Ziele der wissenschaftlichen Psychologie (3)
Sammlung von Tatsachenwissen
Erforschung von Gesetzmäßigkeiten (vermutete Gesetzmäßigkeiten müssen formuliert werden)
Hypothesenbildung (= Beschreibung vermutetter Gesetzmäßigkeiten)
Zwei Aspekte zur Entstehung von Hypothesen
Ursprung
Prüfung auf Richtigkeit
Ursprung von Hypothesen
intensive Beschäftigung mit dem Thema
gute Beschreibung des Problems
Diskussion von Fragestellungen
Explorationsstudien
Überprüfung von Hypothesen
= Entscheidung über Wahrheit/ Falschheit von Hypothesen
Akzeptable:
Vgl. mit Wirklichkeit unter Berücksichtigung logischer Zusammenhänge
Nicht akzeptable:
subjektive Überzeugung
Berufung auf ankerkannte Autoritäten
Nachweis durch Beispiele
Empirische Vorhersage
-> Entsteht aus der Hypothese, unter Einbezug von zusätzlichem Wissen und Annahmen
Realisierung
Werden formulierte Bedingungen erfüllt?
Nicht experimentelle Forschung: Beobachtung, ob die Bedingungen erfüllt werden, ohne eingreifen
Experimentelle Forschung: Bedingungen werden durch den VL erzeugt, greift aktiv & gezielt in Geschehen ein
Ergebnis
-> Ist die Hypothese wahr oder falsch?
(Isolierte Hypothesenprüfung nicht möglich!!!)
Zu gennanten Bedingungen gibt es weitere, unausgesprochene Bedingungen
Zusatzannahmen & Hypothesen zugleich geprüft
Zusatzannahmen dann zu prüfen, wenn zwingnende Gründe dafür sprechen
Prüfung Hypothese relativ zu theoretischen und faktischen Zusatzannahmen
Typen von Hypothesen
(Sollten zu gewissem Grad allgemein gültig sein
Universelle Hypothese (Für alle Fälle eines bestimmten Bereichs formuliert)
Existentielle Hypothese (Behauptet einen bestm. Sachverhalt für mind. einen Fall)
Hypothese über Anteile (Mehr oder weniger scharf eingegrenzte Anteile über mögl. Fälle)
Verifizierung -Falszifizierung
Verifizierung
Hypothese, wurde als wahr bewiesen
Falsifizierung
Hypothese, wurde als falsch bewiesen
Verifizier- & Falsifizierbarkeit von Hypothesen
(Abhängig von? und welche Hypothese für was?)
Abhängig von:
Typ der Hypothese
Bereich der Fälle, für den die Hypothese formuliert ist
(empirich untersuchbar, Anzahl d. Fälle für eine empirische Untersuchung zu groß)
Wie sind die meisten Hypothesen in der Psychologie
= universelle Hypothesen, bei denen die Zahl der Fälle zu groß ist.
-> universelle Hypothese, die nicht falsifiziert wurde, nennt man bestätigt/bewährt
Vorrasussetzungen der Überprüfbarkeit von Hypothesen
Wiederspruchsfreiheit
Kritisierbarkeit
Operationalisierbarkeit
Rheinfolge
Experiment
Mit Experiment in der Regel universelle Hypothesen geprüft. (Untrerscheidung zwischen experimenteller und nicht experimenteller Forschung)
Voraussetzungen für ein erfolgreiches Experiment
Systemmatische Variation von mindestens einer (unabhängigen) Variable
Aufzeichnung des Effekts dieser aktiven Veränderung (Variation)
Ausschaltung von Störvariablen
Kausalität (Ursache-Wirkung)
-> Was beachten bei Experimenten die Ursachen- Wirkungsprinzip untersuchen? & Was ist die effektivste Methode?
eine o. mehrere (unabhängige) Variablen gezielt zu verändern reicht nicht
Störvariablen müssen ausgeschaltet werden
-> Effektivste Mehthode zur untersuchung vom Ursachen- Wirkungsprinzip, ist das Experiment. Nicht-experimentelle Forschung dennoch bedeutend (bei vielen Fragestellungen aktives eingreifen nicht mögl.)
Was ist eine qualitative Variable
Eine Variable mit zwei Abstufungen
Variablenselektion
Welche der Variablen sind bedeutsam?
Abhängig von Fragestellung
Für bestimmte Fragestellung bedeutsame Variablen zu identifizieren
Typen von Variablen
Unabhängige Variable
Abhängige Variable
Unabhängige Variable (UV)
auch Independent Variable (IV)
= Variable die vom VL aktiv beeinflusst wird
Gleichwertige Bezeichnungen:
Behandlung
Faktor
Prädikator
Dependent Variable (DV)
= Variable, bei der der Effekt der UV beobachtet werden soll
Weitere Bezeichnung:
Kriteriumsvariable
Störvariablen
extraneous variable
= Variable, die auch vom VL aktiv beeinflusst wird, deren Wirkung neutralisiert werden soll
Störvariable Kontrolliern
-> Ausschalten der Wirkung
Wert der Störvariable konstant halten (Problem der Verallgemeinerung)
Mehrere Stufen der Störvariablen zufällig mit den Stufen der UV kombinieren (Problem der Verteilung)
Spezielle Variablen in der nicht-experimentrellen Forschung
Moderatorvariable/ Moderator
Mediatorvariable/ Mediator
= Ist die Gültigkeit einer Hypothese vom Merkmal einer Person oder vom Merkmal einer situation abhängig
-> Ein Moderator ist eine Variable C, von der abhängt, wie der Effekt einer Variable A auf rine Variable B ausfällt. Ein Moderator beeinflusst den Zsh. zwischen zwei Variablen.
= Eine Variable, die den statistischen Zsh. zwischen zwei Variablen Vermittelt
Bsp: Ist die Lernmotivation eine Mediatorvariable, dann kann der korrelatve Zsh. zwischen Lehrmethode & verbesserter Leistung auf die Veränderung der Lernmotivation zurückgeführt werden
Arten von Experimenten
-> gegliedert nach dem Ziel der Untersuchung
Prüfexperiment - prüft eine oder mehrere Hypothesen
Erkundungsexperiment (pilot study) - Zielt auf Bildung neuer Hypothesen ab; Sammeln von Daten oft ohne vorhereige konkrete Hypothese
Vorexperiment - Erprobung & Verbesserung eines Experiments bzw. der Operationalisierungstechniken …
-> bezogen auf duie Zahl der UVs
Einfaktoriell (unifaktoriell)
Mehrfaktoriell (multifaktoriell)
-> bezogen auf die Zahl der AVs
Univariat
Multivariat
Nenne die 3 mögl. Durchführungsumgebungen von Experimeneten
Feldstudie
Laborstudie
Internetstudie
Durchführungsumgebung von Exprimenten - Feldstudie
Meist nicht-experimentelle Untersuchungen
Direkte Verwendbarkeit der Ergebnisse für natürliche Situationen
Störvariablen schwer kontrollierbar
Operationalisierbarkeit von UV und AV oft schwierig
Generalisierbarkeit eingeschränkt, da die Kontrolle der Störvariablen Vorraussetzung dafür ist
Durchführung von Experimenten - Laborstudie
Spezieller Untersuchungsraum mit besserer Kontrolle über die Störvariablen
Generalisierbarkeit auf natürliche Situationenen kann problematisch sein
Generalisierbarkeit ist dann gewährleistet, wenn das Laborexperiment die kritischen Variablen dieser natürlichen Situationen einbezieht
Durchführung von Experimenten - Internetstudie
Vorteile
Nachteile
Gesamster Ablauf programmiert (genormt)
Selbstselektion (ältere Personen nehmen evtl. nicht teil -> Teilnehmer untersch. sich von Nichtteilnehmern)
Einfache teilnahme -> oft mehr VP
Angaben Vp nicht überprüfbar
Durchführungszeitpunkt von den VP selbst bestimmt (passender Zeitpunkt)
Vorzeitiger Abbruch (schwierige o. unangenehme Fragen etc.)
Störvariablen nicht kontrollierbar
Planung & Durchführung von Experimenten
(Forschungsprozess - 12 Schritte)
Fragestellung
Hypothesen
Operationalisierung
Versuchsplan
Kontrolle der Störvariablen
Stichprobe
Empirische Vorhersage & statistische Hypothese
Durchführung
Auswertung der Daten
Schluss auf Sachhypothese
Diskussion
Bericht
Güte der Operationalisierung
-> Auch Konstruktvalidität
= Wenn die Messung eines Konstrukts weder durch systematische Fehler noch durch andere Konstrukte verfälscht ist
Je abstrakter & theoretischer ein Begriff ist, desto _________
seine Operationalisierung
Je indirekter eine Operationalisierung, desto __________ muss das Hintergrung wissen sein.
indirekter, detaillierter
Operationalisierungstechniken (Methoden der Datengewinnung) (4)
Verhaltensbeobachtung
Befragung
Test
Analyse von Verhaltensspuren
Messen (Skalieren)
= Messen ist das Zuordnen von Zahlen (Skalenwerte) zu Objekten -> Skalenwerte repräsentieren Realation zwischen Messobjekten
Problemkreise beim Messen
Repräsentationsproblrm
Eindeutigkeitsproblem
Skalierungsproblem (Güte und genauigkeit)
Bedeutsamkeits-Problem
Je ___ UVs gleichzeitig untersucht, desto wichtiger ist die Erstellung & Einhaltung des __________________
mehr; Versuchsplans
Einfacher vs. Variation Versuchpsplan
Einfacher Versuchsplan
Variation Versuchsplan
Experimentalgruppe & Kontrollgruppe
Experimentalgruppe - jene Gruppe, bei der diejenige Stufe der UV realisiert wird, die den Forscher interessiert
Kontrollgruppe - ermöglicht den Vergleich und kontrolliert die Störvariablen
Vorhermessung (pro/con)
Man kan a-priori Unterschiede* bei den Gruppen untersuchen
Man muss eine zusätzliche Messung durchführen (Kosten …)
Es lässt sich feststellen, in welchem Außmas sich die AV verändert
Nicht bei jeder Fragestellung möglich
Vorhermessung kann sich auf Nachhermesung auswirken
*Annahmen auf der Grundlage vorheriger Kenntnisse oder Überlegungen gemacht werden, bevor eine spezifische Studie oder Analyse durchgeführt wird.
Vereinfachter Versuchsplan
Man braucht weniger Vp
Vgl. von t2 mit t4
Problem: Wirksamkeit des t1 könnte noch nicht aufgehoben sein
Nicht generell schlacht, gut wenn bspw. Reaktionszeit auf kurze Stimuli untersucht werden, kann dieser Versuchsplan durchaus brauchbar sein
Arten von Störvariablen
Unterscheiden sich Gruppen in Experiment bzgl. der Störvariablen, erlaubt das Ergebnis keinen Schluss auf die Wirksamkeit/ Unwirksamkeit der UV
Bei der Versuchsperson - Alter, Intelligenz etc.
Bei der Untersuchungssituation - Zeit, Rheingolge der Aufgabenstellung etc.
Kontrolle von Störvariablen - Versuchsperson
Parallelisieren (matching)
= Erheben der Störvariablen & anscließendes gleichmäßiges Aufteilen der VP zu den Gruppen
Randomisieren (randomizing)
= Zufälliges zuordnen zu Gruppen (Los, Münzwurf …)
-> Pro: Störvariablen müssen nicht bekannt/ operationalisiert/ gemessen werden
Con: Ungleiche Gruppen trz. mögl., vorallem bei kleinen Gruppengrößen ein Problem
Kontrolle von Störvariablen - Untersuchungssituation
Elimination
= Falls mögl. Störvariablen neutralisieren (nicht immer mögl.)
Konstant halten
= Alle VPs werden der gleichen Bedingung ausgesetzt (heißt nicht, dass sie bei allen gleich wirken -> Generalisierbarkeit ggf. nicht gegeben)
Kontrollgruppe
= Kontrolle der Veränderung & Einflüsse zw. den Zeitpunkten (KG & EG in gleicher Weise Störvariablen ausgesetzt)
3.1 Kontrolle d. reaktiven Effekts der Vorhermessung
= KG ermöglicht Neutralisierung des Effekts
Konfundierung
= Systematische Variation der UV & einer (unbekannten) Störvariable -> Sind UV & Störvariable konfundiert kann Wirkung nicht auf UV zurückgeführt werden
Typen von Stichproben
(In Abhängigkeit wie Stichprobe entnommen wird)
Zufallsstichprobe
Klumpenstichprobe
Geschichtete Stichprobe
Verhaltensstichprobe
= Jedes Element der Population hat gleiche Chance in Stichprobe aufgenommen zu werden
Ziehung häufig mit hohem Aufwand verbunden
Zufälliges Zuordnen d. Elemente eine Grundgesamtheit zu einer Stichprobe allein, macht noch keine Zufallsstichprobe aus -> Ad-hoc-Stichproben - Vorsicht bei Verallgemeinerung
Bei Stichprobenauswahl drauf achten, dass diese nicht durch systematische Fehler im Auswahlverfahren verzerrt wird
= Population wird in Gruppen/ Klumpen eingeteilt, dann werden einige Klumpen zufällig ausgewählt um die Stichprobe zu bilden
Können effizient sein, wenn Klumpen homogen sind (Variation innerhalb Klumpen gering & zw. Klmpen hoch)
Verwendet, wenn vollstädige Liste aller Elemente der Population zu teuer ist, es aber einfach ist Klumpen zu identifizieren
= Population wird in verschiedene Schichten unterteilt, zufällig Stichproben aus jeder Schicht gezogen um Gesamtsichprobe zu bilden
-> Verwendet wenn Poulation verschiedene Untergruppen aufweist, die sich in bezg. auf interessierende Merkmale unterscheiden. -> Unterchiede können besser berücksichtigt werden
Einzelversuch (Pro & Con)
Keine Beeinflussung durch andere Teilnehmer
Aufwendiger
Persoönliche Betreuung
Meist zu unterschl. Tageszeiten
Gruppenversuch (Pro & Con)
ökonomischer
Gegenseitige Beeinflussung
Zur gleichen Uhr- bzw. Tageszeit
Keine individuelle Anpassung
Was bei Räumlichkeiten beachten
Umfeld eines Experimentes sollte möglichst störungsfrei sein
Umfeld für alle VP gleich sein
-> Labor bietet einheitliche Bedingungen
(Aber: oft unpersönlich, VP müssen anreisen, Compter/Geräte abschreckende Wirkung, ungleich natürlichem Umfeld)
Gütekriterien
Interne Validität
Externe Validität
Konstruktvalidität
Validität statistischer Schlussfolgerung
= Inwieweit ist es gelungen, (möglicherweise) bedeutsame Störvariablen zu kontrollieren
Inwieweit kann ein Ergebnis auf andere Vps , Methoden der Operationalisierung etc. verallgemeinert werden
Inwieweit ist die Operationalisierung von UV & AV gelungen
= Ist die Anwendung statistischer Verfahren gerechtfertigt
Einfaktorielle Versuchspläne
= Eine unabhängige Variable (Faktor, treatment) mit mehreren Stufen
Mehrfaktorielle Versuchpläne
= Mehrere unabhängige Variablen (Faktoren, treatment), mit mehreren Stufen je Faktor
Dreifaktorielle Versuchspläne
= Ein dreifaktorieller Versuchsplan bezieht sich auf ein experimentelles Design, dass drei Faktoren untersucht
Typischerweise umfassen dreifaktorielle Versuchspläne drei Hauptfaktoren, die jeweils verschiedene Ebenen oder Bedingungen haben können
Bspw: 3 UVs mit je 2 Stufen = 2x2x2 Plan
Multifaktorielle Versuchspläne
= sind experimentelle Designs, die mehrere Faktoren gleichzeitig berücksichtigen. Durch die Berücksichtigung mehrerer Faktoren können multifaktorielle Versuchspläne komplexe Beziehungen zwischen den Variablen aufdecken und ermöglichen eine detaillierte Analyse der Haupteffekte und Interaktionen zwischen den Faktoren.
2 UVs jede 3 stufen = 3x3-Plan
4 Uvs mit 5,2,4,2 Stufen = 5x2x4x2-Plan
CRF (complete randomised factorial) Design
Alle faktoren werden miteinander durchkombiniert. Die verwendeten Factoren werden als Subscript mit der jeweiligen Stufenzahl angegeben
RBF (randomised block factorial) Design
Für Messwiederholungen.
-> um die interne Validität des Experiments zu verbessern, Störfaktoren zu kontrollieren und die Präzision der geschätzten Effekte zu erhöhen.
SPF (split plot factorial) Design
Gruppen & Messwiederholungsfaktoren
nicht komplett randomisiert bzw. gemischtes Modell
Wenn jnd mehrmals getestet wird
Verwendete Faktoren als Subscript m. jeweiliger Stufenzahl angegeben (Messwiederholungs- & Gruppenfaktoren durch Punkt getrennt)
Prüfbare Hypothesen: Haupteffekt und Interaktion
(Bzg. auf Versuchspläne)
Hypothesen über jede der UVs = Hypothese über Haufteffekte (die Wirkung einer UV)
-> Kann einfaktoriell sein
Wirkung einer UV nicht unabhängig von den anderen UVs = Interaktion zwischen zwei/ mehreren Faktoren prüfen
-> nur bei mehrfaktoriellen Designs
Was sind Versuchspläne mit Messwiederholung (within-subject-designs)?
= Ein Versuchsplan in dem Teilnehmer nicht nur einer einzigen experimentellen Bedingung ausgesetzt sind
Positionseffekt (Stellungseffekt)
= Störvariable, die von der Position einer Bedingung in der Rheinfolge bestimmt ist (Priming, Langeweile, Ermüdung, Durst, Konzentrationsabnahme…)
Kontrolle Positionseffekt
Ausbalamcieren
Unvollständiges ausbalancieren
Kontrolltechniken
Zufallsauswahl
Spiegelbildmethode
lateinisches Quadrat
Ausbalancieren (Kontrolle Positionseffekt)
= Erzeugen aller möglichen Rheinfolgen der experimentellen Bedingungen
Formel n!= n x (3 - 1) x (n - 2) … (n - n + 1)
Unvollständiges Ausbalancieren (Kontrolle Positionseffekt)
Verwendung nur einer Teilmenge aus der Menge aller möglicher Reihnfolgen
besonders wirksam bei vielen VPs
ermöglicht die Kontrolle d. Positionseffekts über alle VPs
lateinisches Quadrat (Kontrolle Positionseffekt)
= So viele Rheinfolgen werden erstellt, wie es Bedingungen gibt, Jede Rheinfolge wird einer Gruppe zugeordnet -> Positionseffekt nicht nur kontrolliert sondern auch überprüft
Spiegelmethode (Kontrolle Positionseffekt)
= Rheinfolge wird ausgewählt, diese wird aber gespiegelt an die ursprüngliche Rheinfolge drangehängt
Bedingungen müssen 2mal durchgeführbar sein
Positionseffekt muss linear sein
Zufallsauswahl (Kontrolle Positionseffekt)
= für k Vpn werden zuerst k Reihenfolgen der experimentellen Bedingungen ausgewählt, diese werden dann zufällig auf die Vpn verteilt
(Bemerkung: bei 6 Bedingungen ist die Anzahl der möglichen Reihenfolgen bereits 6! = 6x5 x 4x3 x 2x1 = 720)
Carry-over-Effekt (Übertragungseffekt)
= Eine frühere experimentelle Bedingung beeinflusst eine spätere inhaltlich
Kontrolle von Carry-Over-Effekten
Rückkehr zu einem Experiment mit nur einer experimentellen Bedingung pro VP
Andere Rheinfolge der Bedingungen/ Umbau der Bedingungen, die sich auf andere auswirkt (nur mögl. wenn Effekt bekannt is t& Hypothese nicht beeinflusst wird)
Viel Zeit zwischen Bedingungen/ Eperimenten schaffen (wenn nicht anders mögl)
Versuchsleiter-Effekt/ Rosenthal-Effekt
= (unbeabsichtigte) Erwartung des Versuchsleiter (VL)
-> unbeabsichtigte Beeinflussung der VP durch den VL - zentrale Kontrolle d. nonverbalen Verhaltens
Kontrolle Versuchsleiter-Effekt
Standardisierung Versuchsbedingungen
Ausschalten d. VL
Training d. VL
Manipulation der Erwartung d. VL
Blindversuch & Doppelblindversuch
Versuchspersonen-Effekt
Erwartung der Versuchspersonen
wie experimentelle Bedingung wirkt
soziale “Erwünschtheit”
Aufgrund von Aufforderungsvariablen
Motive der VP die Verhalten beeinflussen
bedürfnis nach sozialer Anerkennung
Testangst- Bewertungsangst
Kooperation oder Nicht-Kooperation
Geld7 Unfrewillig durch VP-Stunden
Quasi-Experiment
= Eine Untersuchug, bei der nicht alle Störvariablen kontrollierbar sind
Variation UV geg. & Variation AV nicht mögl.
Keine Kausalzsh., weil Kontrolle Störvariablen nicht mögl.
Sin für Feld- o. FeldähnlicheUntersuchungen wichtig
Schluss von AV auf Wirksamkeit UV nur eingeschränkt mögl
-> Kann UV auch nicht kontrolliert werden, kann man nicht von Quasi-Experiment reden
Quasi-Beispiele
Keine Kontrollgruppe
nicht randomisierte Gruppen
Zeitreihenversuchspläne
Einzelfall-Versuchsplan mit Reversion
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