Wie kann man Gewürze nach Inhaltsstoffen einteilen?
Wie kann man Gewürze nach Pflanzenorganen einteilen?
Was sind ätherische Öle?
Gemische?
Zusammensetzung
häufoge bestandteile?
Genische flüssiger, ölartiger flüchtiger Verbindungen
Für jede Pflanze charakteritischer Geruch und geschmack
Zusammensetzung von vielen Faktoren abhängig
häufige Bestandteile: Mono- und Sesquiterpene
Was sind Terpene und wie lassen sie sich klassifizieren?
große Klasse von organischen Verbindungen,
bekannt für viele Funktionen u.a. Duft
Terpene lassen sich basierend auf der Anzahl der Isopreneinheiten in ihrer Struktur in verschiedene Klassen einteilen
Welche Terpene spielen für den Duft von Gewüzen eine große Rolle?
Ingwer: Ätherische Öle in Rhizomen
lat Name?
Familie?
Verwendung
Inhaltsstoffe?
in welchen Pflanzentilen kommen die ätherischen Öle vor?
Zingiber officinalis
Zingiberaceae (Ingwergewächse)
Rhizom, getrocknet, geschält, stärkereich, fleischig
Verwendung: Warme Gerichte, Backwaren, Ingwerbier, Süßwaren, Tee, Gewürz, Heilmittel, antibakteriell, regt Verdauung an
Inhaltsstoffe: Zingiberen (Sesquiterpen) Gingerol (phenolische Verbindung)
Öle in Rhizomen!
Curcuma: Ätherische Öle in Rhizomen
lat name
Familie
Inhaltsstoffe
Farbstoff?
c. longa
Zingiberaceae
Rhizom: stärkereich, fleischig
Indien, China, Vietnam, Indonesien usw.
Lebensmittelfarbstoff E100
Färben von Curry, Speisen, Tuch, u.a.
Etherisches Öl: Turmeron 1-5 % (Sesquiterpen)
Farbstoff: Curcumin
Welche Funktion hat Curcumin noch?
Natürlicher pH-Indikator (Umschlagbereich bei 7,5-8,5) im basischen gelborange und im sauren rotbraun
Ätherische Öle in Rinden: Zimt
welche beiden Zimt arten kann man unterscheiden?
Bestanteil?
Ceylonzimt, Kaneel -> Cinnamomum verum, syn. C. zeylanicum
Zimtkassie, chinesischer Zimt -> Cinnamomum cassia, syn. C. aromaticum
Familie und Bestandteil bei beiden: Lauraceae, Rinde
Ceylonzimt und chinesischer Zimt:
Unterschiede!
Ceylonzimt:
etherishce Öle: Zimtaldehyd, Eugenol -> chinesischer Zimt hat kein Eugenol
chin. Zimt hat höheren Cumaringehalt und dickere Sprossrinde die sich von einer Längsseite einrollt.
Durch welchen Stoffwechselweg entsteht Zimtsäure?
über den Shikimiweg
Nenne Arten aus der Familie der Lamiaceae, bei denen die ätherischen Öle in den Blättern vorkommen (RLMTBS)
Rosmarin
Lavendel
Minze
Thymian
Basilikum
Salbei
Lamiaceae -> ätherische Öle in Blättern
Blüte?
Frucht?
Was ist für den Geruch verantwrotlich?
Kräuter oder (Halb-)Sträucher
Lippenblüten („Ober- und Unterlippe“) ↓K (5)[C(5) A2+2] G(2) scheinbar G(4)
Frucht: 2 Fruchtblätter, durch falsche Scheidewände 4-fächrig → 4 einsamige Klausen (Nüsschen; aber
auch Beeren und Steinfrüchte)
Drüsenhaare → aromatischer Geruch, ätherische Öle
Nenne Arten aus der Familie der Apiaceae, bei denen die ätherischen Öle in den Blättern vorkommen
(PDKL)
Krause Petersilie
Dill
Koriander
Liebstöckel
Apiaceae -> ätherische Öle in Blättern
Blütenstand?
wodruch Hautreizungen?
Blütenstände meist Doppeldolden
Blüte: * K5 C5 A5 G(2)
Spaltfrucht mit schizogenen Ölgängen; Frucht: Doppelachäne
enthalten Furanocumarine, die bei Hautkontakt mit den Blättern und Sonneneinstrahlung Hautreizungen verursachen
Apiacaea -> ätherishce Öle in Früchten
KKKADF
Ätherische Öle in Blütenknospen -> Nelken
lat Name
Bestanteil
welche etherischen Öle?
Gewürznelkenbaum
Syzygium aromaticum (syn. Eugenia caryophyllata)
Myrtaceae
Bestandteil: Blütenknospen
Etherische Öle: Eugenol, Aceteugenol, u.a.
Wie ist die Blüte von Nelken aufgebaut?
welche chemischen Komponetente hibt es noch in Nelken?
sowie Sesquiterpene ß-Caryophyllen und Humulen
Weitere Pflanzen die etherishce Öle enthalten: Safran
verwedete Pflanzenteile
welche etherischen Öle
weitere Merkmale (Farbstoff)
Crocus sativus (Iridaceae)
Verwendet: Rote Narben der Blüten
enthält den wasserlöslichen Farbstoff Crocin
Gewürz und Lebensmittelfarbstoff
Etherische Öle: Cineol, Pinen
Bitterstoff: Pikrocrocin
100.000 - 250.000 Blüten für 1 kg Safran !
Verfälschungen z.B. durch Paprikapulver, Kurkumapulver
Weitere Pflanzen die etherishce Öle enthalten: Muskatnuss
etherische Öle?
Myristica fragrans (Myristicaceae)
Verwendet: Samen, Samenmäntel
etherishce Öle: alpha-Pinen, Linalool, Myristicin, Camphen, Bomeol
Muskatnuss
Samenaufbau?
Same ist von rotem, zerschlitztem Samenmantel (Arillus) umgeben (kommt als Mazis oder Muskatblüte in den Handel)
Same mit kleinem Embryo, Endosperm und in den Falter Perisperm
Samen enthalten: 30% fettes Öl,
30% Stärke, 7-16% etherische Öle (80% α-Pinen und Camphen; sowie Borneol, Linalool, Myristicin und andere Phenole)
Weitere Pflanzen die etherishce Öle enthalten: Echte Vanille
Vanilla planifolia (Orchidaceae)
Frucht: längliche Kapseln (keine „Schoten“)
Vanillinglycosid (Glucose und Vanillin)
35 etherische Öle
Orchideen haben besondere Bestäubungsvorgänge
Was sind Scharfstoffe
chemisch?
Funktionen
biol. Bedeutung
Beispiele
Chemisch heterogene Gruppe von Verbindungen
steigern Mundspeichel- und Magensaftsekretion
Stimulieren Nasenschleimhäute und Schweißdrüsen
Empfindungen von Wärme bis Schmerz
z.T. werden Wärme- Rezeptoren angesprochen
Biologische Bedeutung: Schutz vor Fressfeinden
z.B. Piperin in Pfeffer, Capsaicin in Paprika und Chilies
Scharfstoffe: Gewürzpaprika
verw. Bestandteil
scharf schmeckendes Alkaloid
Atibiotikum?
Capsicum annuum var. annuum (Solanaceae)
Bestandteil: Früchte (Beere)
Tropisches Amerika, über Spanien nach Europa
Scharf schmeckendes Alkaloid: Capsaicin (je höher der Anteil an Samen, Scheide- wänden usw. im Pulver, desto schärfer)
Rote-orange Carotinoide: Capsanthin, β-Carotin, Violaxanthin, Cryptoxanthin, Capsorubin
Antikiotikum: Capsicidin
Scharfstoffe: Chili (gemahlen = Cavennpfeffer)
untershcied zu Pfeffer?
Capsicum frutescens (Solanaceae)
Bestandteil: Früchte
mehr Capsaicin als Paprika
Scharfstoffe: Pfeffer
verwendeter Teil?
etherishe öle?
Alkaloide?
Piper nigrum (Piperaceae)
Steinfrucht; Verwendeter Teil: Perisperm
Etherische Öle; Alkaloide wie Piperin und Chavicin
was ist das Persiperm?
Perisperm: Nährgewebe im pflanzlichen Samen, das aus dem Nucellus hervorgegangen ist. Der Nucellus wird häufig abgebaut, so dass Perisperm nur in wenigen Samenarten vorkommt. Bei Pfeffergewächsen und Ingwerartigen ergänzt es das Endosperm, bei vielen Nelkenartigen ist es alleiniges Nährgewebe.
wie wird der Same aufgebaut?
Welche 3 Pfeffer kann man voneinader unterscheiden?
Nenne 3 Nicht-Pfeffer
Rosa Pfeffer oder R. Beeren (Schinus terebinthifolius, Brasilianischer Pfefferbaum, Sumachgewächse) ist mit dem schwarzen Pfeffer nicht verwandt, wird aber aus optischen Gründen oft zum weißen, schwarzen Pfeffer hinzugegeben.
Szechuanpfeffer (Zanthoxylum piperitum, Rutaceae), ist nicht mit dem schwarzen Pfeffer verwandt. Er wird vor allem in der asiatischen Küche verwendet.
Gewürze mit -pfeffer als Namensbestandteil, z.B. Nelkenpfeffer (Piment, Pimenta dioica, Myrtaceae); Cayennepfeffer, der aus gemahlenen Chilischoten besteht.
Wie entstehen Senfölglycosinolate?
Das Enzym Myrosinase spaltet die Thioglucosid-Bindung
Entstehung eines Isothiocyanats („Senföl“)
Reaktion bei Senfherstellung genutzt
gleicher Vorgang beim Biss in Meerrettich, Radieschen oder Rettich (gehören alle zu den Brassicaceae)
Wie unetrscheidet sich weißer und chwarzer Senf?
Wa sinde Glucodinolate?
wo kommen sie vor?
welche Funktionen haben sie
was ist das Dilemma bei Nutzpfanzlen
N- und S-haltige Glycosidverbindungen
Glucosinolate = Senfölglycoside
in Kreuzblütengewächsen (Brassicaeae) und verwandten Familien z.B. in Kohl (Glucobrassicin), weißer Senf (Sinalbin), Meerrettich (Sinigrin)
typischer Geruch von Kohl, Radieschen oder Senf (Senfgeruch) -
Schutzwirkung, da Spaltprodukte giftig und abstoßend sind
Spaltenzyme und Glucosinolate kommen nur nach Verletzung zusammen
bei Nutzpflanzen (Raps): Dilemma Verträglichkeit versus Schädlingsbefall
Was ist der typische Knoblaucgeruch und welche Familie?
wodruch wird der Tränenfluss bei Allium-Arten ausgelöst?
Geruch: Allicin (typischen Knoblauchgeruch)
Tränenfluss: auslösender Stoff ist das flüchtige Propanethial-Sulfoxid
Bitterstoffe: Hopfen
familie
verw. Pflanenteile
äther. Öle
Bitterstoffe?
Humulus lupulus (Cannabaceae)
Verwendete Pflanzenteile: Blütenstände
Mitteleuropa, seit 9 Jh. Bierbrauen
Ätherische Öle: Myrcen, Humulen
Hopfenbitterstoffe: Humulon, Lupo
Bitterstoffe: Gelber Chinaridenbaum
verw. Teile
Alkaloide, die für die Bitterkeit verantworltihc sind
Cinchona officinalis (Rubiaceae)
Verwendete Teile: Rinde
Bitter schmeckende Alkaloide: Chinin, Chinidin, Cinchonidin, usw.
Tonicwasser, „Malariamittel“
Was sind Cumarine?
wo sind die enthalten?
Cumarin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der u.a. enthalten in
- Ruchgräser (Poaceae)
- Echten Steinklee (Melilotus officinalis, Fabaceae)
- Waldmeister (Galium odoratum, Rubiaceae)
- Weichselkirsche (Prunus mahaleb, Rosaceae)
- Datteln
- Zimtkassie
In größeren Mengen ist Cumarin gesundheitsschädlich.
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