13. Einheit

= wenn man Perosn in kleinen Dosen Argumenten aussetzt, die ihrer person widersprechen

• schwache Angriffe wie Impfung

• löset Gegenargumentation aus und immunisiert gegen stärkere Angriffe

• Attitude inoculation

• ermöglicht gegenargumente zu generieren

• wappnen gegen Beeinflussungsversuch

• ähnlich: sich ohne Vorwarnung eine klare Meinung zu bilden und diese schriftlich festzuhalten

= innerer Widerstand, der sich gegen eien Einschränkung der eigenen Handlungsfreiheit wehrt

• Lenkt Energien darauf, Handlungsfreiheit zu verteidigen oder wiederherzustellen

• Inhalte werden also durch Zensur oder Verbot umso interessanter

• je stärker Verbot umso stärker das Interesse am Verbotenen

• nicht immer sind geäußerte Einstellungen für das Verhalten entscheident

  => kein großer Zusammenhang zwischen allgemeiner Einstellung und Verhalten

• situative Faktoren sind entscheident

• Einstellungen können auf den ABC Komponenten basieren

• stärker gewichtete KOmponente wäre ein besserer Verhaltensprädikator

= Intensität oder Extremität einer Einstellung und Ausmaß der persönlichen Erfahrung mit Einstellungsobjekt

• je stärker die Einstellung, desto wahrscheinlicher wird sie überdacht

• desto resistenter wird diese gegenüber der Einstellungsänderung

• desto genauer lässt sich Verhalten vorhersagen

= Leichtigkeit mit der die Einstellung erinnert werden kann und in einer Situation ins Bewusstsein gelangt

• Ergebnis assoziativen lernens

• besonders zugänglich sind uns wichtige Themen

• je zugänglicher Einstellung, desto automatische wird sie ausgelöst

• desto schwieriger ist sie zu ändern

• umso höher ist die Einstellungs-Verhaltens-Übereinstimmung

• besonders hilfreich sind schnell zugängliche Einstellungen in spontanen Reaktionen, die das Verhalten beeinflussen können

• Einstellungen bilden sich aufgrund persönlicher Erfahrung

  • je mehr Erfarhungen mit Einstellungsobjekt, desto stärkr ist die Assoziation

  • desto leichter fällt uns Einstellung ein

  • desto Verhaltenleitender ist sie

= Vorhersage umso besser, wenn Aspekte des Einstellungsobjektes salient sind

• Eigenschaften des Objekt, die für Einstellung entscheident sind, rücken in Vordergrund

• je salienter ein Aspekt, desto eher ist die Einstellungskomponente dem Bewusstsein zugänglich

• desto verfügbarer ist die Verhaltensausführung

enger Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten, wenn beide Maße im Grad der Spezifikation übereinstimmen

• je spezifischer eine Einstellung zu einem Verhalten passt, desto besser sagt die Einstellung das Verhalten voraus

globale Verhaltensmaße, die eine Vielfalt von Situationen und Zeitpunkten in sich vereinen, lassen sich von globealen Einstellungsmaßen besser Vorhersagen als einzelne Verhaltensweisen

• wenn Zeit und Kapazität - Entscheidung für Verhalten = Ergebnis eines rationalen Prozesses

• Verhaltensabsichten sagen Verhalten gut vorher, wenn dieses frei wählbar und kontrollierbar ist

• Intention einer Person als Indikator für Stärke und Bemühungen

• Verhaltensintentionen werden von drei Faktoren beeinflusst:

  1. Einstellung gegenüber spezifischem Verhalten

  2. subjektive Normen

     • Annahme ob Bezugsperson das passt oder nicht

  3. wahrgenommene Handlungkontrolle

     • Bewertung der eigenen Fähigkeit das Verhalten auszuführen

= Verfahren, die Einstellungen vom probanden direkt erfragen (subjektive Verfahren)

• Fragen bei Fragebogen

• Ratingskalen

• mehrere Fragen zu einem Thema

• Messung affektiver Einstellungskomponente durch semantisches Differenzial

es kann bei diesen Verfahren zu Verzerrungen kommen

= Einstellungen werden aus Verhalten des Probanden abgeleitet

= objektive Verfahren

• Physiologische Maße

  • Pupillenreaktion, Gehirnaktivität, Muskelaktivität (Gefühlsbasierte Reaktion)

• Verhaltensmaße

  • Dauer des Blickkontakts, Konversationsdauer,

  • aggresives Verhalten als Maß für Vorurteile

  • lost letter technik

• Bogus-Pipeline-Methode

  • Leistungsfähigkeit eines Lügendetektors wird demonstriert

  • der funktioniert aber eigentlich nicht. - stärkere Vorurteile werden angegeben

• Implizite Maße

= Leistungsdaten, Reaktionszeiten und Fehlerraten

• wie sind kognitive Repräsentationen in assoziativen Netzwerk organisiert

• je enger Konzepte verknüpft, desto schneller sind sie abrufbar

• gängigste Verfahren =

  • affektives oder evaluatives Priming

    • Infoverarbeitung bei affektivem Priming erleichter - Bewertung wird automatisch aktiviert

    • IAT

    • Messen von Annäherungs und Vermeidungsreaktion

    • Go, NoGo Aufgabe

    • Affect Misattribution Procedure

= bekanntestes Reaktionszeitverfahren

• es fällt leichter mit einer gleichen als mit entgegengesetzter Antworttaste auf assoziierte Konzepte zu reagieren

• positive und negative Taste

• positive Einstellung = Annährungsverhalten

• negativ = Vermeidungsverhalten

• Einstellungskompatible Verhaltensweisen haben kleinere Reaktioszeit als Einstelluninkompatible

• ähnlich IAT

• Exemplare des Zielkonzepts und Reize repräsentieren Ausprägungen einer Attributionsdimension

• ??

• Kombi aus projektiven Testverfahren und Priming

• Darbierung positive und negative Reize

• danach soll mehrdeutiges Urteilsobjekt bewertet werden

• Bewertung wird von Priming beeinflusst - kann Einstellung zu Priminobjekt zeigen

• Fehlattributiert wird das mehrdeutige Urteilsobjekt