Mitose vs Meiose
Zellteilung mit identischer Kopie(Vermehrung)
Zellteilung mit Halbierung der Chromosomenzahl -> Entwicklung von Ei und Samenzellen
Embryonale Entwicklung
Bildung Zygote
Meiose
Verschmelzung Samen u Eizelle
Entwicklung Zygote
1. asymmetrische Stammzellteilung
induktion Neuralplatte
2. NEuronale Proliferation
3. Migration u Aggregation
4. Axon/Dendritenwachstum
5. ZElltod und Neuordnung
Differenzierung und asymmetrische Stammzellenteilung
1. asymmetrische Stammzellteilung-> eine Stammzelle+ Spezialzelle
i. Induktion der Neuralplatte; Differenzierung in 3 Keimblätter (Ektoderm, Mesoderm, Entoderm), Ektoderm-> Neuralplatte-> Neuralrohr
Neuronale Proliferation
i. ungleichmäßige Vermehrung von Zellen um den Zentralkanal herum -> Neuralrohr verdickt sich= Entwicklung der Hirnstruktur
Migration und Aggregation
Migration der neu gebildeter unreifer Neurone (Keine Dendriten oder Axone) entlang der Axone von Gliazellen (führen wie Igenstacheln weg vom Zentralkanal)
Aggregation; Zellen richten sich zueinander aus
-> Beides chemisch gesteuert durch Zelladhäsionsmoleküle
Axon-/Dendritenwachstum
Chemoaffinitätshypothese; Wachstumskegel an Spitze wird von chemischen Signalen angezogen
1. Bildung der Synapsen tlw von Astrocyten abhängig
Topografische Gradientenhypothese; Kein fester Zielort für Axone bestimmter Zellen stattdessen Festlegung der generellen Richtung durch zwei Signalgradienten (Epherin B, Epherin A)
1. -> vorhandender Platz im Gehirn kann auch bei Beschädigungen voll genutzt werden
1. Zelltod und Neuordnung von Synapsen
Normal und wichtig -> zu beginn 50 % mehr Neurone als nötig
i. fehlende/fehlerhafte Synapsenbildung -> fehlende Neurotropine= kontrollierter Zelltod (Normal u wichtig in neuronaler Entwicklung)
ii. Zelltod löst fokussierte Neuordnung verbleibender Synapsen benachbarter Neurone aus
POstnatale Hirnentwicklung
- Mensch =Langsame Hirnentwicklung (Trotz gleicher Neuronenanzahl Vervierfachung des Hirnvolumens von Geburt bis Erwachsenenalter)
o Gründe :
§ Synaptogenese (synapsenbildung),
§ Myelinisierung von Axonen,
§ Verzweigung Dendriten
o Dauer unterscheidet sich je nach Hirnareal
Def Neuronale Plastizität
Eigenschaft von Synapsen, Nerven, Hirnarealen nutzungsabhängig Anatomie und Funktion zu ändern
Windows of opportunity
- Untersch Zeitfenster in denen eine Erfahrung Hirnentwicklung beeinflusst
o Kritische Periode (SEHR Selten) -> Erfahrung löst Ausschließlich in einem Zeitintervall Veränderung aus
o Sensible Periode -> Erfahrung löst in bestimmtem Zeitintervall größere Effekte aus als außerhalb
Effekte von Deprivation
§ Ratten in einer Reizarmen Einzelumgebung kleineren Kortex mit wenig Synapsen
§ Bsp. Visueller Cortex; Aufwachsen im Dunkeln -> weniger Synapsen Defizite in Tiefen u Muster sehen
§ Molekulare Deprivation= anhaltend beeinträchtigte Sehkraft -> am ehesten eine kritische Phase,
Effekt of Rewiring auf Neuroplastizität
§ Neuverbindung des auditiven Cortex mit visuellem Input
· auditiver Kortex verhält sich hochgradig ähnlich wie visueller Cortex(Retinotopes Mapping)
· aber nicht alles gleich
§ Verbindung von auditiver und visueller Karte ebenfalls „verschiebbar“(Schleiereulen mit prismenbrillen)
· Effekt größer, wenn selbst jagen u schrittweise steigerung
· bei Jungtieren und Erwachsenen
Studien An MEnschen zu Neuroplastizität
§ Vergrößerte Repräsentation der linken Hand bei professionellen Geigenspielern, Effekt stärker bei Erlernen im Kinder u Jugendalter (sensible Periode)
§ Londoner Taxifahrer vergrößern Hippocampus signifikant, wenn sie alle Straßennamen benennen können(Test bestehen), wenn durchgefallen keine Veränderung
Wio findet neurogenese Im Erwachsenenalter statt?
in Hippocampus (Wird durch Ausdauersport gesteigert ),
Striatum (nur bei menschen?)
Bulbus Olfactoris(bei menschen nicht?)
Biochemische Vorgängne hinter Lernprozessen
o What fires together Wires together
§ Hochfrequente stimulation = Bahnung der synaptischen Übertragung (Langzeitpotenzierung)
o Ablauf;
§ Anfangs nur NMDA Rezeptoren (Glutamat), welche nur öffnen, wenn Zelle schon depolarisiert
§ Ionen Einstrom (Calcium) -> neuronale Plastizität/ Einbau weiterer Glutamat-Rezeptoren
§ -> leichter Zelle zu depolarisieren
Mögliche Schädigungen des Hirns
o Tumore
o Schlaganfälle
o Schädel-Hirn Traumata
o Infektionen
o Neurotoxine
o Genetik
Reaktionen Auf Schädigung
Degeneration
Regeneration
Reorganisation
-> Bessere Erholung von Funktionen bei kleinen Schäden und/oder jungen Patient*innen
-> Möglichkeit Aufgaben alternativ zu lösen (Kognitive Reserve
§ Schädigung eines Axons lässt es Absterben; ggf zusätzliches absterben der gesamten zelle, ggf absterben vor und nachgeschalteter Neurone
§ Kompensation durch kollaterale nerven möglich (siehe Reorganisation)
§ Nachwachsen von Neuronen nur bei niederen Wirbeltieren möglich
§ Bei geringen Schäden und intakten Schwannschen Zellen ist eine Regeneration im PNS manchmal dennoch möglich
§ Direkte ausweitung des Rezeptiven Feldes verbliebener Nerven aufgrund des Wegfalls der Kollateralen Hemmung (allerdings räumlich eingesschrränkt)
§ Kollaterale Aussprossung (takes time)
§ findet sehr schnell statt= ungenutzte Hirnareale aufgrund von schädigung der zu ihnen führenden Quelle -> umfunktionierung innerhalb weniger Tage /Wochen
o Sonderfall visueller Cortex bei blinden Menschen
§ Bei Geburtsblinden Menschen teil der Sprachverarbeitung
§ Bei später Erblindeten Ausbreitung des auditiven und somatosensorischen Cortex
o Sonderfall Phantomgliedmaße
§ Benachbarte Körperareale übernehmen die Region ohne input -> im Körperschema bleibt Amputiertes erhalten
· 50% empfinden chronische Phantomschmerzen
- Behandlungsansätze (experimentell)
o Blokade Degeneration/unterbindung Apoptose (Proteine, östrogene)
o Transplantation von Schwann-Zellen oder olfaktorischen Gliazellen ins ZNS
o Transplantation von fetalem Gewebe oder Stammzellenkulturen
Constraint induced movement therapy
o Fixierung von gesunden Armen umd Gelernten Nichtgebrauch des betroffenen Arms zu vermeiden
§ Proved effective bei Schlaganfällen
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