Digitale medizinische Bilder
Jedem Bildpunkt ist ein Grau-, Signal-, oder Parameterwert zugeordnet
Bildpunkt = Pixel
in tomografischen (3D)-Bildern repräsentiert ein Bildpunkt ein Quader
Ultraschall
Sonographie
basiert auf Reflexion von US-Wellen an Gewebegrenzen
gemessen Zeitdifferenz zwischen Aussendung und Empfang
Ultraschall Eigenschaften
Darstellung in echtzeit -> Bewegung übertragbar
keine bekannte Nebenwirkungen
kostengünstig
verrauchte Daten -> nicht genügend Signal um kleine Veränderungen zu erkennen
Biophysikalischer Hintergrund
US-Wellen sind mechanische Wellen und können sich nur in Materie ausbreiten
Frequenzen v liegen oberhalb des wahrnehmbaren Frequenzbereichs
Grundlagen der Ultraschalltechnik
ausgesendete Ultraschallwellen werden an Grenzflächen in Abhängigkeit vom gewebespezifischen Schallwellenwiderstand z unterschiedlich stark reflektiert
An Grenzflächen zu Luft oder Knochen findet fast 100&ige Reflexion statt
hinter Knochenstrukturen sind Regionen nicht untersuchbar
zur Vermeidung von Totalreflexion durch Luft zwischen Schallkopf und Körperoberfläche wird Kontaktgel verwendet
Puls-Echo-Prinzip
Ultraschall wird aufs Gewebe gestrahlt
wird an Gewebegrenzen reflektiert
die gemessen Zeitdiferrenz Δt zwischen der Aussendung und dem Empfnag einer reflektierten Ultraschallwelle ist proportional zue Distanz d zur Grenzfläche
A-Scan-Verfahren
A steht für Amplitude
ist Grundlage für Erzeugung von Ultraschallbildern (aber kein Bildgebendes Verfahren)
US-Wellen werden ausgesandt
Amplituden der reflektierten Schallwellen werden im A-Scan über der Zeit aufgetragen
Echoamplituden geben Aufschluss über Lokalisation unterschiedlicher Gewebegrenzen entlang der Einstrahlungsrichtung
Einsatz in Neurologie & Augenheilkunde
B-Scan-Verfahren
schnelle Veränderung der Einstrahlrichtung
Echoamplituden werden in mehrere Richtungen bestimmt und zur Generierung von 2D-Bildern genutzt
Lage des Bildpunktes ergibt sich aus der Reflexionszeit
Helligkeit wird mit der Amplitude des reflektierten Ultrachallsignals bestimmt
-> Abtatsung in einer Ebene -> 2D- Schnittbild aus untersuchter Körperregion
Ultraschallkopf
Transducer
sendet und empfängt die US-Wellen
US-Wellen werden von eingelagerten Kristallen generiert und empfangen
Einstrahlung (vollage-to-sound)
Empfang(Sound-to-Vollage)
Eindringtiefe des Ultraschalls
Intensität der US-Wellen nimmt mit Gewebtiefe exponentiell ab
Absorption setzt sich aus echter Absorption und Schwächung durch Streuung zusammen
Absorption ist gewebspezifisch
Tiefer gelegene Gewebe können nur bei niedriger Ultraschallfrequenz dargestellt werden
Streuungen und Rauschen
Inhomogenitäten im Gewebe und Überlagerungen der reflektierten Wellen -> Streuungen und Rauschen
Artefakte
Lokalistationsfehler
Wenn es in zwei Geweben stark unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten gibt, wird der Schall gebrochen wenn er auf ein Objekt trifft und das Signal wird reflektiert
Es wird angenommen, dass die Ultraschallwelle auf ihrem ursprünglichen Weg auf das Objekt getroffen ist
-> Deswegen wird das Objekt verschoben dargestellt
Mehrfachreflexion
ein Impuls wird mehrfach zwischen dichten Strukturen rfelektiert
für jede Reflexion kehrt ein Teil der Schallwellen zurück zum Schallkopf
Das Echobild zeigt mehrer Kopien einer dichten Struktur an
Schattenbildung
Ein Gewebe nimmt die US-Wellen vollständig auf (z.B. Knochen)
dahinter gelangen keine Schallwellen mehr
-> Im Bild entsteht ein Schwarzer Bereich
Signalerhöhung
hinter sehr schwach reflektierenden Objekten erhöhen sich die Signale
-> Dahinter wird das Bild heller
Dopller Sonographie
zur Darstellung des Durchblutungs- und Strömungsverhaltens in Blutgefäßen
mithilfe des Doppler-Effekts
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