Subduktionszone
Die Zone an der eine ozeanische Platte unter eine Kontinentale absinkt.
Hypozentrum
Punkt im Erdinneren von dem ein Erdbeben ausgeht, also der Erdbebenherd
Epizentrum
Stelle an der Oberfläche genau über dem Erdbebenherd, also dem Hypozentrum.
Intraplattenvulkane
Vulkane die außerhalb von Plattengrenzen entstehen, liegen über Mantel-Plumen (Aufstiegsstrukturen für Lava)
Vulkanit
Entsteht an der Erdoberfläche durch schnelle Abkühlung von Lava, dadurch entstehen kleine Minerale. Bsp: Basalt
Plutonit
Entsteht im Inneren der Erde durch langsame Abkühlung von Magma, dadurch entstehen große Minerale Bsp: Granit
Wetter
Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt
Witterung
Ablauf des Wetters über einen Zeitraum von mehreren Tagen und Wochen
Klima
Gesamtheit der meteorologischen Erscheinungen, die den mittleren Zustand der Atmosphäre an irgendeiner Stelle der Erdoberfläche kennzeichnen.
Klimatologische Charakterisierung, liefert Vergleichsweise für Wetter und Klima
· 30 Jahre Zeitraum
· Klimatologische Parameter: Niederschlag, Sonnenscheindauer, Luftdruck, …
Lambertsches Gesetz
Das Lambertsche Gesetz besagt, dass je steiler der Winkel ist, mit dem Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche treffen, umso stärker ist die Strahlung an jener Stelle. Je kleiner der Einfallswinkel wird umso geringer wird auch die Strahlung.
Steigungsregen
Abregnen von Wolken, die sich an Hindernissen anstauen – also an der Luv-Seite. Durch Aufsteigen kühlt die Luft sich ab und es bilden sich Wolken.
Gradientkraft
Die auf ein Luftteilchen wirkende Kraft eines horizontalen Druckgradienten, der aus der Druckdifferenz zwischen zwei Luftmassen resultiert und für die Ausgleichsströmung dazwischen sorgt.
Coriolis-Effekt
Ablenkende „Kraft“ der Erdrotation, die auf sich bewegende Körper wirkt, Luftmassen, die sich vom Äquator zum Nordpol bewegen werden nach rechts abgelenkt, auf der Südhalbkugel nach links
Divergenz
Am Ende einer Windkurve im Jetstream, sinkt der Luftdruck und benötigte Luft wird u.a. vom Boden nach oben gesogen. Es entsteht am Boden ein dynamisches Tiefdruckgebiet, da dort nun wenig Luft vorhanden ist.
Konvergenz
Am Anfang einer Windkurve im Jetstream liegt eine Verengung vor, die Luft staut sich, der Luftdruck steigt, es ist zu viel Luft da und diese weicht u.a. nach Unten aus. Dort entsteht am Boden ein dynamisches Hochdruckgebiet, da dort nun mehr Luft vorhanden ist.
Kontinental
Beschreibt das Klima im Inneren eines Kontinents oder größerer Landmassen, die sich im Sommer schnell aufheizen und im Winter extrem abkühlen.
Maritim
Maritimes Klima herrscht in Gebieten, die ans Meer angrenzen oder vom Meer umgeben sind. Das Wasser fungiert als Wärmespeicher.
Arid
Arides Klima bedeutet, dass über drei Jahrzehnte im Durchschnitt der Niederschlag in über zehn Monaten im Jahr unterhalb der potentiellen Verdunstung gelegen hat.
Humid
Humides Klima bedeutet, dass über drei Jahrzehnte im Durchschnitt der Niederschlag in über zehn Monaten im Jahr oberhalb der potentiellen Verdunstung gelegen hat.
Diagenese
Prozess der chemischen oder physikalischen Umwandlung mineralischer Stoffe bis zum Eintreten von druck- und temperaturbedingten Veränderungen
Metamorphose
Umwandlung der mineralogischen Zusammensetzung eines Gesteins durch Steigerung von Temperatur und/oder Druck.
Erosion
Eigentlich jede Form der Abtragung, oft aber nur begrenzt auf die linienhafte Abtragung von Gestein durch fließendes Wasser.
Sedimentation
Vorgang der Ablagerung von Lockermaterialien unter Mitwirkung anorganischer oder organischer (z.B. Wasser) Faktoren.
Akkumulation
Ablagerung von Sedimenten, die durch Abtragung an anderer Stelle mobilisiert wurden.
Mäander/mäandrieren
Mehr oder weniger bogenförmig geschwungene Schlingen des Flussbetts mit sich selbst verstärkenden Pendeln und der Bildung von Prallhängen und Gleithängen.
Prallhang
Teil des mäandrienden Flusses bei dem die Fließgeschwindigkeit schneller ist und deshalb Erosion stattfindet. Der Hang ist steil.
Gleithang
Teil des mäandrienden Flusses bei dem die Fließgeschwindigkeit langsamer ist und deshalb Sedimentation stattfindet. Der Hang ist flach.
Umlaufberg
Ein Umlaufberg ist ein deutlich erhöhtes Gelände innerhalb der Flussschlinge eines Talmäanders, welches nach dem Wasserdurchbruch zurückgeblieben ist.
Deflation
Prozess bei dem Feinmaterial durch Wind abgetragen wird und nur das schwere Grobmaterial zurückbleibt
Korrasion
Geomorphologischer Prozess, der die vorwiegend erosive Wirkung windgetriebener Partikel auf Gesteins- oder sonstigen Oberflächen beschreibt
Äolische Prozesse
die durch die Wirkung des Windes induzierten, reliefbildenden Prozesse, z.B. Deflation, Korrasion.
Firnlinie
Gleichgewichtslinie zwischen Nähr- und Zehrgebiet, der Massehaushalt des Gletschers bleibt konstant.
Evaporation
Übergang des Oberflächenwassers auf der Erde in den gasförmigen Zustand durch Verdunstung über einer freien Wasserfläche oder über einer vegetationslosen Erdoberfläche.
Zwischenabfluss
Als Zwischenabfluss wird der Anteil des Niederschlages bezeichnet, der nicht bis zur Grundwasseroberfläche gelangt, sondern auf dem Weg abfließt.
Detraktion
Gletschereis friert an Gestein an, wird bei einer Temperaturerhöhung wieder mobil gemacht und reist beim weiterbewegen Teile des Gesteins mit.
Detersion
Schleifung von Gestein durch einen sich darüber bewegenden Gletscher.
Kames
Aufschüttungsformen, die durch Fließgewässer auf dem Gletscher entstanden sind. Dabei wurde mitgeführtes Material wie Sand und Kies in Hohlformen auf dem Eis abgelagert. Nach dem Abtauen des Gletschers sackte das Material zu Boden und es bleiben kuppen- oder kegelförmige Vollformen zurück.
Os
Bahndammartige Geländeerhebung aus Sand und Kies, durch Gletscher und das aus ihnen strömende Schmelzwasser geformt worden.
Drumlin
längliche, meist walfisch-rückenförmige Hügel von bis zu mehreren hundert Metern Länge aus aufgepreßtem Material der Grundmoräne und Schottern
Soll
Entsteht durch das Abschmelzen von Toteis und dem Nachsacken des darüber befindlichen Sedimentmaterials. In dem sukzessive wärmer werdenden Klima wird das entstandene Toteisloch dann vom ansteigenden Grundwasser gefüllt.
Karst
Der Begriff Karst steht für die Gesamtheit der Formen von durchlässigen, wasserlöslichen Gesteinen (z.B. Kalkstein, Gips, Salze), die durch Oberflächen- und Grundwasser ausgelaugt werden. Durch Lösungsvorgänge kommt es zu charakteristischen Karsterscheinungen
Doline
Allseits geschlossene und in den Untergrund entwässernde, rundliche bis elliptische Hohlform des Oberflächenkarstes, die durch Lösungsvorgänge und Abfuhr der Lösungswässer in den Untergrund entsteht.
Trockental
Tal ohne oberirdischen Abfluss in Karstgebieten entstanden durch ehemals oberirdischen Abfluss, der mit zunehmender Verkarstung in den Untergrund abgeführt wurde.
Stalaktit
in Karsthöhlen zapfenartig von der Decke herabhängende Tropfsteinbildung. Entstanden aus Kalkausfällungsprozessen an der Decke.
Stalagmit
in Karsthöhlen zapfenartig über dem Boden stehdene Tropfsteinbildung. Entstanden aus Kalkausfällungsprozessen am Boden
Stalagnat
ist eine Tropfsteinform, die sich aus einem Stalaktit und einem Stalagmiten gebildet hat, die sich getroffen und verbunden haben.
Sedimentgestein
diagenetisch verfestigte Lockersedimente
Verwitterung/Zersetzung:
Prozess, in dem festes Gestein durch physikalische, chemische oder biologische Prozesse in lockere Gesteinstrümmer und Mineralien zersetzt wird. Verwitterung ist die Voraussetzung für Bodenbildung.
Perkolation
Durchsickerung von Wasser im Boden. Kann nur in den Grobporen (Durchmesser > 50 μm) stattfinden.
Infiltration
Bewegung des Sickerwassers im Boden nach unten, der Schwerkraft folgend. Findet statt sobald die einsickernde Wassermenge das Haltevermögen des Bodens übersteigt (Feldkapazität).
Humifizierung
Die Umwandlung von Streustoffen in Huminstoffe im Boden. Bodenhorizont: Verschiedene Bodenlagen, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden.
Bodenhorizont
Verschiedene Bodenlagen, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden.
Verbraunung
Bildung und Ausfällung von Eisenoxiden aus den durch Verwitterung von eisenhaltigen Mineralen freigesetzten Eisenionen (Oxidationsverwitterung) und die damit verbundene braune bis rotbraune Färbung des Bodens.
Verlehmung
durch Silikatverwitterung und Neubildung von Tonmineralen kommt es einer Korngrößenverminderung. Dadurch wird die Textur eines Bodens feiner.
Lessivierung
Verlagerung von feinsten Tonmineralteilchen in tiefere Bodenhorizonte, dadurch entsteht ein Tonanreicherungs- und Tonverarmungshorizont.
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