Okklusion
Jeder Kontakt zwischen OK und UK
statische Okklusion
dynamische Okklusion
Statische Okklusion
Zahnkontakt ohne Bewegung des Unterkiefers
max. Interkuspidation
habituelle Okklusion
zentrische Okklusion
maximale Interkuspidation
maximale Verzahnung
gewohnheitsmäßig eingenommene Okklusion
früher “Schlussbiss”
meist von Pat. mit muskulären Schmerzen
vom Arzt geführter Biss
UK wird in den Biss geschoben/”manipuliert”
dynamsche Okklusion
Zahnkontakt bei Bewegung des UK; früher “Artikulation”
Frontzahnführung
Eckzahnführung
Gruppenführung
Okklusionskonzepte
Frontzahngeschützte Okklusion
konzept, das zur Disklusion aller übrigen Zähne führt
Eckzahngeschützte Okklusion
FrontEckzahngeschützte Okklusion
Unilateral balancierte Okklusion
Bilateral balacierte Okklusion(meist bei Totalprothesen)
UK-Bewegungsformen
Protrusion
Vorschub
Bewegung des UK in ventraler Richtung
Retrusion
Rückschub
Bewegung des UK in dorsaler Richtung
Laterotrusion
Seitschub
Bewegung einer UK.Seite von der Medianebene weg
Laterotrusionsseite
mediotrusionsseite
Mediotrusion
Bewegung einer UK-Seite zur Medianebene
Okklusionsebene
Kauebene
bestimmt durch unteren Inzisalpunkt und die Distobukkalen Höcker der zweiten unteren Molaren
Ruhelage
Unbewusste Abstandshaltung des UK vom OK bei aufrechter Kopf- und Körperhaltung
Kieferrelationsbestimmung
Dreidimensionale Zuordnung des Uk zum OK
(Registrat)
früher “bissnahme”
Nonokklusion
fehender Kontakt des OK un UK
fehlender Antagonistenkontakt bei vorhandener Bezahnung
Vorkontakt
Vorzeitiger Kontakt eines Zahnes oder einer Zahngruppe in statischer/dynamischer Okklusion
Abrasion
Zahnhartsubstanzverlust in Folge einer Reibung
Attrition
Demastikation
Zahnhartsubstanzverlust durch reflektorisches Berühren der Zähne
Knirschen/Pressen
Zahnhartsubstanzverlust durch abschleifende Nahrungsmittel während des Kauens
Erosion
Zahnhartsubstanzverlust durch Säureeinwirkung
und/oder schleifkörper in Zahnpasten
Das Kausystem
weitere Begriffe
stomatognathes System
kraniomandibuläres System
orofaziales System
Bestandteile des orofazialen Systems
Zähne und Zahnhalteapparat
Kiefergelenke
neuromuskuläre Komponente
ossäre Srukturen
Speicheldrüsen
Nerven, Blut- Lympfgefäße
Psyche
…
Aufbau der Zähne
Zahnhalteappparat
Parodontium
wurzelzement
wurzelhaut(desmodont)
Alveole und Alveolarknochen
Zahnfleisch(Gingiva)
Gingiva
teil der Mundschleimhaut
peripherster Teil des Parodonts
Gingiva Unerteilung
befestigte Gingive
attached Gingiva
fest mit Periost verbunden
Ausdehnung 2-6mm
blaß rosa gefärbt
unverschieblich
keratinisiert
marginale freie Gingiva
Zahnfleischfurche ca 2mm sondierbar
Gingivaepithel zur Mundhöhle hin
Saumepithel kleidet Zahnfleischfurche zum Zahn hin aus
Funktionell ausgerichtete Faserbündel des Bindegewebes
biologische Breite ca 2,04 mm
->0,97 Epithelansatz
->1,07 Bindegebsansatz
Sagittale Kompensationskurve
Bild
Transversale Kompensationskurve
Wilson-Kurve
bild
Bezugsebenen
Frankfurter Horizontale
Camper`sche Ebene
Verzahnungsformen der Schneidezähne
Neutralbisslage/ Regelverzahnung der Seitenzähne in sagittaler Richtung
Spitze oberer Eckzahn greift zwischen unteren Eckzahn und ersten Prämolar
mesio-bukkale Höcker der ersten oberen Molaren greift in mesio-bukkale Fissur der ersten unteren Molaren
Mesialbisslage
Distalbisslage
Tragende Höcker
greifen in die Fissur des Antagonisen
rundere Spitze
OK palatinal
UK vestibulär
Regelverzahnung der Seitenzähne in transversaler Richtung
bukkale Höcker der oberen Seitenzähne übergreifen die unteren nach Vestibulär
tragende Höcker OK:palatinal; UK:vestibulär
Verzahnungsformen der Seitenzähne
Kopfbiss
Kreuzbiss
Höcker treffen aufeinander
bukkale Höcker der UK-seitenzähne stehen vestibulär der oberen
Das Kiefergelenk sagittal
Kondylenposition
zentrische(früher zentrische Relation):
Kranioventrale, nicht seitenverschobene Position beider Kondylen
bei physiologischer Kondylus-Diskus-Relation und psychologischer belastung der beteiligten Gewebe
Bonwill-Dreieck
gleichseitiges Dreieck von 10-11 cm
wird vom Zahntechnicker benutzt, wenn keine Informationen(Modellorientierung) zur Verfügung stehen
Kaumuskulatur
masseter: kräftigster Kaumuskel
vorderer Temporalis: Schläfenmuskel
Funkionen des orofazialen Systems
mastikatorische Funktionen (Kaufunktion)
sensitive/sensorische F (Zahnhaleapperat)
phonetische F
respiratorische F
ästhetische F
physiognomische F(sensibler Bereich)
Mechanistische Betrachtungsweise des Kausystems
posteriore Führungskomponente
anteriore Führungskomponente
Zähne und Okklusion
Artikulatoren
Gelenksimulator
teschnische Geräte
versuchen mit Mitteln der Mechanik die Situation der Zahnreihen in Statik und Dynamik patientenbezogen wiederzugeben (simulieren)
2 pesteriore Führungselemente, Kondylarelemente bestehend aus Kondylarkugel und -gehäuse
1 anteriores Führungselement, Frontführung
nimmt Front-/eckzahnfürung aus
Arcon / Non-Arcon
Einteilung Artikulatoren
Okkludatoren
Mittelwertartikularoren
Einstellbare Artikulatoren
teiljustierbare Artikulatoren
volljustierbare Artikulatoren
Spezialartikulatoren
Arcon
bsp SAM2
Kondylakugel am Unterteil
Führungsfläche am Oberteil (tuberkulum)
=>natürlicher
Non-Arcon
bsp. Dentatus
Kondylakugel am Oberteil
Führungsfläche am Unterteil (tuberkulum)
=>Handhabungstechnische Gründe
Gesichtsbogen
dient der Individualisierung des Bonwill-Dreiecks
Dient der modellorientierung
Ausrichtung Ok zum Schädel
Parafunktionen
Neben-funktionen des Kausystems, wie Knirschen,Pressen, Zungenpressen, Lippenbeißen
Bruxismus
Parafunktionen mit unpsychologischen Auswirkungen an Zähnen, Parodontien, Kaumuskulatur, Kiefergelenken
Aufbissschienen
-> Einteilung
Relaxierungsbehelfe
Sabilisierungs-/Äquilibrierungsschienen
Positionierungsschienen
Vertikalisierungsschienen
Schienung zur Verhinderung exzentrischer Positionen
UK ist vom OK entkoppelt
Stabilisierungs-/Äquilibrierungsschienen
Zähne im SZ-Bereich sollen gleichmäßig Kontakt haben
bsp. Michigan Schiene
UK anders einstellen zum OK
zur Bissanhebung
vorallem bei Prothesenträgern, wenn künstliche Zähne stark abgenutzt sind
bei Leuten die viel auf Lippen und Wangen beißen
Michigan-Schiene
Stabilisierungsschiene
OK
mit reiner Eckzahnführung und planer Kaufläche
Erfassung der Kieferrelation
Situation A:
Übernahme der gewohnheitsmäßigen Okklusion
-> registrat als Durschbissregistrat
Situation B:
Bestimmung der zentrischen Okklusion
-> anwendung von Handgriffen bzw. Instrumenten sowie Registrat als Checkbissregistrate
Okklufolie -> shimstock
0,008 mm
Das dünnste
Durchschnittliche Mundöffnung
35mm
Messbar mit schieblehre
Okklusionsebene/Kauebene
Camper’sche Ebene
Orientierungspunkte
unterster Punkt der knöchernen Augenhöhle (infraorbitalpunkt)
oberster Punkt des äußeren knöchernen Gehörgangs (porus acusticus Extremismus)
unterster vorderster Punkt des knöchernen Nasenbodens (spina nasalis anterior)
Winkel zwischen camper’sche Ebene und Frankfurter Horizontale
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Funktionsanalyse
MÖ mundöffnung
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