Wohlbefinden auch
Personale Faktoren
“Nature & Nurture” = bestimmen Gene oder Umwelt das Maß, indem wir Glück/Unglück empfinden?
= Beides wieder
zum einen erheblich durch unsere Gene beeinflusst
durch Persönlichkeit (HEXACO Modell)
Glück & Lebenszufreidneheit aus evolutionärer Perspektive
EEA (Environment of evolutionary Adaptedness)
= es gab keine “Lebenszufriedenheit” im Sinne unserer Ziele etc. - früher war Lebenslauf genau vorgezeichnet, es mussten nur wenige Entscheidungen getroffen werden
= in kognitive Evaluation mussten unsere Vorfahren sehr selten Zeit investieren
unsere Psyche hat sich so entwicjelt, dass wir in der Lage sind mit wechselenden Bedingungen unseres LEbens gut zurecht zukommen & dabei reproduktiven Erfolg zu maximieren - eigenes Glück als Nebenfolge, nicht als Hauptsache
Wirksamkeit der Fortunate Factors: mag Illusion sein zu glauben, eigene Kinder und & stabile Ehe trügen dazu bei, positive GEfühle zu erleben - aber Illusion kann hilfreich dabei sein eigenen reproduktiven Erfolg zu steigern
allgemein
es ist Teil der genetischen Prädisposition zufriedne mit eigenem Leben zu sein, wenn eigens Handeln an den sozialen Normen der GEsellschaft orientiert ist
Welche Normen, aknn jedoch nach Kultur & Epoche sehr verschieden sein
Zusammenfassunf Ende:
nach (positiven & negativen) kritischen Lebensereignissen kehren meisten Menschen nach einer gewissen Weile zu ihrer ursprünglichen Lebenszufeiedneheit zurück
Gewissenhafte & vertägliche vor allem extravertierte Menschen sind zufreidener mit ihrem Leben & sie erleben mehr positive und weniger negative Affekte
Menschen sind umso zufriender, je mehr ihr Leben den nromativen Erwartungen der Gesellschaft enstpricht, in der sie leben
Die schwierige Unterscheidung zwischen Korreltaion und Ursachen von SWB
Bsp: Singles sund weniger zufriedne mit ihrem Leben als verheiratete Menschen
Problem:
Konfundierung mit anderen Soziodemograohia (Bsp. EInkommen)
Lösunf: Statistische Kontrolle
Korrelation versus Kausalität
Lösung: Längsschnitt
die Lösung des zweiten Problems ist eine Lösung, wenn beide Variablen von stbailen, personalen variablen beeinflusst sind
Warum istbes schwer, auf Dauer glücklich zu sein?
dauerhaftes Glück ist nicht adaptiv (Zustand nimmt uns Motivation zur Erreichung weiterer Ziele & Emotionen über mögliche künftige Problem werden unterdrückt (= hedonistische Tretmühle)
Gehirn ist dazu evolviert sich permanent Sorgen zu machen über Gefahren und Probleme die vermutlich nei eintreten werden (körperliche Gefahren, sozialer Ausschluss (soziale MEdien)
Menschen sind besser darin, Dinge zu erkennenn, als DInge zu ändern
Einsamkeit, ist eine existentielle Konstante des Menschen
bgrenzt in der Lage, aus bisherigen Erfahrungen zu lernen
Lebens als narzsitsiche Kränkung = zeigt uns, dass wir sind unbdeutsam sind
Ambivalenz (innere Zerissenheit) ist Konstante des Menschseins
ICh ist nicht Herr im Haus (Freud) werden von Trieben geleitet
die hedonistische Tretmühle
Menschen gewöhnen sich selbst am extreme Veränderungen in ihrem Leben
Menschen nach positiven Veränderungen im Leben streben, um ihr Glück zu steigern, aber sich oft aufgrund von Anpassung und Gewöhnung an diese Veränderungen nicht langfristig glücklicher fühlen. Es beschreibt die Tendenz, dass positive Ereignisse oder materielle Gewinne nur vorübergehend das Wohlbefinden steigern und dass Menschen dazu neigen, sich relativ schnell an neue Umstände anzupassen, was zu einer Rückkehr auf das frühere Glücksniveau führt. Infolgedessen müssen immer wieder neue positive Veränderungen vorgenommen werden, um das Glücksniveau aufrechtzuerhalten, was wie das Laufen auf einer "Tretmühle" erscheinen kann.
Hinweise für gutes Leben
Werde vom Schauspieler zum Beobachter
Versuche nicht dich oder deine Umwelt zu ändern
Schreibe ein Dankbarkeitstagebuch
Vermeide Money Traps
Vermeide schmutziges Leid
Suche nicht nach dem Sinn des Lebens
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