VO2 Wertschöpfung

Beitrag eines Unternehemns zum Nettonationaleinkommen:

Unternehmen erwirtschaftet Betrag X in Land Y

• Teil geht als Löhne an Arbeitnehmer

• Teil geht an Kapitalgeber

  • oder Teil in Rücklagen

Unternehmen tragen nur zur Werterstellung bei, können ihn aber nicht alleine erstellen

• eine eindeutige Zuorndung einer Konfiguration zu einem Unternehmen ist möglich,

  • aber nicht immer sinnvoll, denn Unternehmen sind meist ein Konglumerat mehrerer Konfigurationen.

• Wertkette (produzierende Unternehmen)

• Wertshop (Ärzte, Rechtsanwälte)

• Wertnetzwerk (META, Amazon)

bei allen wird zwischen primären & sekundären Aktivitäten unterschieden

• primär: direkter Einfluss auf Wertschöpfung

• sekundär: indirekter Einfluss (Hilfsmittel, Informationen, Technologie, Personal)

Anbieter alleine kann durch seine Aktivitäten einen Wert generieren - sog. “Value-in-Exchange” (Tauschwert)

Wert entsteht erst durch Integration von Wertvorschlägen (“Value Propositions”) anderer Akteure

1. Unternehmen können nur Wertvorschläge unterbreiten

2. Wert hat finanzielle & nicht finanzielle Komponenten

• folglich ist der Wert subjektiv bemessen und orientiert sich an der Nützlichkeit, die der Nachfrager aus der Interkation mit dem Anbieter und weiteren Akteuren erzielt

• value-in-use, value in-context

• sequenziell (nacheinander abfolgende Wertschöpfungsstufen)

• durch wiederkehrende Ausführung können Lerneffekte und Effizienzsteigerungen erzielt werden, sodass Kosten gesenkt werden können

• Gewinnspanne = aus Kundensicht geschaffener Wert abzüglich der dafür entstandenen Kosten

1. Bildet individuelle Lösungsweg von Kundenproblemen ab (keine standardisierende Problemlösung!)

   • nicht einzelne Aktivitäten bestimmten die Wertschöpfung, sondern das Resultat der Problemlösung

2. basiert auf hohem Individualitätsgrad und hohem Grad an Integrität des Kunden als externen Faktor im Rahmen der Leistungserstellung, weshalb kein standraidierster, sequenzieller Ablauf wie bei der Wertkette möglich ist

3. alle Aktivitäten müssen kundenspezifisch angepasst und interativ (sich wiederholend) durchgeführt werden

4. Akquisition: wichtiger Baustein Reputation - sie federt Krisen ab - entsteht durch hohe Kundenzufriedenheit

5. Problemfindung: Empathie, Einfühlungsvermögen

   
   

   
   

Zentrale Unternehmensaktivität: Kunden bzw. Stakeholder zusammenbringen bzw. als intermedirär zwischen ihnen zu fungieren.

• alle Aktivitäten laufen simultan ab und überschneiden sich, sodass Anfang und Ende der Wertschöpfung nicht genau definiert werden können

• Beispiele: Banken, Telefongesellschaften, Online-Plattformen wie Ebay oder META

1. Netzwerkpromotion: Vermarktung (Auswahl an Mitgliedern) & Vertragsmanagament (Anbahnung, Gestaltung)

2. Netzwerkservices: Herstellung, Pflege & Beendigung von Kontakten, Abrechnung der in Anspruch genommenen Leistung

3. Netzwerkinfrastruktur: hart & weich, laufende Unterhaltung & Pflege, Schaffung von Standards und Kompatibilität

   • hart: gesamte technische Ausstattung

   • weich: Regeln / Sitten

• Geschäftsmodelle lassen sich anhand dieser typologisieren

• wertschöpfende Aktivitäten darstellen und analysieren

• trägt zur Strategiefindung bei (Tool für stratgeisches Management, insbesondere Wertkette)

• hilft zur internen Steuerung von Prozessen

• Infrastruktur

• Beschaffung

• Personalmanagement

• Technologie