Entwickelt sich ab 7. woche
Anatomie der primären männlichen Geschlechtsorgane
Funktion der Cowper Drüsen
~lisengroß
Sekretproduktion: neutralisiert in der Harnröhre enthaltene Säure
Anatomie der primären männlichen Geschlefchtsorgane
Funktion der Bläschendrüsen
~5 cm lang, 1cm breit und dick
Sekretproduktion: schwach alkalisch
= Transportmedium der Spermien, enthält Proteine und Fruktose
Funktion der Prostata
Sekretproduktion
Saure Phosphatase: spaltet Cholin von Glycerylphosphorylcholin (GPC, aus Nebenhoden) ab, um es dem Phospholipidstoffwechsel zuzuführen
Spermin: fördert Beweglichkeit und Befruchtungsfähigkeit der Spermatozoen
Prostataspezifisches Antigen (PSA): Serinprotease, die das durch Seminogelin (Sekret der Bläschendrüse) koagulierte Ejakulat im Vaginalmilieu löst
Citrat: verhindert als Ca2+-Chelator eine überschießende Koagulation des Samens nach der Ejakulation
Zink: wirkt vielleicht als Co-Faktor für Proteasen
Anatomie der Hoden
Hoden
Anatomie der primären, inneren weiblichen Geschlechtsorgane
Anatomie der primären, äußeren weiblichen Geschlechtsorgane
Anatomie der sekündären weiblichen Geschlechtsorgane
Zusammensetzung der Muttermilch
=perfekte Babynahrumg: lebenswichtige Nährstoffe in optimaler Qualität, Energieliefernd für Wachstum, Gehirnentwicklung und Sehvermögen, “Reifung” des Verdauungssystems, Aufbau Immunsystem
komplexe Emulsion: über 200 gelöste Bestandteile (Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente)
Zsmsetzung: ~7g Laktose, 4g Fett, 2g unverdauliche Glukose, 1g Protein, Hormone (pro 100ml)
Ausbildung der Geschlechtsorgane
bestimmt durch Geschlechtschromosome (XX/XY)
Differenzierung während Embryonalentwicklung
Hoden/ Ovar: Produktionsorte der Keimzellen
männliche und weibliche Geschlechtsorgane gehen von der gleichen Anlage aus
Was ist ein Hormon?
biochemischer Botenstoff, der von spez Zellen produziert und als körpereigener Wirkstoff in den Körperkreislauf abgegeben wird
Chem Strultur von Steroidhormonen
Androgene, Östrogene, Gestagene
Wirkungsmechanismen von Hormonen
Prohormon Pregnenolon (Synthese(ort), Wirkung)
Synthese aus Cholesterin in Mitochondrien, über Cholesterin-Monooxygenase (P450scc)
wichtigster Baustein aller Steroidhormone
va in Nebennierenrinde, Gehirn, Leber, Hoden/ Eierstöcke
“Großmutterhormon” - Mangelerscheinungen
Wirkung:
selbst oder über seine Metaboliten (DHEA; Progesteron)
Unwandlung in Metabolite bedarfsabhängig
direkte Effekte: Konzentrationsverbesserung, verbesserte Gedächtnisleistung
Progesteron (Synthese(ort), Ausschüttungsregulation, Funktion, Aussscheidung)
“wichtigstes” Gestagen (Gelbkörperhormon)
Basisstruktur = Progestin, C_21 Steroidhormon
Synthese: aus Prohormon Pregnenolon, über 3ß-Hydroxysteroid-Dehydrogenase
va in Granulosazellen (Corpus luteum), Plazenta und Leydig-Zellen (Hoden)
Ausschüttungsregulation: Luteinisierende Hormon (LH)
regt Wachstum der Gebärmutterschleimhaut an, verhindert Reifung eines weiteren Folikels
im Mann: kann Wirkung des Östrogens kontrollieren, Vorstufe des Testosterons!
Ausscheidung über Pregnadilol (über Urin)
17-alpha-Hydroxyprogesteron
konzentration sehr gering, keine große biologische Wirkung
Blutkonzentration klinisch relevant für Krankheitsdiagnose: Androgenitales Sydrom
Dehydroepiandosteron (DHEA) (Synthese(ort), WIrkung)
Synthese aus Prohormon Pregnenolon über 17 alpha Hydroxylase und C_17+20-Lyase
Ort: Zona reticularis (Nebennierenrinde) und Ovarien (~30%)
Prohormon für Testosteron Synthese, Wirkung entspricht der des Testosterons
neuroaktives Steroid: antagonistische Wirkung auf inhibitorische GABAerge Synapsen (DHEA und DHEAS)
Vorstufe für Testosteronsynthese im Hoden/ plazentrare Östrogensynthese, Doping
Androstendion (Syntheseort, Funktion)
funktionelle und strukturelle Ähnlichlkeit zum Testosteron
Prohormon des Testosterons
Frau: Teil der Produktion über LH reguliert
Ort: Zona reticularis (Nebennierenrinde) und Gonaden (Ovarien; Hoden)
Anti-Aging Produkt, Doping
Testosteron (Synthese(ort), Funktion)
Ort: Leydig-Zellen des Hodens (95%) und Nebenniere, Thekazellen des Ovars und Plazenta (Schwangerschaft)
Mann: unterliegt LH Regelkreis (Feedback-Mechanismus), ausbildung männliche Geschlechtsmerkmale während Pubertät
reguliert Wachstum, Differenzierung, Libido und Potenz; psychische Faktoren
Peripheres Gewebe: testosteron —> 5alpha-Dihydrotestosteron
Dihydrotestosteron (Synthese(ort), Funktion, Diagnostik)
Bildung: Reduktion von Testosteron
hochwirksam, übernimmt eigentliche Funktionen des Testosterons (=Prohormon)
hauptsächlich in Hoden produziert
Frauen: aus androstendion + Testosteron
reguliert Talgdrüsenfunktion, entwicklung Prostata und Körperbehaarung
Androsteron
1. isoliertes Steroidhormon (1931)
in Leber aus Dihydrotestosteron gebildet; Androgen
schwache androgene Aktivität, Funktion wie Testosteron; regelt Geschlechtstrieb; Ausbildung sekundäre Geschlechtsmerkmale
Östron
natürliches Estrogen
Biosynthese: Aromatisierung und Demethylierung von Androstendion mittels Aromatase
Frauen: Blutöstron zu 45% aus Eierstock, 5% aus Nebenniere, 50% im Unterhautfettgewebe (extraglandulär) aus Androstendion
Frauen mit PCO Syndrom und/oder Übergewicht: höhere Östron Konz —> neg Feedback auf Hypophyse - gestörte Ausschüttung von LH und FSH —> gestörter Hormonregelkreis
Östradiol
wichtigstes weibliches Geschlechtshormon
Synthese im Ovar, welche von Hypophyse und Hypothalamus reguliert wird
Konz ist zyklusabhängig
entsteht durch Umwandlung von Östradiol und Östron ua im Fettgewebe
Bedeutung in Schwangerschaft (niedrige Konz außerhalb)
Indikator für Schwangerschaft: Plazenta produziert große Mengen auch Phötus)
Heute triple Test: Östriol, humanes Choriongonadotropin (HCG) und Alpha-Phetoprotein
Fetoplazentare Einheit: Hinweis auf Zustand der Schwangerschaft (Kind/Plazenta)
Wirkungen der Östrogene
Wachstum der weiblichen Geschlechtsorgane (Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter, Schamlippen, Brust)
Knochenwachstum und -bildung (Fördern/ Inhibierend), und -erhaltung
Fetteinbau (weibliche Figur)
Wachstum der Schleimhaut der Gebärmutter (monatlicher Zyklus)
Warum bestimmt man Östradiol im Blut?
Bioligische Wirkung und strukturelle Ähnlichkeit der Geschlechtshormone
Abbau von Steroidhormonen
HWZ: ~30-90 min
—> schnellere Regulation durch Abbau
nicht vollstänfdig, Ringsystem wird erhalten
in der Leber (auch Niere, Lunge,…)
Menschlicher Urin: ~200 Steroidmetaboliten
Hauptstrategien:
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