Welchen Wert hat Grün?
subjektive Bewertung (versch. Nutzungen auf 1 Ebene)
Grün ist Spiegel wirtsch., kultureller und gesell. Systeme
weicher Standortfaktor
Anerkennen von 4.Natur als Wildnis in Stadt
Anerkennen von Habitaten (aktive Förderung der Besiedlung, Reduktion des menschl. Einflusses, ökologische Nutzung)
Beschreiben SIe Funktionen von Grünfkächen als Wertfaktor.
nach FLL
soziale Funktion
kulturelle/historische Funktion
ökologische Funktion
wirtscahftliche Funktion
nach HGP
SOZ = soziale, nutzungsbezogene Funktion
ÖKO = ökologische, naturhaushalterische Funktion
ÄST = ästhetische, gartenkünstlerische Funktion
nach Steidle-Schwehn und Niesel
soziale Funktion (Wohnen, Arbeiten, Sport, Freizeit, Erholung)
kulturell-historische Funktion (Denkmalschutz, Echalt)
ästhetische Funktion (Natur-, Umweltschutz)
wirtschaftliche Funktion (Immobilienwert, wirtsch. Entwicklung)
weitere Funktionen:
Bildung auf Grünflächen (Information zu Pflanzen, digitale Systeme, Verbindung zw. Besucher und Natur)
Wie können Grünflächen finanziert und beteiligt werden?
Finanzierung durch Spenden, Patenschaften (der Pflegemaßnahmen)
Pflege durch freiwillige Mitarbeiter
mehr Identifikation zw. Bürger & Grünfläche
Lücke zw. Ressourcen und Qualität groß (städt. Grün nimmt zu, Anzahl an Pflegekräfte ab)
Spannungsfelder zw. versch. Nutzungen und Parteien möglichst ausgleichen
Wie kann die Nutzung von Parks eingeschränkt werden?
Eintrittsgelder
Vorteile:
mehr Wertschätzung für Grünfläche
Teile der Pflege können finanziert werden
Eintritt/Uhrzeit kann reglementiert werden
Nachteile:
benötigt Kontrolle/Strafen
Ausgrenzung von Nutzern
Wegfall von Eintrittsgelder führt zu mehr Vandalismus, Müll und zunehmender Pflege
fehlende Gelder müssen durch öffentliche Mittel beglichen werden
Eintrittszeiten
weniger Vandalismus, Müll
Kosten für Schließdienst + Security
Hundeverbot
Schutz von Biotopen
Nennen Sie Methoden zur Entwicklung/Erhalt von hisorischem Baumbestand
Einsetzen von Jungbäumen aus (eigener) Baumschule
Einsetzen von Sämlingen aus eigenem Bestand
Verpflanzen von Bestandsbäumen (mit Ballenstecher)
Pflanzen von regionalen Gehölzarten aus regionaler Baumschule
Testen von Zukunftsbäumen (zB. Blumenesche)
Einstreuen von Sämlingen (Eicheln) in Pflanzflächen
Nennen Sie Vorteile des Verpflanzens von Jungbäumen.
Was muss dabei beachtet werden?
bessere Adapation
besseres Anwuchsverhalten (Tiefenwurzeln für bessere Versorgung + Stabilität)
weniger Aufwand + Anschaffungskosten
aber fachliche Jungbaumpflege erforderlich
Zu beachten:
Pflanzen vieler Jungbäume nacheinander
Höhenwachstum wird gefördert
Ausdünnen nach Wuchsentwicklung
Sträucher um Jungbäume pflanzen
Schutz vor Pflege (Mahd + Schnitt)
Lebens- und Nistraum (Habitat generieren)
Wie können Naturschutzflächen/Habitate geschützt werden?
subtile Leitung/Führung
Maßnahmen erklären, Besucher sensibilisieren
erhöhte Wege/Stege
dichte Strauchvegetation (natürliche Begrenzung)
Wälle aus Totholz
strikte Trennung/Verbote
Zäune + Verbotsschilder
Schutz durch:
möglichst geringer baulicher Eingriff (red. Fundamente)
Ausweisen nicht zu pflegender Flächen (Sukzession, 4.Natur)
Wie kann die Pflege in Arbeit mit Gehölzbeständen gestalten?
Entwickeln von Raumwirkungen (geschützte Räume, schirmförmige Arten mit Ausblick nach vorn)
Spielen mit Wegebeziehungen (Leiten Besucher, geben Orientierung + Sicherheit)
Nutzen von Emotionen (Neugier machen durch krumme Bäume)
Spiel mit versch. Bereichen (stark bewachsen vs. offen oder einsehbare vs. nicht überschaubare Flächen)
Einbeziehen von Nutzern (Workshops, Förderung der Aneignung mit Kletterseilen)
Raum für Menschen öffnen (Nutzen von natürlichen Elementen und Strukturen)
Design in neu angelegten Gehölzstrukturen
Wie kann die Pflege in neu angelegten Gehölzstrukturen gestalten?
Einbringen anderer/neuer Baumarten, Bodendecker
Arbeiten mit versch. Gehölzstrukturen
Zwischenfrüchte/Lebendmulch —> Bodenbedeckung durch Zwischenfrucht
Generieren von Sichtbeziehungen und Räumen
Erosionsschutz, Reduktion Nährstoffauswaschung, Förderung der Selbstregulierung
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