Fauna: Wald 🦡🐗🦉

Eine Eidechse ist ein Reptiel, dieses Tier hat aber 5 Finger und keine Krallen, es kann sich damit nicht um eine Eidechse handeln

Es handelt sich um einen Zweiflügler (um eine Fliege, wegen der kurzen Antennen)

-> Bienen gehören zu den Hautflüglern und haben 4 Flügel

-> die Schwebefliege betreibt Mimikry

Beispiel: die Schwebefliege

Beispiel: Stabschrecken

Großsäuger: Reh, Rothirsch

Raubwild: Rotfuchs, Baum- oder Edelmarder, Steinmarder, Wiesel, Hermelin, Wildkatze

Kleinsäuger:

Baumbewohner: Eichhörnchen, Siebenschläfer, Gartenschläfer

Bodenbewohner: Waldmaus, Rötelmaus

“Insectivore”: Waldspitzmaus, Zwergspitzmaus

Sciurus

-> skia -> griechische für Schatten

-> ura -> griechisch für Schwanz

=> Schattenschwanz (früher dachte man, der Schwanz würde den Tieren im Winter Schatten spenden)

Das Murmeltier

im Winter besitzen die Eichhönrchen Ohrpinsel und einen behaarteren Schwanz

Fellwechsel: das Haar wechselt 2 mal im Jahr (Frühjahr und Herbst), die Schwanzhaare und Ohrpinsel wechseln nur einmal im Jahr

• Schwanz als Steuer und “Balncierstange”

• Tastahaare (Vibrissen) an den Außenseiten der Beine und an den Körperflanken

• Sprunggelenke der Hinterbeine erlauben eine Drehung der Füße um 180 Grad -> Kopf-abwärts-klettern (Krallenkletterer)

• in der Gabelung starker Äste meist direkt am Stamm gebaut

• 1-2 Ein- bzw. Ausgänge

• Zweischaligeraufbau (äußere Hülle aus Zweigen, innen mist Bast und Gräsern)

• Jungtiere kommen nackt und Blind auf die Welt -> es handelt sich um Nesthocker

•Knospen, Triebe, Blüten, Rinde, Baumsaft

•Nüsse, Eicheln, Früchte, Beeren, Samen

•Vogeleier, Nestlinge, Jungvögel, Insekten

Das Öffnen von Nüssen müssen Eichhörnchen erst erlernen. Ältere, erfahrene Tiere sprengen die Nüsse auf, in dem die oberen Schneidezähne als Widerlager auf die Nuss gedrückt werden, während die unteren  Schneidezähne ein Loch nagen, in das die Zähne hineingesteckt werden, um dann die Nuss zu sprengen.

Eichhörnchen: Ausgefranzte Zapfenspindel mit abgerissenen Schuppen.

• halten keinen Winterschlaf, sondern machen Winterruhe

-> d.h. sie wachen in regelmäßigen Abständen auf, um zu fressen.

• Vorratssammeln ist eine Instinkthaltung

• nicht alle Vorräte werden wiedergefunden -> tragen zur Verbreitung von Bäumen und Sträuchern bei

• Baummarder

• Habicht

Verdrängen dort die heimischen Eichhörnchen:

a) direkte Konkurrenz

b) Übertragung eines für Eichhörnchen tödlichen Virus

Fliegen haben 2 Flügel und Bienen haben 4

Biene: Hautflügler, weitere Ordnungen: Wespen, Hummeln

Fliege: Zweiflügler, weitere Ordnungen: Mücken

Mücken = Nematocera -> lange Antennen

Fliegen = Brachycera -> kurze Antennen

• sechs Beine

• 3-teiliger Körper (Kopf, Brust und Hinterteil)

Vibrissen = Tasthaare

befinden sich an den Beinen und Körperflanken -> dienen der Wahrnehmung im Raum und zur Einschätzung der Breite des eigenen Körpers

Krallenkletterer: 4 Finger als Greifzehen; Sprungeelnk der Füße kann um 180 Grad gedreht werden -> Kopf-abwärts-Klettern

=> der Kleiber ist dazu ebenfalls in der Lage

grunsätzlich sind Eichhörnchen omnivor; zur Versorgung der Jungen auch carnivor und im Winter ernähren sie sich vorwiegend von vergrabenen Nüssen

Eichhörnchen halten Winterruhe -> sie wachen in regelmäßigen Abständen auf, um zu fressen. Dafür legen sie versteckte Vorräte an

Wolsspinne: 8 Beine und 2-teiliger Körper

Insekt: 6 Beine und 3-teiliger Körper

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)

-> Unterstamm: Spinnentiere im weiteren Sinne (Chelicerata)

-> Klasse: Spinnentiere im engeren Sinne (Arachnida)

-> Ordnung: Webspinne (Aranea)

-> Familie: Wolfsspinne (Lycosidae)

• Wolfsspinnen sind eine rein bodenbewohnende Spinnenfamilie

• Bauen keine Fangnetze, sondern jagen in der Bodenstreu umher auf Sicht -> gutes Sehvermögen

Beim Bestimmen von Spinnen ist die Augenstellung sehr wichtig. Fast jede Spinnenfamilie hat eine chrakteristische Augenstellung

• Fangnetzbauende Spinnen -> Fallensteller

• Lauerjäger

• Freiumherlaufende

Ordnung: Wanzen

-> verschiedenartig geflügelt -> Heteroptera

2/3 sind Deckflügel nur 1/3 ist membranös

Zoophytophag(= omnivor): ernährt sich von Insekten und saugt auch an vielen Pflanzenarten und Beeren -> stechend-saugende Mundwerkzeuge

Ordnung: Wanzen

-> Familie: Feuerwanzen

Warntracht (Warnfarben)

Tarntracht

Imago

• Stechend-saugende Mundwerkzeuge

• Vorderflügel in einen sklerotisierten, deck-flügelartigen vorderen  Abschnitt und einen häutig-membranösen hinteren Abschnitt geteilt (Hemielytre)

• Flügel liegen dem Körper flach auf

• Hemimetabol: Larven ähneln Imagines; kein Puppenstadium

Ordnung: Hautflügler

-> Familie: Sandbienen

-> Art: Fuchsrote Lockensandbiene

• Weibchen auffällig rostrostauf Brust und Hinterleib behaart, dadurch als eine der wenigen Sandbienenarten gut im Gelände anzusprechen.

• Nistet in selbstgegrabenen Gängen im Boden,

• auch in Großstädten anzutreffen (Kulturfolger)

Arten lassen sich anhand äußerlicher Merkmale nur sehr schwer unterscheiden -> bilden von einem Arten-Komplex

-> beispiel Erdhummeln

die Königinnen, sie sind auf der Suche nach einem geeigneten Nest zur Ablage von Eiern

Ordnung: Zweiflügler (Diptera)

-> Familie: Dickkopfflügler

-> Art: Große Wespendickkopffliege

=> Mimikry -> wespenartig schwarz-gelb gefärbt

• Das Dickkopffliegen-Weibchen packt die Hautflügler im Flug und legt ein Ei an die Hinterleibssegmente.

• Die Dickkopffliegen-Larve dringt in den Wirt ein und frisst ihn von innen her auf(2 Wo. bei C. vesicularis)

-> Larven leben als Parasitoide (Spezialform des Parasitismus)

erleichtert das Fliegen durch die Bäume

Sehr aufmerksamer Vogel, der bei Gefahr durch seine „rräährrääh“-Rufe, andere Waldtiere warnt.

Omnivor: Insekten, Mäuse u.a. Kleintiere, Baumfrüchte, Nüsse, Bucheckern, Eicheln

• Pflücken und sammeln im Herbst Eicheln, Bucheckern und Nüsse als Winterfutter.

• Ein Tier kann bis zu 12 Eicheln in seine Kropf transportieren.

• Hacken mit dem Schnabel Löcher in den Boden und verstecken ihre „Ernte“.

• Ein Eichelhäher kann in einem Monat bis zu 1000 Früchte vergraben.

  => tragen entscheidend zur Ausdehnung der Laubwälder bei

Eichelhäher suchen von Zeit zu Zeit die Nester von Waldameisen auf, um darin zu „baden“.

Die Ameisen reagieren darauf mit dem Verspritzen von Ameisensäure zur Verteidigung. Da die Eichelhäher beim Einemsen ihr Gefieder abspreizen, nimmt man an, dass dieses Verhalten der Bekämpfung von Parasiten dient.

• die 4. Zehe ist oppornierbar

• steigeisenartig gekrümmte, spitze Krallen -> Verankerung

• Stützschwanz -> Kraft wird in den Stamm umgeleitet

• Ober- und Unterschnabel sind gleich lang -> die auftretenden Kräfte werden halbiert

• Schwammartiger Knochen vor den Augen dient als Stoßdämpfer

• Schutz der Augenhöhlen durch Knochen

• Zugenbeinhöcher dämpfen ebenfalls den Aufprall nach hinten ab

• Muskeln dämpfen ab

=> Gehirn wird geschützt

=> Hackbewegung, ohne dass der ganze Körper machen muss durch verändertre Halswirbelstellung

Die Spechtzungekann weit ausgefahren werden (Grünspecht: >10 cm) und ermöglicht das Eindringen in feinste Holzgänge.  Die bewegliche Zungenspitze  ist verhornt und bei Baumspechtenmit widerhakenartigen Borsten versehen (Harpunenähnlich).

=> die Muskeln ziehen sich um das Gehirn herum

Ordnung: Spechtvögel

-> Familie: Specht

-> Art: Schwarzspecht

=> charakteristisch ist das ovale Einflugloch

Kranke bzw. abgestorbene Bäume werden entrindet auf der Suche nach Larven von  Borken-, Bock-und Rüsselkäfern sowie Holzwespenlarven.

=> Bekämpfung von Schädlingen durch Fraß und entfernen von Lebensraum durch weniger Rinde

Im Frühjahr und Sommer:

• Februar-Anfang April: Baumsaft

• bis zu 50-60% holzbewohnende Käfer und ihre Larven

• Insekten von Stämmen, Zweigen und Blättern (z. B. 2200 Nonnenraupen in einer Brutsaison).

Im Herbst/Winter:

• Samen und Nüsse.

Ein Widerlager zum Fressen von Tannenzapfen oder Öffnen von Nüssen

-> kann z.B. ein Astloch im Stamm sein

Vom Buntspecht

• von Februar -April „ringeln“ Buntspechte  Bäume

• d. h. sie hacken in die Rinde Löcher, um den austretenden Baumsaftaufzulecken.

•„Ringelbäume“ werden über Jahre hinweg aufgesucht und an den gleichen Stellen aufgehackt.

• gehört zu den Bodenspechten

• Hauptnahrung sind Ameisen -> herauslöffeln aus Höhlen durch löffelartige Erweiterung an der Zunge

• Schaffung von Nisthöhlen für andere Waldbewohner

• Kontrolle von Holzschädlingen

• entrinden von kranker und abgestorbener Bäume -> Beschleunigung des Abbaus

Der Kleiber oder Spechtmeise ist der einzige Vogel, der auch kopfabwärts klettern kann

Ordnung: Sperlingsvögel

-> Familie: Kleiber

-> Art: Kleiber

Kleiben = Kleben

=> Der Kleiber bewohnt  tiefe  Astlöcher, Baum-und Spechthöhlen, deren Einganger durch Verschmieren lehmiger  Erde verengt, fast „zu klebt“. Dieses Verhalten dient dem Schutz vor Feindenwie dem Baummarder, aber auch vor Nistplatzkonkurrenten.

Ordnung: Sperlingsvögel

-> Familie: Baumläufer

-> Art: Waldbaumläufer

• ist der einzige Stammaufwärtskletterer -> findet Nahrung, die andere übersehen haben

1. Cheliceren zu Giftklauen mit Giftdrüsen umgebildet

2. Spinnenwarzen

1. Wolfsspinne: ohne Netz jagende Spinne

2. Radnetzspinne: mit Netz jagende Spinne

1. Indirekte Entwicklung: aus der befruchteten Eizelle entwicklen sich Larven die andersartig aussehen

   -> Beispiel: Insekten

2. Direkte Entwicklung: aus der befruchteten Eizelle entwickelt sich Junglebewesen, die den Erwachsenen sehr ähnlich sehen

   -> Beispiel: Vögel

1. hemimetabole Entwicklung: unvollständige/ unvollkommene Entwicklung ohne Puppenstadium

   -> Beispiel: Wanzen und Libellen

2. holometabole Entwicklung: vollständige/vollkommene Entwicklung mit Puppenstadium

   -> Beispiel: Käfer und Schmetterling

Tier in einem frühen Entwicklungsstadium, das in Hinblick auf die Gestalt von einem Imago abweicht

-> Beispiel: Raupe

direkte Entwicklung -> Spiderlinge

Lycosidae= Wolfsspinne

=> Brutpflege: Eltern übernehmen auch nach der Geburt weiter Verantwortung für die Nachkommen

-> die Wolfsspinne trägt die Spiderlinge auf ihrem Körper

Es handelt sich um eine Wanze

-> 2/3 Deckflügel und 1/3 Membran

Vorderflügel zu Flügeldecken umgebildet -> Schutz

Hinterflügel -> Fliegen

Typ “saugend” : c, Schmetterling

Typ “beißend-kauend”: d, Käfer

Typ “stechend-saugend”: b, Wanze

der Eichelhäher

ist sehr wachsam und warnt andere Tiere durch Rufe

Grünspecht, Buntspecht und Schwarzspecht

1. 4. Zehe isz oppornierbar

2. gleichlanger Ober- und Unterschnabel

3. Stützschwanz mit dicken Federkielen

4. steigeisenartige gekrümmte spitze Krallen

5. widerharkige Borsten an der Zunge ????

1. Bodenspechte: Grünspecht

2. Baumspechte: Weißrückenspecht

- Schaffung von (Nist-)Höhlen für Hohltaube, Wald-, Habichts-oder Sperlingskauz, Kleiber, Meisen, Fledermäuse, Baummarder, Haselmaus und Siebenschläfer, Honigbienen, Hornissen

-Kontrolle von Holzschädlingen    

z. B. Bock-u. Borkenkäfer

-Entrinden kranker und abgestorbenerBäume

-> Bekämpfung von Holzschädlingen

-> Beschleunigung des Holz

„Wächter des Waldes“ : Eichelhäher

„Förster des Waldes“ : Eichelhäher

„Zimmerer des Waldes“ : Buntspecht

„Schmied des Waldes“ : ...………….………

Ordnung:  Schmetterlinge (Lepidoptera)

Familie: Edelfalter (Nymphalidae)

Art: Tagpfauenauge (Inachis io)

• typische Offenlandart

• Kulturfolger

• saugt zu 90% aus violetten Blüten

• Futterpflanze der Raupe: Große Brennessel

• Imaginalüberwinterer mit 1-2 Generationen pro Jahr

• einer der bekanntesten Tagfalter

Ordnung: Schmetterling (Lepidoptera)

Familie: Edefalter (Nymphalidae)

Art: Kleiner Fuchs (Aglais urticae)

Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)

Familie: Weißlinge (Pieridae)

Art: Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)

• Holometabole Insekten mit großen, flächigen Flügeln, die mit Chitin-Schuppen bedeckt sind (Name Lepidoptera = “Schuppenflügler”)

• Mundwerkzeuge sind die Saugrüssel

• Larven-Typ: Raupe

Fühler sind am Ende leicht gekeult

Ordnung: Wanzen (Heteroptera)

Familie: Schild- oder Baumwanzen (Pentatomidae)

Art: Grüne Stinkwanze (Palomena prasina)

• weit verbreitet -> häufigste Baumwanze

• Imganinalüberwinterer: im Herbst braun, färben sich im kommenden Frühjar wieder grün

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Buntkäfer (Cleridae)

Art: Ameisenbuntkäfer (Thanasimus formicarius)

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Sandläufer (Cicindelidae)

Art: Dünensandläufer (Cicindela hybrida)

•beißend-kauende Mundwerkzeuge

•Vorderflügel zu Flügeldecken (Elytren) umgewandelt

• Elytren (Flügeldecken) stark sklerotisiert(verfestigt)  -> Flügelzellen nicht mehr vorhanden

•Funktion: Schutz der Körperoberseite und der empfindlichen häutigen Hinterflügeln)

•Schilder des Prothorax (Vorderbrust) bilden einen festen Ring; sein dorsaler Abschnitt: „Halsschild“ = Pronotum

•HolometaboleEntwicklung: Larve ähnelt nicht der Imago; PuppeImago: Käfer

•Larvenformen sehr vielgestaltig; besitzen eine sklerotisierteKopfkapsel mit  beißenden Mundwerkzeugen

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Ölkäfer (Meloidae)

Art: Ölkäfer (Meoloe proscarabaeus)

•10-32 mm große, flugunfähige Käfer

•Elytren verkürzt, v. a. beim Weibchen

•Eher wärmeliebend ->Steppenwiesen, trockene Auwälder, warme Waldränder

•Im Frühjahr an sonnigen Grashängen  ->„Maiwurm“, dort Paarung

•Eierablage (2.000 –10.000) im Boden

•Rein phytophag

•Sondern bei Gefahr ölige, goldgelbe Hämolymphe ab (->Name), welche sehr giftig ist (Cantharidin: 30 mg für Erw. †)

•Larven (~ 2-3 mm) schlüpfen im nächsten Frühjahr

•Die Triungulinus-(Dreiklauer-) larvenklettern auf Blüten und klammern sich an Insekten fest

•hochspezialisierte Parasiten, die sich nur in Nester bestimmter Wildbienenartenweiterentwickeln

•Wirtsbiene trägt Ölkäferlarve nach Blütenbesuch in ihr Nest ein ->Triungulinusfrisst erst Wirtsei, dann Pollenvorrat und verpuppt sich im Nest

•Ölkäfer legen 2.000 –10.000 Eier,da sich

links: Eulen (Strigiformes) Art: Waldohreule (Asio otus)

rechts: Eulen i.e.S. (Strigidae), Art: Waldkauz (Strix aluco)

Überlappende Sehfelder durch die nach vorne gerichteten Augen

Binokulares Sehen

-> räumliches Sehen

-> Entfernungen einschätzen

• rechte Ohröffnung liegt tiefer als die linke

• Gesichtsschleier: Halswulst mit hintereinaderliegenden dichten Feder

  => hochauflösendes Richungshören

• binokulares Sehen

• beweglicher Kopf -> durch Veränderung der Halswirbelsäule -> bis 270 Grad drehen -> können den Kopf so ausrichten, dass das Richtungshören optimiert wird

• linke und rechte Ohröffnung in unterschiedlicher Lage

• Hautwulst am Kopf mit dichtliegenden Federn

• ausgefranste Federn ermöglichen fast lautloses fliegen

• gesägter Federkamm

• einzelne Federfahnen stehen weiter auseinander

  => luftdurchlässiger -> leiser

  => minimieren Geräusche

• Die Fransen brechen die Schallwellen

  => diese Technik wird auch von Flugzeugen zur Lärmreduktion verwendet

Bionik

Speiballen der Eulen. Enthalten unverdauliche Nahrungsbestandteile wie Haare, Knochen bis hin zu Schädeln und Zähne (Magensäure reicht zur Zersetzung nicht aus)

->Gewöllanalysen lassen Rückschlüsse auf die Kleinsäugerfauna eines Gebietes zu.

Ordnung: Nagetiere (Rodentia)

Familie: Wühlmäuse (Arvicolidae)

Art: Rötelmaus (Clethrionomys glareolus)

•Schwanz höchsten so lang wie der Rumpf (Köper ohne Kopf) oft deutlich kürzer

•Ohren kaum vom Körper abgesetzt, Körper gedrungen, Kopf kurz und stumpfschnauzig

•Charakteristische ziehharmonikaförmige Schmelzprismen, -dreiecke auf den Molaren

Ordnung: Nagetiere (Rodentia)

Familie: Langschwanzmäuse (Muridae)

Art: Waldmaus (Apodemus sylvaticus)

•Schwanz mindestens so lang wie der Rumpf (Köper ohne Kopf) oft größer-gleich Kopf-Rumpf-Länge

•Ohren deutlich vom Körper abgesetzt, Körper schlank

•Backenzähne mit Schmelzhöckern, Kronen seitlich abgerundet, Zahnwurzeln in Alveolen

Ordnung: Insektenfresser (Lipotyphla)

Familie: Spitzmäuse (Soricidae)

Art: Waldspitzmaus (Sorex araneus)

bei Außertemperaturen von 0-25 Grad konstante Körpertemperatur von 38 Grad

-> Hoher Energieverbrauch, da

1. ungünstiges Verhältnis von Körperoberflächezu Körpervolumen

2. schlecht isolierendes Fell

=> müssen ständig fressen

• Hungerperioden >2 h lebensbedrohlich

• Täglicher Nahrungsbedarf soll 2000 Käfern von 5 mm Länge entsprechen

1. Echte Mäuse

2. Wühlmäuse

3. Spitzmäuse

Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)

Familie: Zahnspinner (Notodontidae)

Art: Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea)

• Raupen besitzen winzige Brennhaare (bis zu 600.000), die leicht abbrechen (Wind)

• Brennhaare verursachen  brennenden/juckenden Hautausschlag, reizen Schleimhäute

• Brennhaare der Larvenhäute (5-6 Häutungen) noch jahrelang reizend

=> enthalten das Protein Thaumetopoin -> reizt Haut und Schleimhäute

• Puppenräuber

• Kuckuck

• Pirol

Ordnung: Käfer (Celoptera)

Familie: Laufkäfer (Carabidae)

Art: Großer Puppenräuber (Calosoma sycophanta)

Wichtiger Schädlingsbekämpfer

-> frisst Raupen der Nonnen, des Schwamm- und des Prozessionsspinners

=> nach Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt

1. Farbstoffe (Pigmente)

2. Schillerfarben -> Oberflächenstruktur: viele Lamellen -> Licht bricht -> Farben -> Besonderheit der Cuticula

3. durch das Blut

Ordnung: Kuckucksvögek (Cuculiformes)

Familie: Kuckucke (Cuculidae)

Art: Kuckuck (Cuculus coronus)

Ein Instinktverhaltendes Kuckucksküken nach dem Schlupf ist es, Eier bzw. Küken der Wirtsvögel aus dem Nest zu werfen.

=> Brutparasitismus

Eulen sind nachtakitv -> tagsüber zu starke Konkurrenz

Vögel sind tagaktiv -> können sich nachts schlechter orientieren

Stamm Arthropoda, Unterstamm Myriapoda(Tausendfüßer)

Klasse Hundertfüßer(Chilopoda):

Ordnung: Steinläufer(Lithobius forficatus)

1. Rollassel

2. Mauerassel

3. Kellerassel

Ordnung: Käfer (Cleoptera)

Familie: Mistkäfer (Geotrupidae)

Ordung: Zweiflügler (Diptera) 

Familie: Woll-, Hummelschweber(Bombyliidae)

Art: Großer Wollschweber (Bombylusmajor)

1. Mauerassel (Oniscus asellus) = bräunlich, + weißen Tupfen

→verlieren schnell über Atmungsorgane Feuchtigkeit

→ nur da, wo hohe Luftfeuchtigkeit

2. Kellerasseln (Porcellio scaber)

→ keine Flecken, eher stahlgrau

→Atmungsorgane auf Unterseite→ weniger Verdunstung → mittelfeuchtenGebieten

3. Rollassel ( Armadillidium sp.)

= bei Bedrohung → ganz einrollen

→ auch im sandigen Bereich → bes. Atmungsorgane auf Unterseite(als weiße Körperchen)= landlebende Krebse

→ unters. + an Land angepasst → Armungsorgane =umgewandelte Kiemen

von tote organischen Substanz (Laub, abgestorbenes Holz...) = Destruenten

Zweiflügler = Diptera

• holometabole Insekten, die als einzige nur 2 Flügel besitzen (daher leitet sich auch der Name ab)

• die Hinterflügel sind zu Schwingkälbchen (Halteren) reduziert

Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)

Familie: Schleichen (Anguidae)

Art: Blindschleiche (Angius fragilis)

Lockstofffallen für Borkenkäfer

=> bedeutender Forstschädling

Ordnung: Käfer (Cleoptera)

Familie: Borkenkäfer (Scolytidae)

Art: Ips typographicus

Flügeldecken hinten gestutzt und muldenartig  vertieft bei ♂♂ -> Herausschieben des Bohrmehls beim Rückwärtskriechen

• Polygamer Rindenbrüter 1♂, 1-3 ♀♀

• Rinden- und Holzbrüter

• mehrere 100 Brutplätze pro Quadratmeter

Leben vom Rindengewebe und äußerem Splintholz (Lignin, Zellulose) oder von den Hyphen mitgebrachter Pilze (Ambrosia: selbst gezogener Pilzrasen)

Bedeutend als Verbreiter des Pilzes Ceratocystis ulmi, der für das Ulmensterben verantwortlich ist

• Specht

• Ameisenbuntkäfer -> erkennnt das Borkenkäfer-Aggregationspheromon

Ordnung: Käfer (Cleoptera)

Familie: Buntkäfer (Cleridae)

Art: Ameisenbuntkäfer (Thanasimus formicarius)

Xylobionten

-> in einem Kubikmeter Totholz können im Mittel 21.500 Insekten leben

Ordung: Käfer (Coleoptera)

Familie Bockkäfer (Cerambycidae)

Art: Schmalbock (Leptura quadrifasciata)

Kennzeichen: lange, ziegenhornartig gebogene, nach vorn gerichtete Antennen (oft über körperlang). Abdomen deutlich länger als breit

Larven mit kräftigen Mundwerkzeugen -> xylobiontisch in der Rnde von Totholz bzw. im Totholz

=> die Larven sind auf das Totholz angewiesen

Ordung: Käfer (Coloptera)

Familie: Bockkäfer (Cerambycidae)

Art: Mulmbock (Ergates faber)

=> einer der größten heimischen Bockkäfer

=> verarbeiten Holz zu Mulm daher der Name

• Larven vor allem im vermodernden Nadelbaumstümpfen.

• Entwicklungsdauer 3-4 Jahre

Ordnung: Käfer (Coloptera)

Familie: Bockkäfer (Cermabycidae)

Art: Sägebock (Prionus coriarius)

=> 4 Flügel, aber zwei zu Flügeldecken umgebildet

• Eiablage in Rindenritzen von Laub-und Nadelbäumen und deren Stubben

• Etwa 14 Larvenstadien, Entwicklungsdauer: ≥ 3 Jahre

=> fliegen wenn sie geschlüpft sind auf, sterben aber sehr schnell

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Feuerkäfer (Pyrochroidae)

Art: Feuerkäfer, Feuerfliege (Pyrochroa coccinea)

• Käfer: 14-18 mm, dorsoventral abgeflacht

• Kopf und Unterseite schwarz, Halsschild und Flügeldecken rot

• Fliegen ab Mai, im Juni sehr häufig

• an blühenden Sträucher und unter der Rinde abgestorbener Bäume

=> auffallend rot

• Larven stark dorsoventral abgeflacht

• Leben und jagen unter der Rinde vor allem Bock- und Prachtkäferlarven

• charakteristisch 2 „Dornen“ am Abdomen

• Entwicklungsdauer 2-3 Jahre

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Blatthornkäfer (Scarabaeidae)

Art: Nashornkäfer (Oryctes nasicornis)

• Kulturfolger: Eiablage oft in Kompost-und Schredderhaufen

-> Larven leben von endosymbiontischen Bakterien, die im Darm die aufgenommene Zellulose abbauen.

• gräbt sich durch das Holz

• Larvalentwicklung: 1-5 Jahre

Sexualdimorphismus

Männchen: Horn vorne

Weibchen: nur kleine Ausstülpung

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Schröter (Lucanidae)

Art: Hirschkäfer (Lucanus cervus)

sind sehr selten und kommen nur in wärmegünstigen Eichenbeständen vor -> sehr spezifische Ansprüche

5-8 Jahre

ausgeprägter Sexualdimorphismus

• Männchen: Hirschgeweih

• Weibchen: kurze und kräftige Mandibeln -> Aufreißen der Eichenrinde -> Saftfluss, dieser lockt die Männchen an

=> Männchen und Weibchen sind in der Nahrung unabhängig

=>Saftfluss dient der Geschlechterfindung

Scheingefechte (Mandibeln zeigen) -> es kann abgeschätzt werden, wer stärker ist -> werfen sich vom Baum

-> Am Boden Nachteile: Gefahr gefressen zu werden und verlieren Zeit

=> Weibchen paart sich mit dem übrig geblieben

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Blatthornkäfer (Scarabaeidae)

Art: Juchtenkääfer oder Eremit (Osmoderma eremita)

=> selten und streng geschützt -> zersetzen Holz

Name leitet sich vom lederartigen Geruch der Tiere ab (Juchten: feines, wasserdichtes Leder)

Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)

Familie: Holzwespen (Siricidae)

Art: Riesenholzwespe (Urocerus gigas)

Unterordnung Pflanzenwespen(Symphyta) -> keine Wespentaille

• hat einen Legebohrer

• lange Beine, damit der Legeborhrer im Holz ansetzen kann

Symbiose mit Pilzen: Mit Eiern werden Pilzhyphen injiziert, Larve ernährt sich von Pilz und dem mit pilzhyphendurchsetztem Holz (Pilz ->Zellulasen)

• Spechtnahrung

• Wirt der Holzschlupfwespe

Pflanzenwespe:

Hinterleib sitzt breit am Thorax an -> keine Wespentaille

• Larven mit Brustbeinen und Augen

Taillenwespen:

Einschnürung zw. Brut und Hinterleib -> Wespentaille

• Larven madenartig ohne Brustbein und ohne Augen

Ordnung: Hautflügler (Hymeoptera)

Familie: Schlupfwespen (Ichneumonidae)

Art: Holzschlupfwespe (Rhyssa persuasoria)

• Nimmt Holzwespenlarven über den Geruch ihres Pilzes wahr

• Bohrt in 30 min. mit dem Legebohrer (nicht Stachelscheide)bis zur Holzwespenlarve und lähmt sie

• Legt an die Holzwespenlarve 1 Ei

• Ektoparasitoid

=> Parasitoide = Raubparasitsmus -> töten Beute

• Larven primär zoophag, Ausnahme: Bienen, Gall-und Honigwespen

• Imagines ernähren sich von Pflanzensäften u. ä.

• Unterteilung sich in Legimmen(Terebrantes oder Parasitica) und Stechimmen(Aculeata)

Legimmen: z. B. Erzwespen, Schlupfwespen, Gallwespen

Stechimmen: z. B. Ameisen, Faltenwespen, Wegwespen, Grabwespen, Bienen

• eine der wichtigsten Destruentengruppen der Bodenstreu

• Entscheidend für die Zersetzung toter Pflanzenmasse und die Wiederverfügbarmachung von Pflanzennährstoffen

• Zelluloseverdau durch endosymbiontischeBakterien und Actinomyceten.

• Siedlungsdichtein heimischen Laubwälder sehr hoch: 200-300 Tieren /m2

• Menge gefressener Laubstreu pro Jahr und m2: 50-500 g

• gleiche Menge wird dabei noch einmal zerkleinert.

=> bis zu 50% der jährlich anfallenden Menge an Laubstreu werden umgesetzt.

Laubzersetzer -> reduzieren Falllaub

• Lebensformtyp: Rammtyp(Körper zylindrisch, langgestreckt; Kalkeinlagerungen -> Festigkeit)

• Die Coxender Laufbeine  sind auf der Unterseite nahe der Körperlängsachse in die Bauchplatten (Sternite) eingesenkt-> Beine ragen beim Laufen nicht seitlich heraus.

• Bei der Vorwärtsbewegung senkt sich der Kopf bauchwärts und das Halsschild (Collum) dient als Rammschild.

• Die hohe Anzahl der Beinpaare bringt die erforderliche Kraft für das Durchstemmen des Substrates (Holzmulm, Bodenstreu) auf.

• Erleichtert wird die Rammbewegung durch verjüngte Körperenden.

• 19 oder 20 Rumpfsegmente. Tergiteabgeflacht mit breiten Seitenflügel.

• Tergite nicht ineinander schiebbar.  Beine überragen den Körper seitlich

• Bandfüßer repräsentieren den flachen, starren Keiltyp

• Tiere bilden flachen Keil -> können sich durch schmale Spalten zwängen z. B. zwischen Stamm und Borke.

• Die breiten Seitenflügel schützen dabei die  Beine.

Chilopoda= Hundertfüßer

• Schneller Räuber der Bodenstreu und unter der Rinde toter Bäume

• Hundertfüßer spielen in Mitteleuropa eine gewichtige Rolle als Prädatoren

• 14% des Energieumsatzes in der Bodenstreu durch räuberische Arthropoden entfällt auf die

Carabus = Echte Laufkäfer

• langbeinige, schnelle Laufkäfer

• auffällig skulpturierte Flügeldecken mit Metallglanz

• meist flugunfähig

• Feuchtigkeitsliebende, dämmerungs- und nachtaktive Jäger der Bodenstreu

im Wald

• Bis 2, 5 cm lange, kräftige Käfer mit großem Halsschild; Elytren bedecken den Körper ganz

• Vorderschienen abgeflacht, verbreitert und kräftig, Außenrand stark gezackt -> Grabbein

• Letzte Fühlerglieder blattartig verbreitert, Körper dunkel oder metallisch glänzend

man erkennt ihn an den großen beblätterten Fühlerkeulen

=> so finden sie die Weibchen über den Geruch

Engerlinge

Feldmaikäfer: Pygidium knopfartig

Waldmaikäfer: Pygidium langezogen

-> außerdem meist kleiner und dunkler gefärbt sowie stärker behaart

Ordnung: Webspinne (Aranea)

Familie: Springspinnen (Salticidae)

Art: Große Rindenspringspinne (Marpissa mucosa)

• kurzbeinige, gedrungende Spinnen, max. 1 cm groß

• Charakteristisch sind die 4 großen, scheinwerferartigen Vorderaugen

• Vordere Mittelaugen am größten -> “Teleobjektiv” zum Fokussieren der Beute

• Bauen keine Netze -> daher leitet sich der Name ab

Marpissa

Arten mit 1 cm größte hemische Springspinne

-> am länglichen Hinterkörper zu erkennen

Abschätzen der Entfernung über dreidimensionales Sehen → erfordert überlappende Gesichtsfelder

• Deswegen sehen die vorderen Mittelangen wie Scheinwerfer aus

• Mensch: Linse streckt sich und rollt sich zusammen/ hangelt sich ab

• Springspinne: Netzhaut schiebt sich vor und zurück, da die Linse mit dem Exoskelett verwachsen ist

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Rüsselkäfer (Curculionidae)

Ordnung: Käfer (Coleoptera)

Familie: Rüsselkäfer (Curculionidae)

Art: Distelgallenrüssler (Cleonis pigra)

• Vorderes Kopfende +- stark rüsselartig ausgezogen

• Am “Rüsselende” = Vorderkopf sitzen die Mundwerkzeuge

• Larven und Käfer sind rein phytophag

• weltweit artenreichste Käferfamilie

Ordnung: Zweiflügler (Diptera)

Familie: Schnacken (Tipulidae)

Art: Schnacke, Schuster, Schneider (Tipula sp.)

Nein

• Mit bis zu 40 mm Länge und 50 mm Flügelspannweite enthalten die Schna-kendie größten Mücken

• ♀♀legen Eier in den feuchten Boden, in Wiesen o. Ufer / Gewässer

• Larven bis 5 cm groß, herbivor(Pflan-zenwurzeln, -teile) o. Destruenten (Falllaub, nasses Totholz)

• Wichtige Nahrung für Vögel und Kleinsäuger

• Bei Massenvorkommen können Schnakenlarven im Wald-und Pflanzenabauwirtschaftliche Schäden anrichten -> „Schädling“

Ordnung: Zweiflügler (Diptera)

Familie: Schwebefliegen (Syrphidae)

•ahmen in Gestalt u. Färbung Bienen, Hummeln oder Wespen nach -> Mimikry

•Schwebfliegen erkennt man leicht an:

-nur 2 Flügel

-kurze, kaum erkennbare Antennen

•sehr ruckartiges fliegen; „auf der Stelle fliegen“ = „schweben“ -> Name

Ordnung: Hautflügler (Hymneoptera)

Familie: Bienen (Apidae)

• Solitäre Wildbienen mit schwarz-gelb gezeichneten Hinterleib -> „Wespenbienen“

• Sammeln keinen Pollen -> kaum behaart

• legen Eier in verproviantierte Nester ihrer Wirtsbienen

• Wildbienen mit solchem Brutparasitismusnennt man daher auch „Kuckucksbienen“

Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)

Familie: Ameisen (Formicidae)

Art: Rote Waldameisen (Formica polyctena und Formica rufa)

Holometabole Kerbtiere, die mit über 11.500 Arten die  größte Ordnung der heimischen Insekten bilden. Weltweit rund 156.000 rezente Arten beschrieben. Parasitismus, Brutpflege und soziale Lebensweise oft sehr hoch entwickelt.

• 2 häutige, transparenteFlügelpaare ( Vorder-flügel größer als Hinterflügel), die über Häkchen miteinander gekoppelt

-> funktionell 1 Flügelpaar

• Flügeladerung reduziert,

-> Flügel mit wenigen großen Zellen

• Flügelpaare/Flügel z. T.  sekundär reduziert oder fehlend

• ♀♀ mit Legeapparat, der sekundär zu einem Wehrstachel umgebildet sein kann

-> Stechimmen: Bienen, Wespen, Ameisen.

• Mundwerkzeuge: Mandibeln beißend-kauend, die übrigen Teile i.d.R. leckend-saugend

-> beißend-leckende Mundwerkzeuge

•Holometabol; ♀♀aus befruchteten diploiden Eiern. ♂♂entwickeln sich aus unbefruchteten haploiden Eiern

• Ameisen

• Goldwespen

• Faltenwespen

• Wegwespen

• Grabwespen

• Bienen

Eusoziale staatenbildende Insekten

=> Sozialverbände

Polymorphismus(Kastenbildung):

a) ♂♂: haploid, geflügelt

b) Arbeiterinnen: diploide, unfruchtbare

♀♀, 4-9 mm

c) Königin: diploide, fruchtbare ♀♀,

9-11 mmThorax und Abdomen

größer als bei Arbeiterinnen

DeterminationdurchFütterung der

Larven mit Labialdrüsensekretin den

ersten 3 Tagen nach Schlupf

leben bis zu 20 Jahre

Formica polyctena: polygyn, d. h. Nester mit mehreren Königinnen:

1 Volk umfasst:

200 -5.000 Königinnen und

20.000 –2.000.000 Arbeiterinnen

Formica rufa: monogyn, bis 120.000 Tiere

MORPHOLOGISCH:

Formica polyctena: Kopfunterseite mit höchstens 7 kurzen Haaren, Pronotum unbehaart oder höchstens 15 Borsten

Formica rufa: Kopfunterseite mit mindestens 10 deutlich langen Haaren, Pronotum mit mindestens 30 Borsten

• Begattungder Königinnur während des Hochzeitsfluges durch mehrere ♂♂.

• ♂♂sterben nach dem Hochzeitsflug

• Königinnen leben bis zu 20 Jahre.

• Spermien überleben im Receptaculumseminis.

• Königin der Roten Waldameisen kannLarven nicht aufziehen

-> keine Nestgründung ohne

fremde Hilfe

• F. rufa-Königin suchtNest vonSklavenameisen (Serviformicasp.), -> tötet deren Königinund übernimmt ihren Staat -> Servi-formica-Arbeiterin versorgen nun F. rufaEier und Larven

• Eines der wichtigsten Nutzinsekten des Waldes

• Erbeutete Insekten eines großen Waldameisenvolkes

pro Tag: 100.000

proJahr: bis zu 10 Millionen

Formica polyctenabeim Bewachen von Rindenläusen. Ein Volk  kann in einem Jahr bis zu 450 -500 kg Honigtau (= 90-100 kg Trockensubstanz) sammeln. Die Ameisen legen dafür bis zu 500 Meter lange Straßen an. Beispiel für Mutualismus

Mutualismus: Wechselseitige Beziehung 2er Arten zum gegenseitigen Nutzen

1. Schuppenameisen

   -> Hinterleinsstiel 1-gliedrig schuppenförmig

   -> Wehrstachel weitgehend reduziert

   Rote Waldameise

2. Knotenameisen

   -> 2. und 3. Hinterleibssegment knotenförmig

   -> Stachelapperat meist gut entwickelt

   Rote Grabameise

Ordnung: Schwanzlurche (Caudata)

Familie: Echte Salamander und Molche (Salamandridae)

Art: Feuersalamander (Salamandra salamandra)

larvipar

Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)

Familie: Schleichen (Anguidae)

Art: Blindschleiche (Angius fragilis)

Ovovivipar: Eier verbleiben bis zum Schlupf der Jungtiere im Weibchen

Unterschiede zu Schlangen:

• bewegliche Augenlider

• Unterseite klein beschuppt (keine Bauchschienen)

• Schwanz kann wie bei Eidechsen bei Gefahr abgeworfen werden(Autotomie)

Rehe -> Unterfamilie der Trughirsche

Rothirsch -> Unterfamilie der Echten Hirsche

– Geweihstangen →= aus Knochen (lebendes Gewebe)→ kann man abwerfen

→ im Bereich unten zum Herbst hin wird Knochen resorbiert

→ Knochengewebe löst sich auf , geht bei Horn (totes Material nicht machen)

– Haut wächst drüber → schließt Wunde → Frühjahr wächst es neu aus

(aber immer Umgeben von Haut)

– Knochen = durchblutet → deshalb rot

– wird + Haut überwachsen → wächst neu aus (Haut + Haaren darüber)

– Zum Sommer hin = ausgewachsen → Haut stirbt ab → fängt an zu jucken

→ versucht Haut abzustreifen = fegen

– Horn = epidermales Gebilde → darüber kann niemals Haut liegen, wird nicht

abgeworfen

Ordnung: Paarhufer (Atriodactyla)

Familie: Hirsche (Cervidae)

Art. Rothirsch (Cervus elephas)

= Stirnwaffen dienen Imponiergehabe

– verteidigen Rudel gegen Konkurrenten

→ anhand Größe Machtverhältnisse erkennbar

→wenn beide ca. gleich stark → Kämpfe

– Verzweigungen, da verhaken sich →

→ keine Stichwunden sondern Ringkampf, wenn keiner Chance → flüchtet

– Platzhirsch = der der gewonnen hat & er röhrt → verschreckt andere

1. Elche

2. Rentiere

Sommer = Rot,Braun

Winter = braun

Junge = Kitze

Weibchen = Ricke

– Reh & Hirschbestand in D. =sehr hoch/ zu hoch

→ große wirt. Schäden durch Verbiss & Schalschäden

→ durch Abstreifen Geweih = Rinde abgerieben

→ W.transport = unterbrochen → sterben ab / wachsen nicht mehr

– hinter Zaun = hohe Bäume, da die Keimlinge nicht gefressen werden

Was ist eine Bache? = weibliches Wildschwein

Frischlinge? Jungtiere vom Wildschwein

Was bedeutet Rauschig?Rauschzeit = Paarungszeit

→ hat Schaum → reich an Testosteron

Keiler? - männliches Wildschwein

– 2 gleichstarke kämpfen miteinander

– markiert in Rauschzeit mit Speichel Revier

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)

Familie: Altweltschweine (Suidae)

Art: Wildschwein (Sus scrofa)

Leitbache führt Rotte an = älteste/ erfahrenste Wildsau

– Wildschweine werden immer mehr zu Stadttieren (auch Füchse...)

→ Probleme: werden aufdringlich, wenn nicht mehr gefüttert

→ durchwühlen Rasen → braucht Stadtjäger (nur 1 Schuss, dann = Rudel weg)

– Wildschweinpopulation nimmt zu, da natürlichen Fressfeind fehlt, nicht mehr so viel

geschossen & N.umstellung → jz: Komposthaufen

Ordnung: Raubtiere (Carbivora)

Familie: Hundeartige (Canidae)

Art: Wolf (Canis lupus)

• Wölfe leben in Familiengruppen (Rudeln): Elterntiere, Jährlinge und Welpen: 4-12 Tiere

• Geschlechtsreife Jungtiere müssen das Rudel verlassen -> wandern bis zu 70 km / Tag

• Anzahl der Wölfe pro Revier bleibt durch diese Abwanderung relativ konstant.

• Reviergröße in Deutschland: 20.000 -30.000 Hektar. Wichtig: ausreichend Beutetiere und  ungestörte Rückzugsgebiete zur Welpenaufzucht. Reine Naturlandschaft ist nicht nötig.

Anhand einzelner Spuren (Trittsiegel) lassen sich die Pfotenabdrückevon Wolf und Hund nicht unterscheiden. Dazu ist eine Laufspur(Fährte) erforderlich.

Hirschgeweih (aus Knochen)

Fegen = Abschlagen des Geweihs an Bäumen ( reibt Rinde Bäume ab) → W.schäden

→ Ende Herbst

• Reh

• Rothirsch

• Wildschwein