Kontextualisierung der Wissenschaft

Wissenschaft gehe von grundlegenden Voraussetzungen aus, die nicht im Rahmen des Systems begründbar sind. = Absolute Voraussetzungen

• absolute Voraussetzungen bedürfen keiner Verifizierung - sie sind weder falsch noch richtig

• absolute Vorausetzungen sind Produkt des Zeitgeistes

  • die Wissenschaft ist daher historisch und sozial immer relativ

  • Theorien können somit nie als letztlich gültig betrachtet werden

    = absolute presuppositions

zB. Leib-Seele-problem

Unvollständigkeitstheorem:

• in jedem axiomischen System (zb einer Wissenschaftl. theorie) gibt es immer Sätze, die innerhalb des Systems nicht beweisbar oder widerlegbar sind

  • Theorien können daher letztendlich nicht als gültig betrachtet werden

  • kritische Reflexion der absoluten Voraussetzungen

• jede wissenschaftstheoretische Position macht erkenntnistheoretische Voraussetzungen und kann deswegen keine Allgemeingültigkeit beanspruchen

• es bedarf einer kritischen Reflextion der absoluten Voraussetzungen in der Wissenschaft

= eine Tätigkeit veranstaltet von einem Forscherkollektiv

• Wissen als soziologisches und hsitorischen Produkt des Kollektivs

• Lern und Lehrtraditiond es Kollektiv gibt vor, welches Instrument benutzt werden kann und damit, welche Gegenstände erkennbar sind

• wissenschaftliche Tatsache ist geprägt dadurch, welche Wahrnehmung und Denkoperationene durch die wissenschaftliche Ausbildung vermittelt wurden

stark von Fleck beeinflusst

• Normalwissenschaft = Erforschung der implikationen und Konsequenzen eines Paradigmas

  • also der derzeitigen wissenschaftlichen Grundhaltung mitsamt deren Standardmethoden und Standardexperimente

• Fakten, die nicht im herrschenden Paradigma erklärbar sind, erzeugen Druck- bis radikaler Neuentwurf erforderlich ist

  • Wandel von derzeitigem Paradigma zu Neuentwurd geht einher mit Prozessen der langsamen Anerkennung und Prozessen des Widerstandes des Neuentwurfs