VL 1

• Analyse interner Repräsentation von Wissenstrukturen

• Spezifikation der prozesse der Informationsverarbeitung (Wahrnehmung, Erinnerung etc.), Erwerb und Nutzung von Wissen

  
  

—> alle interne, konstruktive Prozesse bei der Verarbeitung von Stimuli und bei der Selektion von Verhaltensantworten

• Handlung ist ein psychischer Vorgang und schließt kognitive Prozesse mit ein. Handeln wird dabei meist auch als zielgerichtetes /intentionales Verhalten verstanden

• Handlung als Fortsezung der Wahrnehmung

• Prozessarten:

  • Afferente Prozesse (Informationen vom Sinnesorgan ans Zentralorgan)

  • Efferente Prozessse (Bewegungskommandos vom Zentralorgan an Muskulatur)

  • Zentrale Prozesse (Generieren efferente Kommandos basierend auf afferenten Prozessen)

    
    

Bsp: Fahrradfahren/Handlung können, aber nicht beschreiben wie

Wahrnehmung, Augmerksamkeit, Gedächtnis/Denken & Handeln und Bewegung bedingen sich gegenseiting

—> Handlung ist ein psychischer Vorgang mit kognitiven Prozessen = zielgerichtetes/intentionles Verhalten

Uexkülls Konzept der subjektiven Umwelt

Merkwelt: Wahrgenommene Umweltereignisse

Wirkwelt: Tätigkeit, die man ausführt

—> Alle Wirklichkeit ist subjektive Erscheinung

Neisser:

• Zirkuläre Beziehung dreier Prozesse (wirkliche Welt—> Schema der vorhandenen Umwelt—> Wahrnehmungserkundung->)

• Interne Wissensschemata (Schema der vorhandenen Umwelt)steuern zielgerichtete Exploration (Wahrnehmungserkundung) der Umwelt

• Wahrnehmung als fortlaufenderZyklus

• Wahrnehmung ist aktiv(zielgerichtete Handlungen erzeugen wahrnehmbare Information)

• Wille als Kraft hinter zielgerichteter Handlung

—> Willkürliches Verhalten wird durch System des Willens hervorgebracht

• Verhaltensunterdrückung inhibitorisch

• selektive Aufmerksamkeit attentional

Mysteriöse, homunculoide Systeme dieser Art entstehen oft durch die häufig zu beobachtende Tendenz zur Verdinglichung —>Scheinerklärungen, ohne weitere Analyse des postulierten Systems

• Wissen über Handlungseffekt

• Auswahl der Handlung durch Vergleich zwischen:

  erwarteten Handlungseffekten <-> angestrebtem Handlungsziel

• Wechselspiel zwischen Intention und Auswahl intetionsdienlicher Handlungen

  • Reizereignisse nicht Ursache von Handlungsentscheidungen sondern Ergebnis

  • Handlungen —> Handlungseffekte (Ereignissen), die bewertet werden

1. Leben wird durch Handlungen organisiert (Handlung = internales Verhalten)

2. Handeln ist ein Systemprozess, d. h. integrierte Reaktion eines Akteurs auf seine / ihre gegenwärtige Situation in der Welt

3. Psychologische Prozesse, Zustände und Eigenschaften werden als grundlegend mit dem Handeln verbunden