Visuelle Wahrnehmung 2B

• Was-Pfade zur Objekterkennung

• je weiter vorne am Pfad, desto größer sind die reteptiven Felder

• Neurone werden in Bezug auf Stiumli immer spezifischer

  • Bsp Großmutterzellen

= Zellen, die nur bei Anblick des Gesichtes der Oma feuern

• Idee der Feed-Forward Verarbeitung

wir erfassen:

• unbekannte Objekte

• Objekte, die teilweise verdeckt sind

• Objekte, einer Kategorie, die unterschiedliche aussehen kann (Arten an Bäumen zB)

= Merkmalsdetektoren in höhren visuellen Arealen wie V2 oder V4 (hier reagierne Neurone auf Ecken und Kurven)

• nur durch Ecken und Kurven, kann man aber noch kein Objekt zuordnen

• Linien sehen, wo eigentlich keine sind

  • wir können Linien und ecken besser erdenken als PC

• Konturen sehen, wo eigentlich keine sehen

  • Illusion der Kontur

1. Prinzip des guten Verlaufs

   • zwei nahe Linien sind warscheinlich Teile einer Kontur, wenn sie in ähnliche Richtung gehen

2. Prinzip der Ähnlichkeit und Nähe

   • Tendenz der Gruppierung zweier Merkmale mit zunehmender Ähnlichkeit

   • Tendenz der Gruppierung zweier Merkmale mit abnehmendem Abstand

3. Prinzipien der Parallelität und Symmetrie

   • symmetrische Regionen werden eher als Figur gesehen

   • parallele Konturen gehören eher zu der selben Figur

4. Camouflage

   • Anpassung an die Textur der Umgebung => keine eigene Wahrnehmungsgruppe

= zwei Ansätze, die sich mit Art und Weisen beschäftigen, wie wir Welt wahrnehmen und verstehen.

• Strukturalismus: konzentriert sich auf Zerlegung psychischer Prozesse in grundlegende Bestandteile

• Gestaltpsychologie: betont, dass das Ganze mehr ist, als die Summe seiner Dinge

• Wahrnehmung setzt sich aus Elementen zusammen

  Wahrnehmung = Kombi aus elementarer Empfindung

• Programm der Suche nach Struktur des Bewusstseins

  Bewusstsein = summe elementarer Empfindungen

• Ganzheit kann nur mit der Forschung ihrer Teile verstanden werden

• Analogie ist Chemie

  • Wilhelm Wundt

  • Edward Bradford Tichener

= mehr als Summe ihrer Teile

• Suche nach Gesetzen des Geistes , die aus unvollständiger Info die ganzheitliche Wahrnehmung machen

• unmittelbare direkte und bewusste Wahrnehmung ist im Fokus

• keine rationalen Schlüsse

  • Max Wertheimer

  • Wolfgang Köhler

  • Kurt Kofka

= Gehirn kann nicht entscheiden, was Vordergrund und was Hintergrund ist

• bekannteste Illustration der Gestaltschule

• Prinzipien:

  • Umgebung: Objekt komplett Umgeben => umgebendes besitzt eher die Kontur

  • Größe: kleineres ist die Figur

  • Symmetrie: symmetrische Region ist eher Figut

  • Bedeutungshaftigkeit: was wir erkennen ist eher Figur

= reagiert auf Grenzen und Konturillustrationen

• Beispiel:

  • rot = rezeptives Feld

  • V2 Neuron reagiert stärker bei a) weil schwarzes Quadrat im Besitz der Kontur ist

= reagiert auf spezifisch und auf komplexe Stimuli

• feuert Stark bei warmen farben

• feuer Stark bei dunklen Farben

= unklar

• sie könnten auch einfach den Akt der Objekterkennung zeigen

• Objektschablonen:

  • Problem: man müsste sehr viele davon haben

• Teilobjektzerlegung:

  • Objekte werden über ihre Teile (Geons) und deren Relation zu einander definiert

  • Problem: Objekterkennung müsste unabhängig vom Blickwinkel sein

    • ist aber nicht

= Wie es wirklich funktioniert ist noch unbekannt