Thema 2 (Grundlagen)

Kriminologie ist die Lehre von der Straftatentstehung und der Straftatbegehung und befasst sich mit den Ursachen und Erscheinungsformen von Straftaten, sowie der Straftat als Realität im Leben des Einzelnen und der Gesellschaft.

1. Kriminalphänomenologie

   • Lehre von der Erscheinungsform von Straftaten, die statistisch erfasst, beschrieben und typisiert werden

2. Kriminalviktimologie

   • Lehre vom Opfer (Ziebal) der Straftat

   • Befasst sich mit Persönlichkeit des Opfers, Täter-Opfer-Beziehung, Anzeigeverhalten und dem Verhalten des Opfers im Strafverfahren

   • Entwickelt Behandlungsmethoden zur Vorbeugung

3. Kriminalpönologie

   • Legre von der Erforschung der Wirkung von Strafe

4. Kriminalätiologie

   • Lehre von den inneren und äußeren Ursachen wie es zur Straftat kam

Kriminalistik ist die Lehre von den technischen, stragtegischen und taktischen Fakten, die mit der Straftat und ihrer Verhütung zusammenhängen.

Also mit der Aufklärung des Tatgeschehens, der praktischen Kriminalitätsverfolgung und -verhütung in Verbindung stehen und sich der Teildisziplinen, welche nicht losgelöst voneinander existieren können, bedient.

1. Kriminaltechnick

2. Kriminaltaktik

3. Kriminalstrategie

   • befasst sich mit koordinierten Zusammenwirken von polizeilichen und außerpolizeilichen Kräften

4. Kriminalgeografie

   • befasst sich mit kartographischen Übersicht

5. Kriminalstatistik

   • befasst sich mit Erfassung von Straftaten und gibt Aufschluss über Entwicklung ausgewählter Delikte

6. Kriminaldienstkunde

   • befasst sich mit der Anwendung von Vorschriften bei der Kriminalitätsbekämpfung

Straftat ist eine tatbestandsmäßige, rechtswidrige und schuldhafte Handlung, an die das Gesetz eine Strafandrohung knüpft. Diese kann sowohl im Tun als auch im Unterlassen bestehen und wird unterteilt in Vergehen und Verbrechen.

1. Durchführung “Erster Angriff”

2. Anzeigenaufnahme

3. Polizeiliche Fahndung

4. Präsenz in der Fläche

5. Sachbearbeitung