Neurovokabular

Störungen der Ausführung willkürlicher zielgerichteter Bewegungen trotz intakter motorischer Funktion

Bewegungsunruhe

Akustische Halluziniationen

Einengung des Rückenmarks

Erkrankung des Rückenmarks, bei der es aufgrund einer Liquorabflussstörung zur Ausbildung einer Höhle kommt.

Schmerzhafte Wahrnehmung eines normalerweise nicht schmerzhaften Berührungsreizes. Betroffene berichten dabei, eine normale Berührung der Haut z.B. als stechend oder brennend zu empfinden.

Bei repetitiver Stimulation eines peripheren Nerven zeigt sich eine Abnahme des Muskelsummenaktionspotenzials.

Kurzzeitige Episoden von Muskelschwäche oder Paralyse treten ohne Bewusstseinsverlust auf und dauern in der Regel < 2 Minuten; sie werden durch plötzliche emotionale Reaktionen wie Lachen, Wut, Angst, Freude oder oft auch Überraschung ausgelöst.

Vollständige Lähmung einzelner oder mehrerer Muskeln

Unvollständige Lähmung einzelner oder mehrerer Muskeln

Störungen des modalitätsspezifischen (visuellen, auditiven etc.) Erkennens ohne Vorliegen elementarer Defizite der Sensorik

z.B. Patient erkennt fremde und bekannte Gesichter nicht (Prosopagnosie)

Nicht-Erkennenkönnen neurologischer Störungen

Nicht-Erkennenkönnen von Buchstaben, Wörtern oder Sätzen; Form der visuellen Agnosie, die ohne Einschränkung des Sehvermögens zum kompletten selektiven Verlust der Lesefähigkeit führt

Unfähigkeit im Umgang mit Zahlen trotz intakter Intelligenz

Unfähigkeit zu schreiben trotz intakter Motorik und Intelligenz

Stetig, mit der Schreibrichtung immer kleiner werdende Handschrift , bspw. bei Morbus Parkinson

Zeitlich falsche Zuordnung von Gedächtnisinhalten

Verlangsamung der Willkürmotorik mit Hemmung des Bewegungsstarts

Verarmung der Willkürmotorik mit Reduktion der Bewegungsamplitude

Verlust der Willkürmotorik

Pathologisch verringerte Sprechlautstärke, bedingt durch z.B. Kehlkopferkrankungen oder eine gestörte Ansteuerung der Sprechmuskulatur. Typisches Symptom vieler Parkinson-Syndrome.

• Allgemein: Pathologisch vermehrte und unwillkürliche Muskelaktivität

• Im engeren Sinne: Durch einen Mangel bewegungshemmender Signale oder Überschuss bewegungsfördernder Signale in den Basalganglien ausgelöste hyperkinetische Störungen

• Unwillkürliche, unregelmäßige und abrupt einschießende Bewegungen

Plötzliche, schleudernde Bewegungen insb. der proximalen Extremitätenmuskulatur (Jaktationen) , die auch zu Verletzungen führen können und feinmotorische Aktionen unmöglich machen

Ursache: Vaskuläre, entzündliche, raumfordernde oder degenerative Schädigung des Ncl. subthalamicus oder seiner Projektionen zum Thalamus

Prolongierte und insb. unwillkürliche Kontraktionen einzelner Muskeln oder Muskelgruppen

Rhythmische (klonische) Kontraktionen als schnelle Folge von Muskeleigenreflexen, die auf einen anhaltenden Dehnungsreiz des betreffenden Muskels hin auftreten

Reduziertes Vibrationsempfinden.

Ausfall des Vibrationsempfindens

Wahrnehmung von potenziell schädlichen Reizen.

Zustand der Schmerzlosigkeit

Berührungsempfinden

Reaktive, schmerzbedingte Tonuserhöhung und Verkrampfung der Hals- und Rückenstreckmuskulatur mit konsekutiver dorsalkonkaver Körperhaltung, z.B. bei Meningitis, Tetanusinfektion oder Schädel-Hirn-Trauma. Es ist die Maximalform des Meningismus, die auch ohne mechanische Reizung (Dehnung der Meningen) auftritt.

Falsch abgemessene Zielbewegung; dabei wird eine überschießende Bewegung Hypermetrie und eine zu kurz bemessene Hypometrie genannt.

Patient:in wird kurz wach, lässt sich jedoch nicht wach halten

• Vernachlässigung oder Nicht-Beachtung einer Raum- oder Körperhälfte, die verschiedene Modalitäten betreffen und durch Fokussierung aufgehoben werden kann

• Meist als Hemineglect (halbseitiger Neglect) nach Schädigung der rechten, nicht-sprachdominanten Hemisphäre