Außenpolitik bis zum Ersten Weltkrieg
Auch in der Außenpolitik ist es möglich diese in Bismarck-Ära und in wilhelminische Zeit einzuteilen
Nicht losgelöst von gesamteuropäischen Entwicklungen
Politik der Selbstbeschränkung unter Bismarck
Oberstes Ziel: Sicherung des deutschen Reiches
Das Deutsche Reich sei gesättigt - will keinen weiteren Anrpuch auf territoriale Expandierung
Erhaltung des Status quo
Mögliche Verhinderung von Antideutschen Bündnisses
Isolierung Frankreichs (Kriegsgegner)
Beschließen von Defensiv-Bündnissen
Keine Verbindung mit England
Desinteressiertes Deutsches Reich
Bei internationalen Konferenzen als unbeteiligter Vermittler (Makler)
Bismarck lehnt aktive Kolonialpolitik ab
Kolonialpolitik
einzelne Handelsniederlassungen von Kaufleuten
Deutsche Kolonialbesitz blieb unbedeutend
Der Übergang zur ,,Weltpolitik” unter Wilhelm 2
Ende der Selbstbeschränkung des deutschen Machtpotenzials
Kaiser wollte sich seine Weltgeltung verschaffen (Missachtung diplomatischer Klugheiten)
Späterer Reichskanzler: Bülow
Auch breite Bevölkerungsschichten wollten an der Gestaltung der Welt teilhaben -> Großmannssucht & Angst
Befürchtung im Hochimperialismus:
Gegen Großmächte an Macht und Bedeutung verlieren
Gefährdung der deutschen Sicherheit
Deutsche Reich zu spät bei der imperialistischen Wende -> Konflikte mit anderen Kolonialmächten
Flottenrüstung bei den ländern ohne Beschränkungen
Außenpolitik: Ziellosigkeit & hektische Unruhe
Entfremdung von Russland und England
Bündnissystem Bismarcks zerbrach
Nun eine Bündniskoalition, die Bismarck unbedingt vermeiden wollte
Diese Außenpolitik hat zur Verstärkungder Spannungen beigetragen (Vergeschichte des 1. WK)
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